Verlust oder zur Degeneration der Schriftsprache bei gleichzeitigem Aufkommen von Emojis[wp] und Neo-Hieroglyphensprache.
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«Es fällt in die Infantilisierung und Emotionalisierung, in der das Intellektuelle immer weniger Bedeutung hat, an Wichtigkeit verliert, und an dessen Stelle die schon oft bschriebene weibliche Emotionalsynchronisation tritt. Das ist nämlich der springende Punkt, dass über Gestik und Mimik nur wenig intellektuelle Information übertragen wird, und wenn, dann eher von Männern, aber das typische Frauenspiel in Gestik und Mimik mit Gesichtsausdrücken und Gesichtsmuskel-Bodybuilding dient meist (vor allem, wenn es nervt, denn genau deshalb nervt es ja so) einer Emotionalsynchronisation, oder besser gesagt: Emotionaldiktatur oder Emotionalpropaganda.
Ich sehe da einen engen Zusammenhang mit wechselseitiger Kausalität zum Verlust oder zur Degeneration der Schriftsprache bei gleichzeitigem Aufkommen von Emojis und Neo-Hieroglyphensprache[1], die ja im Prinzip auch nichts anderes machen, als dem Hirn über den optischen Kanal Emotionen und Situationen zu signalisieren. Es werden ja ständig haufenweise neue Emojis erzeugt und zugefügt, und dazu muss ja jedes Emoji heute in allen Hautfarben angeboten werden, was ja nicht der Fall wäre, wenn es rein informativ wäre und nicht als Platzhalter für ein echtes Gesicht dienen müsste.»[2]
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Einzelnachweise
- ↑ "Die ägyptischen Hieroglyphen hatten ursprünglich den Charakter einer reinen Bilderschrift. Im weiteren Verlauf kamen Konsonanten- und Sinnzeichen hinzu, so dass sich die Hieroglyphenschrift aus Lautzeichen (Phonogrammen[wp]), Bildzeichen (Ideogrammen[wp]) und Deutzeichen (Determinativen[wp]) zusammensetzt." - Wikipedia: Ägyptische Hieroglyphen
- ↑ Hadmut Danisch: Junge Frauen, Ansichten eines Informatikers am 29. März 2022