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Men Going Their Own Way

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MGTOW - Sign1.png

Der anglo-amerikanische[wp] Ausdruck Men Going Their Own Way (MGTOW, sprich: "migtau", deutsch: "Männer gehen ihren eigenen Weg") bezeichnet einen Ableger der Männerrechtsbewegung, bestehend aus einer verschrobenen Gemeinschaft heterosexueller, männlicher Separatisten. Grundsätzlich verwenden MGTOWs dieselbe Rhetorik wie Männer­rechts­aktivisten (MRAs) ("Gesellschaft ist eigentlich männer­feindlich, nicht frauen­feindlich", etc., etc.), aber anstatt etwas dagegen zu unternehmen (was Männer­rechts­aktivisten zu tun versuchen), haben sich MGTOWs entschieden, von Frauen insgesamt fern­zu­bleiben (also "ihren eigenen Weg zu gehen"). Mit anderen Worten, die MGTOW bilden eine höchst amüsante Analagon zur lesbischen Separatismus­bewegung. Es ist unklar, ob die Bewegung irgendeine Macht außer der Artikulation von Unmut und Ärger über Frauen (in der Regel) im Internet" hat. Als allgemeine Regel gilt, die Reaktion von gesunden Menschen ist "Verdammt noch mal![1] Gehe deinen eigenen Weg und hört schon auf zu jammern!".

Deutsche Übersetzung
MGTOW ist keine Philosophie und auch kein "-ismus"[wp], sondern ein sich entwickelndes Bewusstsein und eine Art, die Welt zu sehen.
Englisches Original
MGTOW is not a philosophy, or an "-ism", but rather an evolving consciousness and way of looking at the world. [2]
Zitat: «Frauen stellen auch bei durch­schnittlichem Aussehen Ansprüche wie eine Prinzessin und wollen einen in ihren Männer­harem aufnehmen für gelegentliche Nutzung. Bei MGTOWs beißen sie damit auf Granit.

In einer Studie ging's übrigens ums Heiraten. Weibliche 22-Jährige heiraten nicht, nicht im Westen, die fahren das Schwänzekarussell, bis sie über 100.000 km auf der Fotze haben. [...]

Ein MGTOW braucht sich gar nicht zu rechtfertigen, er wird also nie etwas behaupten. Wozu auch? Es gibt nämlich keinen Rechtsanspruch auf eine Begründung, warum jemand seinen eigenen Weg geht.»[3]

MGTOW als männliche Selbstbestimmung

Das Akronym[wp] MGTOW erfreut sich zunehmender Beliebtheit als Ausdruck für männliche Selbstbestimmung.

Die wesentliche soziale Konfliktlinie in Europa heute ist weder eine zwischen Klassen noch Nationen noch Ethnien, und nicht einmal eine zwischen Religionen - sie verläuft zwischen Mann und Frau.

Hier wird die Zukunft Europas vernichtet oder erkämpft. Dieser politischste Ort der Gegenwart ist zugleich der unpolitischste: denn eine Politik im Sinne des Aufhebens gegen­sätzlicher Interessen in einer höheren, besseren Weise findet schlicht nicht statt. Es gibt nur eine Position an diesem Ort: die der Frau.

Die Frau und die politischen und metaphysischen Implikationen ihres Geschlechts haben gewonnen. Der Rest ist Abräumen des Schlachtfelds und hier und da eine kleine letzte Metzelei. Der Tag gehört den Kapitulanten und den Fledderern. Wie total der Sieg ist, erkennt man daran, daß die Besiegten den Sieg als eigenen empfinden, als gute und notwendige Sache, der sie sich freudig einfügen. Sie wissen nicht einmal mehr, wie ihnen geschah. Napoleons Strategie, die Kanonen des Gegners zu erobern, um sie auf diesen umzudrehen, war gar nicht nötig: man mußte nur dessen Kanoniere überzeugen, daß sie selbst der Feind seien, und schon erledigte sich die Arbeit von selbst.

Die notwendige, urnatürliche, gottgegebene und unauflösbare Spannung zwischen Mann und Frau wurde beendet, so wie diese grundfaule Zeit eben Konfrontationen beendet: nicht per Aufhebung, sondern per akademisch-politisch-medialem Dekret. Natürlich ist die Spannung dadurch nicht weg, denn ihr Grund dauert an - sie sucht sich ihren Weg und sie findet ihn.

Wo Frauen mitten im von ihnen angerichteten und von ihnen gewollten allgemeinen Bergsturz[wp] der Zivilisation, den sie Fortschritt nennen, rufen "das führt nun aber doch etwas zu weit!", haben Männer nur eine Wahl: mitrutschen und zuschanden gehen - oder aussteigen.

Der Vorgang des Aussteigens hat seit etwa 2015 einen Namen: MGTOW, sprich migtau, das Akronym für Men Going Their Own Way.


Aus dem verzweifelten jahrzehnte­langen Kampf der Männer­rechtler (men's rights acitivsts, MRA) um die Anerkennung wenigstens einfachster Formen des gesellschaftlichen Anstands Männern gegenüber resultierte die Erkenntnis der völligen Nutz­losig­keit dieser Bemühungen. Die Grund­annahme der MRA, daß es sich bei der Emanzipation der Frau um einen rationalen, Vernunft­gründen zugänglichen Prozeß handele, dessen Fehler man aufzeigen und korrigieren könne, war so offensichtlich falsch, daß Männer begannen, ihre konkreten Erfahrungen zu systematisieren und eine evidenz­basierte, funktionalistische Sammlung von Generalisierungen vorzunehmen, die sie Red Pill Philosophy (RPP) nennen.

Wer dort eine Philosophie deutscher Façon erwartet, wird enttäuscht werden. Es ist eher ein breit aufgestellte und unsystematische Sammlung von Lektionen, Episoden und Fakten zum Verhalten von Frauen und Männern in der modernen Gesellschaft. Mit der Theorie­bildung von Frauenfeinden wie Schopenhauer[wp] oder Weininger[wp] hat die RPP nichts zu tun: dafür aber ist sie formulierte Realität von Männern im 21. Jahrhundert und ermöglicht diesen, sich und ihre Lage ohne Zwischen­schritt zu verstehen und zu gestalten.

Denn das für jeden Mann erschreckendste, nachdem er die "rote Pille" geschluckt hat, ist die Sprach­losigkeit seiner Lage: das kalte Erstaunen darüber, wie viel ungesagt bleibt in dieser dauer­schwätzenden Zeit, sofern es nur den Mann betrifft; wie sehr jedes Wort dieser Kultur ein Schweigen zu Los und Lage der Männer ist, wie diese Zeit den Männern selbst das erste der Fähigkeit nimmt, auch nur zu sehen, was sie sind und wo sie stehen. MGTOW ist das Ende dieser Sprach­losigkeit.

Und dieses Sprechen ist nicht nett. Es ist nicht wohlgefällig, nicht kultiviert, nicht ausgleichend. Es ist vulgär, wütend, rücksichtslos. Was soll man denn erwarten? Der Mann ist das Schlachtvieh der Moderne, und wenn er seine Ketten sieht, dann grunzt er, und das zu verlachen ist das Privileg der Schlacht­haus­besitzerinnen. Die MGTOW-Männer reden von "Schlampen" und Schlimmerem, und das soll man nicht lieben - aber soll man es tadeln? Ausgerechnet in einer Zeit, die kein Wort kennt, das zu brutal und zu vulgär wäre, wenn es nur gegen Männer geht? Das wollen die "Männer sind Schweine"-Frauen - und ob sie es nun sagten, darob bloß lachten oder dem nicht wenigstens vehement widersprachen (und KEINE widersprach) - nun also vortragen? Ich glaube, es wäre besser, sie täten es nicht.


Der moderne Mann verwirklicht nicht seine eigene Existenz, sondern die seiner Frau.

Staat, Gesellschaft und Medien haben radikal für eine Seite Partei ergriffen. Jedes Verbrechen eines Mannes gilt als Vorwurf gegen das ganze Geschlecht - keine Frau kann irgendetwas tun, was gegen "die Frau" spräche, das anzunehmen wäre Sexismus und ist ggf. justiziabel. Daß Männer und Frauen in der Arbeitswelt gleichwertig seien, ist ein Dogma - daß mehr als 90 % aller schweren und tödlichen Arbeits­unfälle Männer treffen, wird nicht weiter erwähnt. In Deutschland bringen sich jährlich etwa 8.000 Männer um - das sind 80 % der Selbstmorde. Viele davon geschehen nach Scheidung und Trennung von den Kindern - Thema ist das nicht, stattdessen Passiv­rauchen, Lohnlücke und Feinstaub. Jede noch so offensichtliche Lüge ist ein öffentlich zelebrierter Triumph, wenn sie Frauen Vorteile bringt.


Alle gesellschaftlichen Instrumente - Staat, Parteien, Forschung, Medien, Familien -, die hier längst hätten gegen­steuern müssen, haben versagt und werden weiter versagen. Und es gibt sehr solide Gründe, anzunehmen, daß das nicht nur eine Situation des "zu spät" ist, sondern daß dieses Versagen Symptom eines sehr viel weiter­gehenden Niedergangs ist.

MGTOW stellt weder gesellschaftliche noch politische Forderungen. MGTOW verlangt auch von Frauen keine Änderung ihres Verhaltens, im Gegenteil: ihr Verhalten wird als Bestandteil eines notwendigen und unaufhaltsamen Prozesses angesehen, den man nicht gestalten, dem man sich nur entziehen kann. Die Analysen von MGTOW gehen weit über das hinaus, was Feminismus oder Männer­rechtler leisten. Ohne überhaupt den Anspruch zu haben, eine einheitliche Theorie zu vertreten, entschlüsseln MGTOW-Männer mehr soziale und individuelle Zusammenhänge sinnvoll als jede andere politische Theorie der Gegenwart. MGTOW funktioniert. Es ist somit zweierlei, einmal das klärende und systematisierende Gespräch zwischen Männern in einem eigenen, neuen Kommunikations­raum, der selbst MGTOW genannt werden könnte, und die hieraus resultierende individuelle Haltung. Die meisten MGTOW haben diese Haltung bereits, bevor sie auf MGTOW stoßen - darum wächst die Gruppe auch so schnell. Männer müssen nicht von MGTOW "überzeugt" werden - sie haben die entsprechenden Erfahrungen bereits gemacht und verstehen diese nur besser, indem sie an MGTOW teilnehmen. MGTOW ist darum auch keine Bewegung: MGTOW versucht nicht, durch Massierung von "Mitgliedern" in die Gesellschaft hinein zu wirken.

In Japan leben Millionen Männer als "Herbivore"[wp], die jeden Umgang mit Frauen ablehnen, die meisten davon sind beruflich sehr erfolgreich. In den USA definieren sich mittlerweile etwa 500.000 Männer als MGTOW. Wie groß die Gruppe in Deutschland ist, ist schwer zu sagen, da die MGTOW-Sprache Englisch ist, die Zahl der deutschen MGTOW bei etwa 50.000 liegen, wenn man sich das Klick­verhalten auf MGTOW-Kanälen ansieht. Wesentlich allerdings sind nicht die absoluten Zahlen, sondern deren Entwicklung: und die ist atem­beraubend schnell.

Da MGTOW keine Lehre hat, gibt es auch keine "Stufen" der Entwicklung. Der Prozeß, den MGTOW beschreibt, beginnt meist mit dem Schlucken der "Roten Pille" der Arbeit mit der RPP. Die Männer erkennen hier vor allem zwei Dinge: daß ihre individuellen Beobachtungen ver­all­gemeinerbar sind und daß es sich nicht um vorübergehende Probleme handelt, sondern um grundsätzliche und in der derzeitigen Konstellation unlösbare.

Hieraus resultiert eine Phase von Wut und Depression, in der viele MGTOWs stecken­bleiben und verbittern. Dies sind die "purples", die meistens stark frauen­feindlich und feminismus­kritisch auftreten in der Hoffnung, daß da irgendwo doch eine Änderung möglich sein müßte. Viele von den "purples" neigen eher den Männer­rechtlern zu, teilen aber deren Optimismus nicht. Sie drehen sich üblicherweise lange Zeit im Kreis.

Die "pump and dump"-Gruppe war bisher die weitaus größte MGTOW-Gruppe. Sie wird seit #metoo sehr rasch kleiner. Die MGTOW-Männer in dieser Gruppe wenden die RPP an. Oftmals verlassen sie toxische Beziehungen und konzentrieren sich auf die "Selbst­realisierung", d.h. auf Ausbildung und Beruf und Karriere, viele beginnen ein völlig neues Leben und verändern sich körperlich und geistig stark. Diese Gruppe hat weiterhin Umgang mit Frauen, wenn auch sehr eingeschränkt, vor allem aber benutzt sie Frauen zur Befriedigung ihrer Sexualität. Diese MGTOW-Männer schlafen mit Frauen, gehen aber zunehmend keine Beziehungen mehr ein. Die "pump and dump"-Gruppe ist abzugrenzen von den sog. Pick-Up-Artists, die aus Sicht von MGTOW nur invertierte männliche Prostituierte sind. Da Frauen Männer, die sich offen zu MGTOW bekennen, "doxen", d.h. öffentlich bloßstellen und verfolgen, treten fast alle MGTOW anonym auf. Da MGTOW durch ihre Selbst­realisierung und ihre offen­sichtliche Zurück­haltung für Frauen attraktiver werden, gibt es eine Vielzahl köstlicher Berichte von Männern darüber, wie Frauen sich verhalten, wenn ihre "normalen" Werbungs­prozederes nicht mehr funktionieren.

Trotzdem ist diese Gruppe stark gefährdet, da spätestens seit #metoo jedes männliche Verhalten als Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung interpretiert werden kann und massenhaft bis zur völligen sozialen Vernichtung geahndet wird. Da MGTOW diese Veränderungen ständig offen reflektiert, reagieren die Männer entsprechend schnell und gezielt.

Am schnellsten wächst die "going monk"-Gruppe. Diese Männer gehen keinerlei sexuelle Beziehungen zu Frauen mehr ein und vermeiden auch zunehmend jeden gesellschaftlichen Umgang mit ihnen. Ein Teil radikalisiert sich weite rund verbindet sich mit der "NoFap"-Gruppe, die ursprünglich nicht zu MGTOW gehört, und meidet auch Pornographie und Onanie. Meine persönliche Schätzung ist, daß derzeit etwa 1/3 der MGTOW in dieser Gruppe sind und daß sich der Anteil binnen eines Jahres verdoppeln wird. Die Zukunft von MGTOW wird in dieser Gruppe entschieden werden. Diese Männer sind am produktivsten und konsequentesten, was die Entwicklung der RPP angeht. Wie die Mönche-Gruppe sich nach der Einführung der sog. "FemBots" genannten Gynoiden verhalten wird, die für die kommenden 10 bis 20 Jahre zu erwarten ist, wird man abwarten müssen.

Schlußendlich gibt es noch die kleine Gruppe der "ghosts". Das sind MGTOW-Männer, die "off grid" gehen. Bei ihnen herrscht die Überzeugung vor, daß der Niedergang der Beziehung zwischen den Geschlechtern nur Ausdruck einer profunden Systemkrise ist. Diese Männer gehen vollkommen eigene Wege. Über sie kann naturgemäß nur wenig gesagt werden, da sie an der normalen MGTOW-Kommunikation nicht mehr teilnehmen. Sie finden sich oft im Bereich der Alt-Tech.


Die Reaktion der Öffentlichkeit, der Feministinnen und der Männer­rechtler auf MGTOW ist dieselbe: MGTOW-Männer sind "schwul", haben "kleine Pimmel", sind "gestört", sind "egoistisch", sind "feige" und sollten sich einfach mal wie Männer benehmen. Natürlich sind die MGTOW-Männer auch allesamt verfettet, im Leben erfolglos, haben keine abgekriegt und leben bei Mama im Keller. Natürlich liefern MGTOW-Männer keine Personal­papiere im MGTOW-Hauptquartier ab, die man überprüfen könnte - es wird aber dem Beobachter rasch klar, daß der Anteil erfolgreicher Männer in diesem Bereich erstaunlich hoch ist.

MGTOW ist vor allem ein mündlicher Prozeß. Geschrieben - abgesehen von teilwise sehr ausführlichen Kommentaren und einzelnen reddit-Foren - wird wenig. Es gibt kaum News­letter, Pamphlete oder Manifeste. Die MGTOW-Männer kommunizieren über Skype-Diskussions­runden, die aufgezeichnet und geteilt werden, über Podcasts und YouTube-Filme. Es ist ein weit­verzweigtes mediales System korrespondierender Röhren - MGTOW-Männer sprechen auch vom "going down the rabbit hole". Und tatsächlich ist es wirklich eine lustige Reise, bei der man an die unwahrscheinlichsten Orte kommt und die unglaublichsten Gespräche finden kann. Oft sind es junge MGTOW, die deutlich ältere Männer, zumeist nach Scheidungen wieder auf dem "Partnerschafts-Markt" unterwegs und völlig entsetzt, über ihre Lage aufklären. Man kann weiße und schwarze Suprematisten einträchtig über das Verhalten der Frauen in ihren Kommunen sprechen hören. Verschiedenste philosophische Grund­haltungen werden auf erstaunlich hohem Niveau in Bezug auf MGTOW erprobt. Viele der Amerikaner sind Libertäre, denen fällt die Abwendung vom Staat sehr viel leichter. Dominant sind sie nicht.

Um nur einen Überblick zu bekommen, muß man hunderte Stunden Podcasts hören. Woher die Männer die Zeit dafür nehmen? Raten Sie mal! Es ist ganz erstaunlich, wieviel Freiraum Männer plötzlich haben, wenn sie ihre Zeit nicht mehr für Frauen aufwenden.

André Thiele[4]

MGTOW - Sign2.png

The Men Going Their Own Way (MGTOW) movement is an offshoot of the men's rights movement consisting of a weird type of straight male separatism. Basically, MGTOWers buy into the same rhetoric MRAs spread ("society is actually biased against men, not women", etc., etc.), but instead of doing something about it (what MRAs imagine to be doing), MGTOWers have decided to stay away from women altogether (hence "going their own way"). In other words, it's a hilarious analog to the lesbian separatism movement. It's unclear if the movement has any power beyond "disgruntled douchebags talking shit about women (in general) on the Internet". As a general rule, the reaction of sane people is "FFS, do go your own way and stop whining already!".

The "going their own way" part is often framed not just as self-preservation, but as some kind of "strike" that is supposed to punish women. Apparently in the worldview of some (if not most) MGTOWers, women are some kind of succubi-like creatures, seducing men with their feminine wiles in order to exploit them and unable to support themselves without men to exploit. (It's worth mentioning that there's a strong whiff of literal misogyny wafting around many in the movement.) There are amusing parallels here with the notion of "going Galt" that is popular among right-wingers who overestimate their importance in the grand scheme of things.

Occasionally, proponents of the movement will advocate that Western men try marrying Asian women instead, as they are apparently more demure and submissive. Asian-American feminists and decent human beings are wholly disgusted[5][6][7] by this idea, as are the MGTOWers that also frequent Stormfront. At least lesbian separatists have real patriarchal traumas to justify their extremism...

Zitat: «MGTOW is not a philosophy, or an "-ism", but rather an evolving consciousness and way of looking at the world.»[2]
Zitat: «Men Going Their Own Way (MGTOW) refers to men committed to self-determination. Referring to oneself as a Man Going His Own Way (MGHOW) is a statement of self-ownership and a declaration that a man has the supreme right to decide what his goals in life will be as opposed to having his goals dictated by others who, in preference to self-determination, prescribe utility-based roles for males entailing servitude to women and society[8]

Geschichte

The phenomenon of male self-determination goes back millennia under names such as of free-man, bachelor, stag, freewheeler or men's rights advocate. The MGTOW phrase made its appearance in 2004 in the context of a men's rights group.[2] The two founders of the MGTOW title go by the online names "Ragnar" and "Meikyo". In an online interview Ragnar describes the moment as follows:

Deutsche Übersetzung
Sie können sehen, wie all diese Ideen im Internet im Umlauf sind. Wir waren enttäuscht, dass wir Männer nicht dazu bekommen konnten, eine Organisation aufzubauen, sie nicht dazu bewegen konnten, auf diese verdammte Tagung zu kommen - ein jeder ging seinen eigenen verdammten Weg, und aufgrund der Tatsache, dass Männer ihren eigenen Weg gingen, fingen wir an diesen Begriff zu verwenden und wir fingen an darüber zu reden, was wichtig für Männer ist ... wer soll festlegen was ihre Männlichkeit ausmacht? Nun, sie müssen das tatsächlich selbst tun, sie müssen das für sich selbst herausfinden. Also, gut, wenn sie die Verantwortung für das eigene Handeln tragen, dann liegt es auch in ihrer Verantwortung, zu definieren, wer sie als Mann sind.
Englisches Original
You see all the ideas were floating around on the internet. We were frustrated that we couldn't get men to build an organization, couldn't get men to come to this damned meeting - everybody was going their own damned way, and the fact that men went their own way, we started to use that phrase and we started to talk about what's important for men... who's going to define their masculinity? Well, they actually have to do that themselves, they have to find out what it is for themselves. So, as you have the responsibility for your own actions, well then it's also your responsibility to define who you are as a man. [9]

The MGTOW acronym has since enjoyed increasing popularity as a title for male self-determination.

Manifest

Ziele

Die Hauptziele der MGTOW-Bewegung sind die Vermittlung von Männlichkeit an Männer, Weiblichkeit an Frauen und das Engagement um eine Verringerung der staatlichen Einflussnahme auf die Zivilgesellschaft!

Die Vermittlung von Männlichkeit an Männer verleiht ihnen Eigenständigkeit, Unabhängigkeit und Stolz.

Die Vermittlung von Weiblichkeit an Frauen verleiht ihnen Rückhalt und Verantwortung.

Das Engagement gegen staatliche Einflussnahme auf die Zivilgesellschaft dient der Herstellung eines größtmöglichen Maßes an individueller Freiheit und innergesellschaftlicher Gerechtigkeit.

Frauen haben andere Neigungen, Interessen und Eigenschaften als Männer, diese sind jedoch uninteressant für Männer! Weiblichkeit ist der Preis, den Frauen dafür zahlen müssen, um in den Genuss der Männlichkeit der Männer zu kommen!

Das ist das Ziel der MGTOW-Bewegung.

Durch die Wahrung dieser Überzeugungen helfen wir anderen Männern und unterstützen Jungen dabei zu Männern zu werden.

Dieses Ziel besteht darin, jedem das "Recht" zu entziehen, sich in die Angelegenheiten anderer Menschen einzumischen, wodurch es politischen Gruppierungen und Ideologien unmöglich gemacht wird, allen anderen ihren persönlichen Willen aufzuzwingen. Es geht nicht darum, das Patriarchat wieder einzuführen, den Frauen das Wahlrecht zu entziehen oder den Sozialismus für unzulässig zu erklären. Es könnte diese Begleit­erscheinungen haben, aber nicht direkt und nicht als politische Ideologie. Allein die Zukunft wird zeigen, was passiert, und indem wir unseren eigenen Weg gehen, bereiten wir Männer und Jungen auf diese Zukunft vor.

Es ist wichtig, dass Männer einen praktischen Ansatz zur Umsetzung unserer Strategien haben.

Strategien

Wir verfolgen drei Hauptstrategien:

  1. Vermittlung von Männlichkeit an Männer durch:
    • Respekt für Männer einfordern.
    • Vorbild für andere Männer sein.
    • Führung eines unabhängigen Lebens.
    • Der Ritterlichkeit den Kampf ansagen.
  2. Vermittlung von Weiblichkeit an Frauen:
    Wir werden Frauen in gleicher Weise den Männern gegenüber zur Rechenschaft ziehen und diejenigen ignorieren und meiden, die sich weigern, Verantwortung für ihre eigenen Lebensumstände zu übernehmen. Auf diese Weise wollen wir erreichen, dass Männer und Frauen einander ergänzen, anstatt miteinander zu konkurrieren, wie es derzeit der Fall ist.
    Wir wollen, dass Frauen über weibliche Eigenschaften verfügen:
    • Ernährerin sein. (im Sinne von Stillen von Babys)
    • Rückhalt geben.
    • Eigenverantwortung übernehmen.
    • Respekt zeigen.
    • ehrlich sein.
  3. Verringerung der staatlichen Einflussnahme auf die Zivilgesellschaft:
    Ausgehend von der persönlichen Eigenständigkeit und der unabhängigen Lebensführung in einer freien Gesellschaft wollen wir als Männer uns durch die praktische Ausrichtung unseres Handelns an folgenden Prinzipien für eine Reduzierung staatlicher Einflussnahme auf das individuelle Alltagsleben engagieren:
    • Individuelle Lebensweise.
    • Unterstützung anderer Männer.
    • Jede rechtliche Möglichkeit nutzen, um die Steuerlast zu reduzieren.
    • Aufrichtige und gewissenhafte Pflichterfüllung.
    • Individuelle Rechte zum Wohle sowohl anderer Männer als auch von einem selbst gebrauchen.
    Diese drei Strategien - Vermittlung von Männlichkeit an Männer, Vermittlung von Weiblichkeit an Frauen und Einsatz für die Verringerung der staatlichen Einflussnahme auf die Zivilgesellschaft - gehören zusammen und bilden eine Einheit.

== MÄNNER GEHEN IHREN EIGENEN WEG ==

Jeder Mann, der diese Ideen unterstützt, ist willkommen und kann unser Logo in diesem Kontext oder anderen thematisch verwandten Zusammenhängen benutzen.

Was wir als Aktivisten tun oder wie wir uns persönlich verhalten, sind die bestimmenden Vorgehensweisen.

  • Benutze ein Logo, das unsere Strategie symbolisiert.
  • Betreibe eine oder mehrere Webseiten oder Internetforen, welche die Ideen unserer Bewegung vertreten und verbreiten.
  • Betreibe eine oder mehrere Webseiten, die über den Feminismus wahrheitsgemäß informieren.
  • Verwende Sticker und Kleidungsstücke mit Aufschriften wie beispielsweise "Ritterlichkeit ist tot!".
  • Verfasse Artikel, die unsere Bewegung fördern.
  • Produziere Lieder und Musik, die unsere Ideen zum Ausdruck bringen.
  • Führe internationale Veranstaltungen und lokale Treffen durch.
  • Gründe Männerclubs.
  • Boykottiere bestimmte Produkte.

Du wirst bei all dem auf dich allein gestellt sein. Es gibt keine Organisation, die dich unterstützt. Du musst einfach deinen eigenen Weg gehen und tun, was du für richtig befindest. Du bist nur einzig deinem Gewissen verpflichtet. Bei wahrer Männlichkeit geht es auch darum, die Rechte anderer Männer anzuerkennen und sie nicht wegen kurzfristiger persönlicher Vorteile zu missachten.

Die Männerbewegung deckt tatsächlich ein viel größeres Anliegen ab. Indem du anderen und auch dir selbst Männlichkeit vermittelst, verbesserst du tatsächlich das Leben aller, auch das von Frauen und Kindern.[10]

Hinweise

Hinweis an alle Männer!

70 % der amerikanischen Männer im Alter zwischen 20 und 34 Jahren sind nicht verheiratet. Eine positive Entwicklung, mit der in den nächsten Jahren auch in Deutschland zu rechnen ist. Schließlich liegen mit Hilfe der Justiz alle Vorteile einer Ehe heute bei der Frau, was immer mehr Männern bewusst wird.

Die meisten Benachteiligungen von Männern sind erst durch den Feminismus entstanden. Beispiele dafür sind ein Familienrecht, welches bei Scheidungen in vielen Fällen den Mann zwingt eine Frau zu versorgen mit der er nicht mehr verheiratet ist, zahlreiche Frauenhäuser mit fast keinen äquivalenten Ressourcen für Männer, sowie Diskriminierung bei Stellenvergaben durch Quoten oder durch Regelungen bei denen Frauen "bei gleicher Qualifikation" bevorzugt werden.

Um Männerrechtler und Antifeministen zu denunzieren und mundtot zu machen, wird ihnen von Feministen "Frauenfeindlichkeit", "Hasspropaganda als Strategie" sowie "Rechtsextremismus" vorgeworfen. Das Vorurteil, dass diese Männer den Feminismus einfach nicht verstanden hätten, ist dagegen noch eine fast harmlose Unterstellung, die gerne verwendet wird, um den Feminismus gegen Kritik zu immunisieren.

Aktuell hat der Feminismus eine überwältigende Vormachtsstellung in vielen Institutionen, von allen politischen Parteien im Bundestag, den Medien, bis hin zu Behörden und Bildungs­anstalten mit all ihren Gleichstellungsbeauftragten. Diese Macht wird von den in diesen Institutionen etablierten Feministen benutzt, um feministische Interessen durchzusetzen und keine Gegenstimmen zuzulassen.

Vielen Männern wird erst dann klar, dass ihr Geschlecht auf vielfache Weise diskriminiert wird, wenn sie selbst damit konfrontiert werden. Davor herrscht oftmals das Gefühl, dass Frauen die hilfs­bedürftigen Opfer dieser Gesellschaft sind. Ein Kernelement des Feminismus ist nämlich die Opferkultur, welche Frauen pauschal zum Opfer in nahezu jeder Lebenslage stilisiert.

Die Frauenbewegung hat seit den Sechziger Jahren ein sehr gewalttätiges Bild des Mannes propagiert. Dieses ist heute in weiten Teilen der Bevölkerung fest verankert. Die Resultate dieser Opfer/Täter-Kultur sind gut an jungen Frauen zu erkennen. Anders als früher interpretieren sie die bloße Aufmerksamkeit von Männern oftmals bereits als sexuell belästigend. Dies kann schon ein harmloser Blick oder ein freundlich gemeinter Gruß sein. Videos wie "10 Hours of Walking in NYC as a Woman" festigen dieses falsche Bild von Männern, was dazu führt, dass viele (junge) Frauen Männern lieber aus dem Weg gehen und ihnen höchstens mit einem kalten Blick noch Beachtung schenken, was zunehmend zu einer Spaltung der Geschlechter führt.

Viele Männer verzichten aufgrund all dieser Fakten für die Zukunft auf Heirat, feste Beziehungen oder Familie. Die Philosophie dieser Männer ist, sich nicht den gesellschaftlichen Erwartungen zu unterwerfen, die von den Frauen oder der Gesellschaft insgesamt aufgestellt werden. Durch den Feminismus sehen sich diese Männer in ihrer Entfaltung eingeschränkt und benachteiligt. Da sie wissen, dass der gesellschaftliche Trend gegen sie arbeitet, steigen sie aus dem System aus. Für sie steht die Selbsterhaltung schlicht vor der Arterhaltung.

Pdf-icon-extern.svg Hinweis an alle Männer[ext] (2 Seiten)[11]
Was ist MGTOW?

Es war zu erwarten, dass die weiter ausufernden Forderungen der Dritten Welle der feministischen Bewegung irgendwann eine Gegenreaktion von Männern provozieren würde. Offensichtlich findet diese Gegenreaktion in einer Idee, genannt MGTOW, ihre Stimme.

Ich bin bereits schon mehrfach darauf eingegangen, dass Männer heutzutage eigentlich keinen Grund mehr haben, um zu heiraten.[ext] Ich selbst gehe nicht davon aus, in diesem Leben noch vor einen Traualtar zu treten und immer mehr Männer sehen dies ähnlich. Aber erst nachdem ich diesen Entschluss nicht zu heiraten für mich getroffen hatte, bin ich im Internet auf ein Akronym namens "MGTOW" gestoßen.

Und Männer, die sich selbst als MGTOW bezeichnen, haben der Ehe und in manchen Fällen der kompletten Gesellschaft bewusst abgeschworen. [...]

Insgesamt wurden vier Stufen innerhalb der MGTOW-Idee definiert, welche zu immer größer werdender Freiheit eines Individuums führen:

Stufe 0 – Erkenntnis
Bevor ich über MGTOW stolperte, hatte ich bereits das Gefühl, dass etwas mit der Art, wie Männer in unserer Gesellschaft wahrgenommen und behandelt werden, nicht stimmt. Und was die Ehe anbetraf, wollte mir auch nicht so recht einfallen, warum sie eine gute Idee für Männer sein soll.
Diese Phase wird bei MGTOW als Erkenntnis oder oftmals auch als Phase, in der die "Red Pill" geschluckt wird, bezeichnet. Eine Metapher, die auf den Film "The Matrix" zurückgeht, in der der Haupt­charakter Neo eine rote Pille angeboten bekommt, die ihn schließlich aus seiner Traumwelt aufwecken lässt.
Stufe 1 – Keine Ehe (und keine Kinder)
Auf der ersten Stufe wird dann auf die Ehe verzichtet, weil sie für Männer der heutigen Zeit einfach keinen einzigen Vorteil mehr bietet, dafür aber zahlreiche Nachteile. Manche MGTOW-Definitionen beinhalten auf dieser Stufe auch den Verzicht auf Kinder.
Stufe 2 – Keine Frauen mehr
Es gibt einige Anhänger von MGTOW, die tatsächlich komplett auf Frauen verzichten und den beruflichen und privaten Kontakt mit ihnen auf ein Minimum beschränken.
Dieser Schritt wird damit begründet, dass bereits ein Kontakt zu Frauen in unserer Gesellschaft ein Risiko darstellt. So sind Männer zum Beispiel nur eine falsche Anklage wegen Vergewaltigung vom Gefängnis oder zumindest dem Verlust ihres Jobs entfernt (ein prominentes Beispiel dafür ist sicher Jörg Kachelmann).
Stufe 3 – Wirtschaftliche Isolierung
Selbst der Verzicht auf Frauen geht einigen MGTOW noch nicht weit genug. Sie versuchen ihre finanziellen Ressourcen, soweit es möglich ist, aus dem System zu entfernen. Sie versuchen zum Beispiel so wenig Steuern wie möglich zu zahlen und manchmal auch nicht mehr Geld zu verdienen, als sie zum Leben brauchen.
Dieser Schritt wird damit begründet, dass vor allem Frauen und der Staat selbst von den Steuer­einnahmen profitieren, während Männer die Rechnung zahlen sollen.
Stufe 4 – Soziale Isolation
Der Extremfall findet sich dann auf Stufe 4. Hier wird versucht Frauen, Staat und Gesellschaft komplett hinter sich zu lassen. Einige MGTOW ziehen sich zum Beispiel in die Isolation der Natur zurück, um so wenig wie möglich mit der momentanen Lage der Dinge zu tun zu haben.
Soweit ich es verstanden habe, glauben MGTOW auf dieser Stufe, dass unsere Gesellschaft nicht mehr zu retten ist und die einzig logische Konsequenz daher die sein muss, sich komplett von ihr zu isolieren und als "MGTOW-Monk" zu leben.
– Michael Brauer[12]

Kritik

Die MGTOW-Philosophie hat durchaus Kritiker in den eigenen Reihen:

Deutsche Übersetzung
Die meisten MGTOWs sind nur einen Blowjob von der Rückkehr auf die Plantage entfernt.
Englisches Original
Most MGTOWs are one blow job away from crawling back to the plantation.  - Stardusk [13]

Eine wesentlich gröbere Kritik wird auf der Plattform Metapedia geäußert:

Antijudaistische Sichtweise des Phänomens: Juden freuen sich, wenn weiße Männer und Frauen nicht zusammen­kommen und keinen Nachwuchs mehr zeugen. Die blaue Pille steht als Symbol für fehlende Erkenntnis der wahren Zusammenhänge.[14]
MGTOW (deutsch "Männer gehen ihren eigenen Weg" bzw. "Männer, die ihren eigenen Weg gehen") kennzeichnet eine Strömung des Zeitgeistes unter - meist europäisch­stämmigen - Männern im 21. Jahr­hundert, die angesichts des Feminismus und der Familienphobie[mp] der kultur­marxistisch überformten weißen Gesellschaften die Hoffnung auf eine glückliche Partnerschaft mit einer Frau und eine Familien­gründung weitgehend oder vollständig aufgegeben haben, ein zuweilen negatives Frauenbild entwickelt und sich darauf eingerichtet haben, ihr Leben alleine zu verbringen, insbesondere ohne zu heiraten. Manche entscheiden sich auch gegen Nachwuchs und versäumen somit, zur Erhaltung ihres Volkes beizutragen (→ Volkstod[mp]).

Erläuterung

Diese autarken Männer, die dem fundamentalen Flügel der Männerrechtsbewegung zugezählt werden, sind nicht grundsätzlich gegen das Kinder­zeugen, nur gegen das enge gesellschaftliche Korsett der zumeist [links­ideologisch] indoktrinierten Vorstellungen zu Beziehungen zwischen Männern und Frauen. In Japan wird diese Lebens­einstellung als "Sōshoku Danshi"[wp] seit Anfang des 21. Jahr­hunderts thematisiert, wenngleich die "geschlechtliche Abstinenz" in vielen Kulturen Jahrtausende alt ist.

Im Gegensatz zu den typischen Vertretern der Männer­emanzipations­bewegung wollen Männer, die ihren eigenen Weg gehen, die Gesellschaft ändern, sie wollen weder bekämpfen noch bekriegen, sondern sich vom gesellschaftlichen Diktat distanzieren. Die selbst ernannten "Hass­forscher" des Southern Poverty Law Center[wp] stufen die MGTOW-Bewegung in den Vereinigten Staaten als einen "misogynen und männer­herrschafts­anstrebenden" Ableger der Alt-Right-Strömung ein, die eine - gegenseitige - Verachtung für die Verführerszene pflegen und die systemmedial viel gepredigte "Benachteiligung von Frauen" als ein Mythos und ein Unter­drückungs­utensil des Zeitgeistes einschätzen. Sie lehnen sowohl Genderwahn als auch die Agitation der sozialen Gerechtigkeits­krieger (Social Justice Warriors) und den Homo-Lobbyisten der "LSBT"-Szene ab.

Historische Vorbilder unverheirateter Männer

  • Der Prophet Jeremia[wp] wurde von seinem Gott befehligt, nicht zu heiraten, da die Strafe des israelitischen Volkes für deren Abgötterei bevor stand, und der Prophet so seinen Volks­genossen den nähernden Untergang des Landes sinnbildlich vor Augen führen sollte.
    "1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: 2 Du sollst kein Weib nehmen und weder Söhne noch Töchter zeugen an diesem Ort. 3 Denn so spricht der HERR von den Söhnen und Töchtern, die an diesem Ort geboren werden, dazu von ihren Müttern die sie gebären, und von ihren Vätern, die sie zeugen in diesem Lande: 4 Sie sollen an Krankheiten sterben und weder beklagt noch begraben werden, sondern sollen Dung werden auf dem Lande, dazu durch Schwert und Hunger umkommen, und ihre Leichname sollen der Vögel des Himmels und der Tiere auf Erden Speise sein." Jeremia 16: 1-4
  • Der Kunstmaler und spätere Führer des Dritten Reiches, Adolf Hitler, heiratete erst in der letzten Nacht seines Lebens Eva Braun[wp].
Metapedia[15]

Zitate

  • "Ich halte MGTOW für den falschen Weg, da es meine Grund­über­zeugung ist, dass man ohne das andere Geschlecht im Leben nicht glücklich werden kann. Die Geschlechter sind komplementär auf­einander bezogen, sie brauchen sich. Nichts­desto­trotz kann ich bei den herrschenden politischen Verhältnissen verstehen, dass sich ein Mann dazu entscheidet, dem Risiko Frau aus dem Weg zu gehen." [16]
    • "Ich sage immer so: Es ist dasselbe, wie wenn du dir eine alte Fliegerbombe aus dem WK2 als Plastik in deinen Garten stellst. (So etwas hat es übrigens in der Realität durchaus schon gegeben.) Wenn du Glück hast, kommt es Jahrzehnte lang nicht zum Super-Gau. Falls nicht ..." [17]
  • "I notice more and more men are against the idea of marriage, against the idea of giving their life away." - Stickman's thoughts[18]
  • "Die Anhänger der MGTOW-Bewegung verfolgen unbeirrt ihr sex- und frauen­loses Dasein weiter und leben nach einem Stufensystem, welches die MGTOW-Community entwickelte. Das oberste Ziel: Die totale soziale Isolation. So verzichten sie auch auf eine eigene Familie." [19]
Zitat: «Die Männerrechtsbewegung ist 100 Jahre alt, seit 100 Jahren steht sie international vor den gleichen Problemen und hat seit 100 Jahren nichts erreicht, während der Feminismus global eingeschlagen ist.

Das liegt an vielem, teilweise an Persönlichkeits­zusammen­stößen.

Deshalb ist ja MGTOW so gut. Denn da müssen Männer nichts tun, sondern einfach nur aufhören, dem System das Brennholz zu liefern. Sich zurücklehnen, Hilfe zu entziehen und zusehen wie Frauen und Politiker immer lauter jammern.

MGTOW+Redpill (also die Aufklärung über die wahre Natur der Frau) sind wie eine schmutzige Bombe nach der anderen. Das kriegt man nicht mehr weg.»[20]

Zitat: «Vergesst die Männerbewegung.

Was wollt ihr denn erreichen?

  • Bessere Lebensbedingungen auf der Plantage für euch Arbeits­sklaven?
  • Ein wenig mehr Mitspracherecht?
  • Weniger Alimente?

Sklave bleibt Sklave, solange er sich beugt und verhandelt.

Vergesst den Quatsch!

Der einzig vernünftige Weg nennt sich MGTOW. Das Verlassen der Plantage.

Wenn die Männerrechtler mit dem gynozentrischen Staat und den Frauen verhandeln, steht dort ein verlassener Stuhl reserviert für die MGTOWs.

Darauf ein Zettel mit der Notiz *FUCK YOU*

Im Gegensatz zum Feminismus, der der Natur der Frau in zahlreichen Punkten nicht entspricht, eignen sich Männer für diesen Lebensstil hervorragend.»[21]

Zitat: «Grundsätzlich ist die MGTOW-Bewegung eine traurige Antwort auf den Feminismus. Den Feminismus wird die MGTOW-Bewegung wenig stören. Viele Radikal­feministen sind eher lesbisch geprägt. Die normale Frau spürt die Auswirkungen von MGTOW direkt. Hätten sie sich frühzeitig gegen den Feminismus gewehrt: Es wäre niemals so weit gekommen.»[22]
Zitat: «Wenn es um Menschen geht, die beschließen, eine zu große Nähe mit Mitgliedern des anderen Geschlechts zu meiden, herrscht in unseren Leitmedien die in der Geschlechter­debatte gewohnte Doppelmoral. Die Männer von MGTOW (Men Going Their Own Way) werden als verschrobene Sonderlinge dargestellt; Frauen, die auf Abstand zu Männern gehen, gelten hingegen als lobenswert selbstständig und autonom. [...]

Wenn in der MGTOW-Bewegung Literatur umschwärmt würde, in der Männer nur noch mit, sagen wir, Eichhörnchen­wesen Sex haben, weil die realen Frauen zu minder­wertig seien, bekämen sich unsere "Qualitäts­journalisten" gar nicht mehr ein vor Häme. Es wäre ein klarer Beleg dafür, wie psychotisch diese Männer seien. Frauen hingegen, die so besessen von ihrer sexistischen Abwertung von Männern sind, dass sie Zuflucht in der Tiefsee suchen, erhalten dafür hingerissene Würdigungen in der Huffington Post[ext].

Und Emma Watson hält Vorträge für die UNO, in denen sie sich wundert, dass Feminismus vor allem mit Männerhass gleichgesetzt wird.» - Arne Hoffmann[23]

Zitat: «Der Psychologe und Youtube-Star Jordan Peterson hatte die Migtaus einmal als "wehleidig" kritisiert. Wenig später hat er sich entschuldigt und gewünscht, er hätte es nicht so gesagt. Er hatte sich noch einmal vergegenwärtigt, was Männern heute für Un­geheuerlich­keiten angetan werden. Er habe viele Patienten, denen er nicht helfen könne.

Dabei möchte er das gerne. Er gehört zu denen, die gerne praktische Lebenshilfe geben. Das tut er auch in seinem neuen Buch: "12 Rules for Life". Er kann die Migtaus durchaus verstehen, wünscht sich jedoch einen Weg zum Geschlechterfrieden.»[24]

Wörterbuch

Blue piller (Blaupiller)
Beta Orbiter (Betamännchen in Warteposition)
Mangina
(Wortverbindung aus man + vagina; zu deutsch etwa: Frauenversteher, Lila Pudel)
Ein Mann, der denkt und sich in sehr vielen Dingen verhält wie eine Frau
White Knight (Weißer Ritter, Retter zu Roß)
Ein Mann, der sehr stark dazu neigt, einer Frau zu Hilfe zu eilen, wenn diese in Bedrängnis scheint (→ Fräulein in Nöten) - ganz gleich, ob sie selbstverschuldet in diese Lage geriet, die Schuld an einer Situation trägt oder ähnliches.
Simp
(Wortverbindung aus sissy + pimp[wp]; zu deutsch etwa: Simpel, Trottel)
Ein Mann, der sich zum Idioten macht bzw. buchstäblich "alles" macht, um an die emotionale und physische Zuneigung einer Frau (Gespräche, Sex usw.) zu gelangen.
Manosphere (Mannosphäre)
Red piller (Rotpiller)

Literatur

Videos

MGTOW-Filme
deutsch
englisch
Anmerkung zu den Videos
  1. Empfohlene Videos zum Thema (englisch):
  2. Empfohlene Videos zum Thema "Briffaults Gesetz" von "Turd Flinging Monkey" (englisch):
Gelöschte oder privat gestellte Videos, bzw. durch Konto-Kündigung verlorene Videos

Einzelnachweise

  1. FFS: For fuck's sake!
  2. 2,0 2,1 2,2 The History of MGTOW - Men Going Their Own Way - The Official Website
  3. WGvdL-ForumMGTOW ist schwer fassbar für Muschis, Joe am 24. Dezember 2014 - 11:44 Uhr
  4. André Thiele: Geschlecht & Charakter - Teil 1, erstveröffentlicht am 8. März 2018 auf The Cathwalk
  5. http://www.bigbadchinesemama.com
  6. http://www.jetaany.org/newsletter_files/yellowfever.html
  7. Youtube-link-icon.svg Yellow Rage - I'm a Woman Not a Flava (Länge: 3:16 Min.) (Spoken Word poetry performance at William & Mary College on 2/2/2008.)
  8. A Voice for Men: Men Going Their Own Way (MGTOW)
  9. Youtube-link-icon.svg Dialogue with MGTOW Founders (6. Juli 2012) (Länge: 59:33 Min.)
  10. The MGTOW-Manifesto ver. 2.2, 9 May 2006 ("Das MGTOW-Manifest", Übersetzung WikiMANNia)
  11. Wolle Pelz: Ein MGTOW klärt auf, Nicht-Feminist am 13. Mai 2015
  12. Michael Brauer: Was ist MGTOW?, Fit Strong Sexy am 1. Dezember 2016
  13. It was barbarossa who first said it, and it's "one blowjob away from jumping ship."
  14. Redaktionelle Anmerkung: Dies ist ein Zitat von der Plattform Metapedia, das sich WikiMANNia nicht zu eigen macht. WikiMANNia verwahrt sich gegen alle auf Feindbildern basierenden Ideologien, wonach die Kapitalisten, die Juden, die Männer oder die Frauen" an allem schuld seien.
  15. MGTOW[wp] (Version vom 7. September 2019)
  16. WGvdL-Forum: MGTOW oder PickUp?, Blue am 5. Februar 2014 - 16:12 Uhr
  17. WGvdL-Forum: MGTOW oder PickUp?, Kurti am 5. Februar 2014 - 17:25 Uhr
  18. The Rosetta Stone of Women's Behavior, Stickman Weekly
  19. Frauen sind manipulative Männermonster, Tillate am 29. September 2016
  20. WGvdL-Forum: Wird nicht klappen. Kann gar nicht klappen., knn am 15. März 2015 - 21:34 Uhr
  21. MGTOW am 29. März 2015 um 15:50 Uhr
  22. Ein MGTOW klärt auf, Faktum-Magazin am 13. Mai 2015
  23. Feministischer Trend der Woche: Sex mit Fischen, weil Männer so scheiße sind, Genderama am 5. Mai 2018
  24. Eine gefährliche Entwicklung. Was sind Migtaus?, Freie Welt am 3. Januar 2018

Querverweise

Netzverweise