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Che Guevara

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Das Originalbild von Alberto Korda[wp], 1960

Ernesto Guevara de la Serna, genannt Che Guevara oder einfach Che[1] (* 14. Mai[2] 1928 in Rosario[wp], Argentinien; † 9. Oktober 1967 in La Higuera[wp], Bolivien), war ein kommunistischer argentinischer Politiker, Arzt, Guerilla­führer, Terrorist, Autor und Inhaber der kubanischen Staatsbürgerschaft. Guevara begründete neben Mao Zedong[wp] theoretisch die Methodik, Strategie und Taktik des modernen Guerilla­kampfes[wp] und versuchte mit brutalen Mitteln seine revolutionären Thesen auch in die Praxis umzusetzen.

Er war einer der wichtigsten Kommandeure (Comandante) der Rebellen­armee der Kubanischen Revolution[wp] von 1956-59 und ist neben Fidel Castro[wp] deren wichtigste Symbolfigur. Guevara stammte aus einer bürgerlichen Familie in Argentinien. Bereits seine während seines Medizin­studiums erstellten Reise­tage­bücher hatten literarische Qualität und wurden mehrmals verfilmt. Einzelne seiner Schriften und Reden beeinflussten revolutionäre Strömungen weit über Kuba hinaus, sein Leben wie Tod und der postmortale Kult um seine Person war und ist Gegenstand vielfältiger Betrachtungen in Medien, Filmen und Büchern.

Linke Wahrnehmung von Gewalttaten

Gewalttäter

Che Guevaras Gewaltbereitschaft ist legendär und steht diametral im Gegensatz zu seiner Popularität. Er hat 216 Personen selbst ermordet und hat weitere 10.000 Morde veranlasst. Die Person Che Guevara ist ein Paradebeispiel für linke Propaganda, die Gewalt immer dann legitimiert, wenn es linken Idealen und Zwecken dient. Bis heute ist es der Linken gelungen, Che Guevara als sympatischen Rebell im Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit zu inszenieren.

Politik

Auf dem Höhepunkt seiner politischen Aktivität in Kuba war Guevara Leiter der Nationalbank Kubas und Industrie­minister. Unter Guevaras Führung wurden die kubanischen Unternehmen mit und ohne US-amerikanischer Beteiligungen verstaatlicht. Als Industrie­minister suchte Guevara die reine Lehre der Planwirtschaft umzusetzen und eine vollständige Verstaatlichung der kubanischen Wirtschaft anzustreben. In Folge dessen gingen die Ernteerträge von Zuckerrohr um ein Drittel und diejenigen des Getreides um die Hälfte zurück, weshalb die Industrialisierungs­pläne verschoben werden mussten. Tschecho­slowakische Wirtschafts­experten kritisierten 1962 eine mangelhafte Umsetzung der Planwirtschaft. Bekannt waren jedoch die fehlenden Fach­kenntnisse Guevaras in Wirtschafts­fragen. Auf betrieblicher Ebene lehnte er den Einsatz von mehr materiellen Anreizen, die Gewährung von individuellen Entscheidungs- und Handlungs­freiräumen für private Klein­unter­nehmen und eine Lohn­differenzierung nach Leistung aus ethischen Gründen ab. Guevara war vielmehr von einer Pflicht zur Beteiligung an der kubanischen Revolution[wp], dem sozialistischen Aufbau und dem Kampf gegen Angriffe auf das befreite Kuba überzeugt, was er 1965 unter dem Titel Der Sozialismus und der Mensch in Kuba auch schriftlich darlegte. Guevara selbst lebte seine Vorsätze und Ideale vor und verlangte die entsprechende Aufopferungs­bereitschaft auch von anderen. Er war regelmäßig bei freiwilligen Arbeits­einsätzen beteiligt und verzichtete öffentlichkeits­wirksam auf Vergünstigungen für seine Person und die Mitglieder seiner Familie.

Direkt nach dem Sieg der Revolution war Guevara eine Art General­staats­anwalt und in dieser Eigenschaft Ober­aufseher in der Gefangenen­festung La Cabaña. Unter seiner Verantwortung wurden zahlreiche Todes­urteile gegen vermeintliche oder tatsächliche Batista-Gefolgs­leute gefällt. Auch zeichnete er sich verantwortlich für die Errichtung von Straf- und Arbeits­lagern, in denen "Gegner der Revolution", wozu auch homoerotisch veranlagte Menschen zählten, interniert wurden.

Im Sommer 1960 besuchte Guevara, während der dortigen Kampagne des "Großen Sprungs nach vorn"[wp], die Volksrepublik China und unter­zeichnete fast unmittelbar nach dem öffentlich aus­getragenen chinesisch-sowjetischen Zerwürfnis einen Handelsvertrag mit China. Ende 1960 reiste Guevara in die Tschecho­slowakei, in die Sowjetunion[wp], in die Deutsche Demokratische Republik, nach Nordkorea und Ungarn und schloss mit diesen Ländern Handels- und Kredit­vereinbarungen ab.

Guevara hatte mit der Sowjetunion über Waffenlieferungen verhandelt und nach dem Fehlschlagen der Invasion in der Schweinebucht[wp] zusammen mit Raúl Castro Vorbereitungen zur Stationierung sowjetischer Atomwaffen auf Kuba getroffen, was zur welt­politisch bedeutsamen Kubakrise[wp] 1962 führte. Guevara zeigte sich allerdings enttäuscht von der Sowjetunion, die im Sinne ihrer außen­politischen Doktrin der "Friedlichen Koexistenz" auf dem Höhepunkt der Kubakrise einlenkte. Radikales, auch Menschen­opfern gegenüber gleich­gültiges Auftreten bewies er in seinen kurz nach der Kubakrise dokumentierten Äußerungen gegenüber Journalisten des Daily Worker. Demnach hätte er Atomraketen auf Ziele in den USA abgefeuert, wenn die Sowjetunion es denn zugelassen hätte.[3]

Am 11. Dezember 1964 hielt Guevara eine vielbeachtete Rede vor den Vereinten Nationen[4], in der er aus seiner Sicht die damalige Außenpolitik der USA beschrieb und sich zur Frage nukleare Bewaffnung der NATO-Länder und zur Wieder­vereinigung der beiden deutschen Staaten äußerte.

Ein Linksdemonstrant mit seiner Che-Jacke bei einer Protest­demonstration anlässlich der Amtseinführung von Bush 2005.

Weltrevolution

Che Guevara geriet mit dem pragmatisch und real­politisch gesinnten Fidel Castro in Konflikt. 1964 verlagerte Castro unter Druck der Sowjetunion den Schwerpunkt der kubanischen Wirtschaft wieder auf den Zuckerrohr­anbau und verschob die von Guevara angestrebte Industrialisierung "auf mindestens zehn Jahre".

In seiner Rede vor der UN bekannte Guevara sich zur revolutionären Gewalt als Mittel der internationalen Politik und forderte den Export der kubanischen Revolution in andere Länder.[4] Er geriet in offenen Konflikt mit der sowjetischen Außenpolitik wie auch mit der kubanischen Führung. Er bereiste die Volksrepublik China, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Algerien, Ghana und weitere afrikanische Länder. Nach der Rückkehr nach Kuba zog sich Guevara zur allgemeinen Verwunderung aus der Öffentlichkeit zurück und legte seine Ämtern nieder. In den folgenden Jahren versuchte er die Welt­revolution zu initiieren, indem er in den Jahren 1965-67 erfolglos Revolutions­bewegungen nach kubanischen Muster im Kongo und in Bolivien organisierte.

Am 8. Oktober 1967 wurde er nach einem Gefecht mit bolivianischem Militär bei La Higuera[wp] gefangen­genommen und am Tag darauf erschossen. Seitdem gilt er den Linken auf der ganzen Welt als Märtyrer[wp] (Blutzeuge) und Idol[wp] (Kultfigur).

Guerrillero Heroico

Das berühmte Poster, das Jim Fitzpatrick[wp] als zwei­farbige Version des Bild­ausschnitts von "Guerrillero Heroico" machte, 1968

Das Bild Guerrillero Heroico ("heldenhafter Freischärler/Partisan") zeigt Che Guevara in einer nachdenklichen Pose mit einem Barett auf dem Kopf und gilt als das berühmteste fotografische Abbild einer Person.[5] Die ursprüngliche Version ist ein Foto von Alberto Korda[wp], das am 5. März 1960 in Havanna (Kuba) aufgenommen wurde.

Eine bekanntere Version ist ein auf das Motiv Che konzentrierter Ausschnitt. Die weltweit bekannteste Version ist jedoch eine vom irischen Künstler Jim Fitzpatrick[wp] verfremdete zwei­farbige Version des Bild­ausschnitts, die vorwiegend in Schwarz auf rotem Hintergrund weltweit als Aufdruck von T-Shirts, Poster, Button[wp], Tattoo-Motiv und dergleichen verwendet wird.

Der kommunistische italienische Verleger Giangiacomo Feltrinelli[wp] brachte das Bild aus Kuba mit und sorgte als erster in Europa für die Verbreitung.[6]

Schriften

Bücher

  • Latìno Americana (Lateinamerika-Reise 1951/52 mit Alberto Granado)
  • Das magische Gefühl, unverwundbar zu sein (Lateinamerika-Reise 1953-56, u. a. mit Carlos Ferrer)
  • Kubanisches Tagebuch
  • Der Guerillakrieg
  • Das Jahr, in dem wir nirgendwo waren
  • Der neue Mensch - Entwürfe für das Leben in der Zukunft
  • Der afrikanische Traum ("Kongo-Tagebuch")
  • Bolivianisches Tagebuch

Aufsätze

  • Schaffen wir zwei, drei, viele Vietnam
  • Aufsätze zur Wirtschaftspolitik
  • Partisanenkrieg - Eine Methode
  • Mensch und Sozialismus auf Cuba Brief an Carlos Quijano von der Wochenzeitschrift Marcha, Montevideo, Uruguay, März 1965

Einzelnachweise

  1. Che ist ein in Mittelamerika für Argentinier gebräuchlicher Übername, der auf den unter anderem besonders in Argentinien und Uruguay gebräuchlichen Anredepartikel "Che"[wp] zurückgeht und soviel wie "Hör mal!" oder "Mann!" bedeutet. In Guatemala wurde Guevara zum ersten Mal so genannt.
  2. John Lee Anderson vertritt in seiner 1997 publizierten Biographie die These, dass er tatsächlich bereits am 14. Mai 1928 geboren worden sei. Um zu vertuschen, dass sie bei ihrer Hochzeit schon im dritten Monat schwanger war, habe Guevaras Mutter von einer befreundeten Ärztin das Datum auf der Geburts­urkunde um einen Monat verschieben lassen, um einen Skandal zu vermeiden. John Lee Anderson: Che Guevara - A Revolutionary Life. Grove Press, New York 1997
  3. Jon Lee Anderson: Che Guevara: A Revolutionary Life, Grove Press 1997, ISBN 0-8021-1600-0, S. 545: "In an interview with Che a few weeks after the crisis, Sam Russell, a British correspondent for the socialist Daily Worker, found Guevara still fuming over the Soviet betrayal. Alternately puffing on a cigar and taking blasts from an inhaler, Guevara told Russell that if the missiles had been under Cuban control, they would have fired them off. Russell came away with mixed feelings about Che, calling him 'a warm character whom I took to immediately (...) clearly a man of great intelligence though I thought he was crackers from the way he went on about the missiles.'"
  4. 4,0 4,1 Ansprache vor der Vollversammlung der UNO am 11. Dezember 1964
  5. Maryland Institute of Art, zitiert von BBC-News, 26. Mai 2001
  6. Wikipedia: Guerrillero Heroico

Querverweise

Netzverweise

9. Oktober: Mo More Che Day


Dieser Artikel basiert auszugsweise auf dem Artikel Che Guevara (27. August 2012) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.