Die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) ist eine gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts, die sich die Förderung des evolutionären Humanismus[wp] zum Ziel gesetzt hat. Sie wurde 2004 vom Unternehmer Herbert Steffen[wp] gegründet. Vorstandssprecher der Stiftung ist Michael Schmidt-Salomon[wp], der in ihrem Auftrag das Manifest des evolutionären Humanismus[wp] geschrieben hat. Von Beginn an war die Stiftung insbesondere dem Werk des Religions- und Kirchenkritikers Karlheinz Deschner[wp] verpflichtet.
Mitglied des wissenschaftlichen Beirats ist beispielsweise Hamed Abdel-Samad.
Dokumente
Über Giordano-Bruno-Stiftung
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«Giordano Bruno[wp] war seiner Zeit Hardcore-Verschwörungstheoretiker... Warum benennt man 'ne Stiftung, die den Standpunkt der Wissenschaft vertritt, nach einem Verschwörungstheoretiker? Mich verwirrt dies etwas. Bitte um Aufklärung.» - Husar Kayne[1]
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«Kritik an den Positionen der GBS:
- Die Benennung der Stiftung ist grob missbräuchlich gegenüber der Leitfigur. Giordano Bruno[wp] war ein tief spiritueller Dominikanermönch[wp], der für seinen Glauben zu sterben bereit war, weil er nicht zu den damaligen Dogmen passte, während die nach ihm benannte Stiftung dogmatisch für eine mechanistisch-materialistische Ideologie eintritt. Giordano Bruno wurde wegen seiner Glaubensüberzeugung verfolgt und umgebracht, während Vertreter der nach ihm benannten Stiftung versuchen, die Existenzen von Andersdenkenden zu vernichten, um ihre Dogmen allgemein durchzusetzen.
- Die Rede von aufklärerischer Toleranz passt nicht zur grob vereinfachenden, zynischen, gehässigen Sprache (s. dazu auch die Videos) Andersdenkenden gegenüber. Die Sprache bedient sich eines ausgeprägten Schwarz-Weiß-Denkens.
- Der denkende "gescheite, aufgeklärte, vernünftige" Mensch wird mit jenen gleichgesetzt, die in ihrer Meinung konform mit den Ideen des "evolutionären Humanismus"[wp] sind. Differenzphilosophische[wp] Überlegungen und Reflexionen des als selbstverständlich angenommenen Ansatzes fehlen.
- Aufklärung wird mit westlichem Denken gleichgesetzt, das sich global durchsetzen soll. Auch wenn von Toleranz gesprochen wird, ist das ein imperialistischer[wp] Ansatz.
- Es wird sehr klar, wogegen die GBS auftritt, aber einen positiven Zukunftsentwurf sucht man nahezu vergeblich.» - FreeWiki[2]
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Einzelnachweise
Netzverweise