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Schule

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Schule im Staatsfeminismus

Was es heute bedeutet, männlich zu sein, lässt sich am Beispiel einer typisch männlichen Bildungs­karriere, wie sie unter dem Staatsfeminismus gegeben ist, wie folgt darstellen:

  • Jungen werden häufiger von der Einschulung zurückgestellt als Mädchen.
  • Wer es als Junge in die Grundschule geschafft hat:
    • hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als Mädchen, auf eine Sonderschule abgeschoben zu werden;
    • hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, nicht versetzt zu werden, als Mädchen;
    • hat eine geringere Wahrscheinlichkeit, selbst bei gleicher oder besserer Leistung, eine Grundschul­empfehlung für ein Gymnasium zu erhalten als Mädchen;
  • Jungen landen entsprechend häufiger auf Haupt- und Sonder­schulen als Mädchen und deutlich seltener auf Gymnasien.
  • Entsprechend haben Jungen eine geringere Wahrscheinlichkeit, ein Abitur zu erreichen, als Mädchen.
  • Entsprechend gibt es weniger männliche als weibliche Studenten.
  • Männliche Akademiker, die ein Studium abgeschlossen haben,
    • müssen länger warten, bis sie eine Promovenden­stelle, Post-Doc-Stelle oder Junior­professur erhalten und benötigen im Durchschnitt zwei Jahre länger, um eine Professur zu erreichen, als weibliche Adademiker;
    • Damit männliche Akademiker auf eine Professur berufen werden, müssen sie deutlich mehr publizieren als weibliche Akademiker, d. h. der durch­schnittliche männliche Bewerber auf eine Professur ist nicht nur qualifizierter als der durch­schnittliche weibliche Bewerber, der durch­schnittliche männliche Beweber muss auch zusehen, wie ihm geringer qualifizierte weibliche Bewerber vorgezogen werden.[1]

Zustandsbericht

Die Lehrer schlagen Alarm: Inklusion, Flüchtlingskinder, Apathie - guter Unterricht sei kaum noch möglich. Und die Klassen würden nicht ausreichend unterstützt. Eine Betroffene erzählt.

Ich bin seit 15 Jahren Lehrerin, aber wenn ich gewusst hätte, dass der Unterricht irgendwann mal so aussieht wie jetzt, hätte ich einen anderen Beruf gewählt. Ich unterrichte an einer ganz normalen Grundschule in Frankfurt. Eine durchschnittliche Klasse sieht heute so aus: Von 25 Kindern können ein Drittel nicht richtig Deutsch sprechen, etwa acht Kinder sind verhaltens­auffällig, dazu kommen hochbegabte Kinder, traumatisierte Flüchtlings­kinder und noch ein Inklusionskind, das besonderer Förderung bedarf. Auf der Strecke bleiben die paar normalen, unauffälligen, lern­begierigen Kinder, die einfach mitlaufen, weil man als Lehrerin keine Zeit für sie hat.

Inklusion ist eigentlich eine gute Sache, aber nicht unter diesen Bedingungen.[ext] Es gibt Kinder, da lohnt es sich sehr, sie in der Regel­schule zu integrieren, aber bei vielen Kindern ist das nicht möglich. Manche Inklusions­kinder treten den Lehrer, kratzen andere Kinder blutig und über­schreiten permanent Grenzen. Wenn man als Lehrerin Glück hat, bekommt dieses Kind einen Inklusions­helfer, der hilft ihm bei den Aufgaben und passt darauf auf, dass das Kind sich nicht aus dem Fenster stürzt oder auf dem Schulhof nicht verprügelt wird, aber du als Klassen­lehrerin musst den Unterricht vorbereiten und auf die speziellen Lern­bedürfnisse dieses Kindes eingehen. In unserer Schule gibt es zwei Förder­lehrer, die nehmen die Kinder ein oder zwei Mal in der Woche aus dem Unterricht raus und machen mit ihm gesondert Aufgaben. Das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. In der restlichen Zeit ist man wieder auf sich alleine gestellt und muss permanent auf die Kinder eingehen, damit sie den Vormittag überstehen.

Inklusionskind bedeutet mehr Arbeit

Manche Eltern wollen auch nicht wahr haben, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmt. Wir haben an der Schule zum Beispiel ein sehr schwieriges Kind, das gleich nach der Einschulung auffällig wurde, die Eltern aber sagten, im Kindergarten sei davon nichts zu merken gewesen. Das Kind macht keinen Schritt selbst, kann nicht alleine sein Mäppchen auspacken, die Frühstücks­dose aus dem Ranzen holen, es vergisst zwischen­durch, wo die Toilette ist. Das Kind ist faktisch nicht beschulbar, aber du darfst es in den ersten beiden Schuljahren nicht offiziell überprüfen lassen.

Heute ist dieses Kind im vierten Schuljahr und muss auf dem Würfel immer noch die einzelnen Augen nachzählen, während schon Kindergartenkinder die Zahlen eines Würfel als Gesamtbild erkennen können. Mittlerweile hat das Kind den Inklusions­status. Aber das war ein Kampf. Ich kann Lehrer verstehen, die in so einem Fall sagen: Bevor ich mir den ganzen Papierkrieg antue, Förder­pläne schreibe, dauernd runde Tische mit Psychologen und Förder­aus­schüssen habe, lasse ich das Kind einfach mitlaufen und Mandalas ausmalen, bis es sitzen bleibt. Das ist total ungerecht, aber ich kann es verstehen.

Ein Inklusionskind bedeutet einen Haufen mehr an Arbeit. Du koordinierst dauernd mit dem Inklusions­helfer, du koordinierst mit den Nachmittags­ein­richtungen, mit dem Hort, mit dem Sportverein, je nach deinem Engagement, du hast immer wieder runde Tische mit Förder­lehrern und triffst dauernd die Eltern.

Förderschulen sind bessere Alternativen

Wir haben an der Schule ein Kind mit Asperger-Syndrom, das bekommt nicht viel mit im Unterricht und kann einen ganzen Vormittag in der Gruppe kaum aushalten. Die Eltern sagen dazu nur, dass die Lehrerin sich eben fortbilden müsse, dabei wäre das Kind in einer anderen Schulform besser aufgehoben und könnte viel professioneller gefördert werden. Die Eltern denken, sie ermöglichen ihrem behinderten Kind in der Regelschule ein normales Leben, aber es ist gar nicht normal für die Kinder. Sie haben von Anfang an in der Klasse eine besondere Rolle und werden auf einen Thron gehoben, weil die Lehrerin sich am meisten um dieses Kind kümmert.

Man kann auch nicht davon ausgehen, dass die I-Kinder, wie die Inklusionskinder genannt werden, automatisch zu den Geburtstagen oder zum Spielen am Nachmittag eingeladen werden, jedenfalls jene, die am Vormittag für die gesamte Klasse nicht leicht erträglich sind. In den Förder­schulen würde es den Kindern meiner Meinung nach besser gehen, sie wären weniger isoliert und würden in kleineren Klassen besser gefördert.

Als ich vor 15 Jahren als Lehrerin angefangen habe, gab es an manchen Schulen in Frankfurt den so genannten Gemeinsamen Unterricht. Das waren Klassen mit nicht mehr als 21 Kindern, in denen es drei Inklusions­kinder gab und die von einer Lehrerin und einer Förder­schul­lehrerin gemeinsam unterrichtet wurden. Das war ein gutes Modell, das aber offenbar zu teuer war, denn es wurde wieder abgeschafft.

Traumatisierte Flüchtlingskinder

Das schlimme ist, du bist als Klassen­lehrerin gezwungen, taktisch zu denken. Bei den Lernhilfe-Kindern und sozial emotionalen und praktisch-bildbaren Kindern ist die Grau-Zone riesig und weitläufig interpretierbar. Je nach Kapazität muss man sich dann entscheiden: Kämpfe ich zwei Jahre um einen inklusiven Status für ein Kind? Dann kommt, wenn ich Glück habe, einmal in der Woche ein Förder­schul­lehrer. Oder habe ich mehr davon, wenn das Kind keinen inklusiven Status bekommt? Dann kriege ich wenigstens einen un­aus­gebildeten I-Helfer, der jeden Tag im Unterricht mit dabei ist. Oder ist es schlauer, wenn ich bei einem Kind auf Lernhilfe plädiere und nicht darauf, dass es emotional soziale Schwierigkeiten hat, weil ich diesem Fall gar keine Unterstützung bekommen würde? Das alles muss man abwägen, aber das wird natürlich nicht immer dem Kind nicht gerecht.

In unserer Gesamtkonferenz, die alle zwei Wochen stattfindet, reden wir nur noch über Inklusion, über die Probleme damit, über neue Paragraphen oder rechtliche Grundlagen. Dann denke ich mir jedes Mal: Warum eigentlich? Ich bin doch keine Förder­schul­lehrerin. Und außerdem haben wir genug andere Probleme an der Schule, über die man reden müsste.

Im vergangenen Jahr war in meiner Klasse ein Flüchtlings­kind, das war traumatisiert und hat nur gebrüllt. Es ging dann erst einmal darum, dem Kind ein gutes Gefühl in der Klasse zu geben. Anfangs saß es nur in der Spielecke, nach einem dreiviertel Jahr hat es angefangen, ein bisschen die Sprache zu lernen und körperliche Berührung zuzulassen. Irgendwann hat es sich das erste Mal auf meinen Schoß gesetzt, da sind mir die Tränen runter­gelaufen. Ich habe ein dreiviertel Jahr in das Kind investiert, habe einen Übersetzer organisiert, den ich im Unterricht anrufen konnte. Ich habe die Eltern mit ins Boot geholt, die haben irgendwann Vertrauen gewonnen, es lief gut - und dann war das Kind nach den Sommer­ferien auf einmal weg. Weiter gezogen, vermutlich ins nächste Flüchtlings­heim. Aber das erfährst du als Klassen­lehrerin nicht. Ich fürchte, wenn das nächste Flüchtlings­kind kommt, werde ich emotional nicht mehr so viel investieren.

Viele Kinder sind vernachlässigt

Viele Kinder sind auch einfach nur vernachlässigt. Wir haben in unserer Schule einige Erstklässler, die stehen alleine auf, die bekommen kein Frühstück mit in die Schule, die Mütter, oft allein­erziehend, haben Spätschichten und kriegen es nicht auf die Reihe. Viele Erstklässler sind jeden Tag bis 17 Uhr in der Betreuung und gehen dann alleine nach Hause. Es gibt viele Familien, da kümmert sich keiner. Auch bei den Wohlstands­kindern. Die haben materiell gesehen alles, aber trotzdem hört ihnen zuhause keiner zu, weil die Eltern beide arbeiten und das Au-Pair-Mädchen überfordert ist. Die drehen dann morgens in der Schule richtig auf. Wenn man einem dieser Kindern dann ins Zeugnis schreibt: "Ihr Kind hält sich nicht immer an die Regeln", droht der Vater sofort mit einer Klage.

Der Erziehungsauftrag in der Schule wird immer größer. Ich habe auch schon Kinder nach Hause geschickt, weil sie den Unterricht komplett boykottierten, und dann die Eltern angerufen, um ihnen das zu sagen. Da bekomme ich schon mal die Antwort: "Sie müssen das aber hinkriegen. Erziehen Sie doch mein Kind. Sie sehen es schließlich öfter als ich." Viele Eltern lassen ihren Kindern alles durchgehen und dem Kind wird suggeriert, dass die Lehrerin nicht genug Rücksicht auf seine Bedürfnisse genommen hätte. Dabei sind das manchmal Kinder, die aus bürgerlichen Eltern­häuser stammen, aber "Fotze" zu mir sagen. Ein Fall für den Schul­psychologen? Fehlanzeige! Der muss mehrere Schulen betreuen und hat den nächsten freien Termin erst in drei Monaten.

Hinten runter fallen oft die Kinder, die unauffällig sind. Ich versuche als Lehrerin, die Guten besonders hervor­zuheben und viel zu loben, und ich ignoriere jene, die permanent stören. Oder ich schmeiße sie raus, weil ich finde, dass die anderen auch ein Recht auf Ansprache habe. Für die muss ich auch da sein.

Nicht unter diesen Bedingungen

Nebenbei sind wir noch in mindestens fünf Arbeits­kreisen, schreiben dauernd Förderpläne auch für die normalen Kinder, organisieren Schulfeste, Sportfeste, Bundes­jugend­spiele, Faschings­feste, Herbstfeste, Weihnachts­feiern, Projekt­wochen, Lese­nächte, Klassen­fahrten und ein AG-Angebot für den Nachmittag. Und alles, was wir machen, jede Entscheidung, wird dann wieder auf den Prüfstand gestellt. Wir evaluieren ständig alles und dauernd, unser Schulprogramm, Curriculae in allen Fächern, Schulbücher, Didaktik-Vorgaben, Klassen­arbeiten und sonst irgendwelche Beschlüsse.

Heute würde ich keine Grundschul­lehrerin mehr werden, weil ich den Kindern nicht mehr gerecht werde. Mir macht die Arbeit Spaß, aber nicht unter diesen Bedingungen. Ich bin Lehrerin und will alters­gerecht Inhalte vermitteln, aber das tritt immer mehr in den Hintergrund. Wir alle haben uns bewusst gegen das Lehramt an Förder­schulen entschieden, obwohl wir mehr Stunden haben und weniger Geld verdienen. Jetzt machen wir den Job für beide Lehrämter - bei gleichem Deputat.

Ich finde es auch unwürdig, dass wir alles glatt bügeln und die Steine aus dem Weg räumen, immer den Kindern zuliebe. Denn irgendwie versucht man alles immer hinzukriegen, weil man eine moralische Verantwortung hat, aber eigentlich ist es eine große Lüge. Ich arbeite mehr als doppelt so viele Stunden, als ich bezahlt bekomme. Wir haben an unserer Schule auch einen hohen Krankenstand, vermutlich weil man es gar nicht anders aushält.

– FAZ[2]
Zitat: «Ein Leser schrieb mich an und wollte, dass ich ihm [das vorstehende] Klagelied einer Lehrerin extrapoliere. Die beschreibt, an welchem Punkt die Schulen durch linke Schulreformen angekommen sind.

Und ich muss sagen: Das hat mit dem, was ich damals an Schulunterricht hatte, überhaupt nichts mehr zu tun.

Wir sind da einfach so zur Schule gegangen, haben uns da reingesetzt und gelernt. Ich kann mich noch recht gut an meine Grundschulzeit erinnern, selbst an vieles aus der ersten Klasse noch ziemlich genau. (Und ich war auf zwei verschiedenen Grundschulen und zwei Gymnasien, weil wir während meiner Schulzeit zweimal umgezogen sind.)

Immer wenn ich heute von den Schulen lese, habe ich irgendwie das Gefühl, dass ich damals in einem ganz anderen Land in der Schule war. Da wird ständig von Problemen berichtet, die es bei uns damals einfach gar nicht gab. Diese ganzen Bekloppten, dieses Mobbing, irgendwelche Erpressungen, größere Kriminalität, durchdrehende Eltern - das gab es in meiner Schulzeit irgendwie alles nicht.

Wir konnten alle einwandfrei deutsch, haben frühzeitig lesen, schreiben, rechnen gelernt, Latein und Geographie und sowas alles, und mal hat es uns mehr, mal weniger Spaß gemacht, aber es war immer so normaler Unterricht, ein Lehrer und 30 Kinder. War gut, hat funktioniert.

Und wenn ich mich mit Eltern oder Großeltern unterhalten habe, dann hat sich eigentlich immer gezeigt, dass sich zwischen meiner und deren Schulzeit keine so wesentlichen Unterschiede ergeben hatten. Das Prinzip war das gleiche, und selbst Schulbücher und Fächer unterschieden sich über die Generationen hinweg nicht so grundlegend. [...]

Lese ich aber Berichte von Lehrern darüber, was heute in den Schulen so abgeht, dann hört sich das für mich wie eine Fremdsprache an, die ich nicht verstehe. Das hat überhaupt nichts mehr mit dem zu tun, was ich mal als Schulunterricht hatte.

Wie konnte es denn passieren, dass unsere Schulausbildung so völlig kaputtgegangen ist?

Der besagte Leser will von mir, dass ich das extrapoliere. Was daraus werden wird. Eigentlich gibt er das gleich selbst mit: "Die Folge wird ein analphabetischer Plebs sein."

Ja, darauf läuft es hinaus.» - Hadmut Danisch[3]

Gymnasiallehrer klagt über Migrantenanteil:

"Diese Probleme ballen sich an Brennpunktschulen so sehr, weil wir hier teilweise bis zu 100 Prozent Kinder mit Migrationshintergrund haben." [4]

Wie Blogger Hadmut Danisch immer lakonisch kommentiert: "Geliefert wie bestellt!"

Der Chef des Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, beklagt verbale Gewalt an Schulen. Er fordert eine "bessere soziale Durchmischung". Er sagt aber auch:

"Auch Mitschüler, die nicht Muslime sind oder anderen muslimischen Glaubens­richtungen angehören, werden als Ungläubige tituliert." [4]

Mit der "soziale Durchmischung" wird also nur erreicht, dass die (wenigen verbleibenden) deutschen Kinder auch noch ruiniert werden.

Schulpflicht

Zu dem Buch Verdummt noch mal! - Dumbing us down - Der unsichtbare Lehrplan oder Was Kinder in der Schule wirklich lernen [5] hat 18 Kundenrezensionen auf Amazon und alle(!) bewerten das Buch mit fünf Sternen:

Zitat: «Wozu Schule?

Als in Massachusetts um 1850 die Schulpflicht eingeführt wurde, traf sie auf starken Widerstand in der Bevölkerung. Rund 80 Prozent der Einwohner waren dagegen. In einem letzten Dorf der Unbeugsamen musste sogar Militär eingesetzt werden, das die Kinder zur Schule eskortierte. Vor der Einführung der Schulpflicht lag die Alphabetisierungs­quote in den USA bei 98 Prozent, eine Quote, die in den Jahren seitdem nie wieder erreicht wurde.

Der bekannte Schulkritiker und Lehrer John Taylor Gatto benennt als die wirklichen Lehren der Schule sieben Lektionen: Verwirrung des Schülers, Wecken von Klassenbewusstsein, Erziehung zur Gleichgültigkeit, Herstellung intellektueller und emotionaler Abhängigkeit, Schwächung des Selbstbewusstseins und Gewöhnung an dauernde Überwachung. Die Schule verdamme die meisten Menschen zu niederen Bausteinen in einem pyramidalen Gesellschafts­modell. In Kollaboration mit dem Fernsehen werde den Kindern durch Beschulung die Zeit gestohlen, die sie zur Ausbildung einer einzigartigen Persönlichkeit benötigten, wodurch ein Erwachsenwerden verhindert werde. Die Schule habe den "Lehrplan Familie" mit den Bestandteilen Privatheit, Unabhängigkeit und sozialem Leben ersetzt. An dessen Stelle sei die Fabrikschule getreten, ein Gefängnis für Kinderseelen, das soziale Beziehungen zu Netzwerken fragmentiere und das man nicht überstehe, ohne Schaden zu nehmen.

Es ist gut, dass Gattos "Dumbing Us Down" nun in einer Übersetzung von Dagmar Neubronner vorliegt. Immer noch glauben zu viele Menschen, zu viele Liberale an die heilsame Wirkung und unverzichtbare Notwendigkeit von Beschulung. Die Schule teilt das Schicksal des Staats, der sie entworfen hat: Sie dient sich selbst, nicht der ihr zugeschriebenen Aufgabe. Es wird Zeit, die zerstörerischen Auswirkungen von Beschulung sichtbar zu machen. Gattos Werk ist deshalb eine große Verbreitung zu wünschen.» - Dirk Friedrich am 4. Dezember 2010

Zitat: «[...] da ich mich selbst immer wieder fragte, wieso aus vielseitig sehr begabten Kindern, die nur so vor Lernbegierde strotzten als Kleinkinder, später lustlose und entmutigte Jugendliche wurden. [...]» - Michaela Tiedemann am 4. Dezember 2012
Zitat: «Ich hatte es geahnt, da stimmt doch etwas nicht

[...] Da die "Staaten" in vielerlei Hinsicht uns Deutschen um Jahre voraus sind, wird auch diese bissige und fundierte Sozialkritik eines Insiders Zeit brauchen, um die Gedankengänge nachhaltig durcheinander zu bringen. Es lohnt sich jedoch außerordentlich, wie ich finde! Bitte durchdenkt diese Ausführungen! Wir haben hier in Deutschland im Gegensatz zu Nordamerika eine sehr alte Kultur auch im Umgang mit den "Untertanen" und dem Volk. Alle Systeme verfolgten dokriniert, sie/es zu kritiklosen Konsumenten der gerade vorherrschenden Moden und Methoden zu formen. Aber was Herr Gatto hier beschreibt und beweist, ist ungeheuerlich. Nun wird mir einiges klar. Die Schulpflicht als Mittel zur direkten Einflußnahme und Entfremdung der Kinder von ihren Eltern und Familien, kulturellen Wurzeln und, das ist das Schlimmste, ihrem Potenzial! Ich werde mich als Vater zweier Söhne, dabei noch eines gesetzlich "schul­pflichtigen", mit dem Thema Bildung noch intensiver auseinander zu setzen haben.» - Matthias Jahn am 4. Februar 2013

Zitat: «Genial

[...] Schulen in ihrer aktuellen Form sind fast alle nur dazu da, Massen abzufertigen, Menschen dazu zu bringen, viel Geld auszugeben, Menschen von früh an zu lehren, gleichgültig zu sein, da sie zu allem gezwungen werden oder in ihren Interessen durch künstliche Zeit­intervalle beschnitten werden, sie sollen unterwürfige, angepasste, unkritische Bürger heranziehen, sie entzweien die Familien... ja, lassen eine ganze Gesellschaft immer dümmer werden und sind auch mitverantwortlich, dass immer mehr Menschen Süchte entwickeln oder anderweitig krank werden.

Wie kann es angesichts dieser Behauptungen [...] sein, dass immer mehr Ganztags­schulen aus dem Boden wachsen, Kinder immer weniger Zeit haben, sie selbst zu sein und nicht ständig überwacht zu werden. Und vor allem: dass dies von so vielen auch gewollt ist? Im Grunde ist es nicht nur das Schulsystem, was da mächtig hinkt, was Eltern dazu bringt, ihre Kinder in fremde Hände zu geben, statt ihnen selbst die Welt zu zeigen, damit sie sie für sich entdecken und erforschen können.

Das Schöne an dem Buch: Es kritisiert nicht nur. Da spricht jemand, der Ahnung hat, der jahrelang selbst unterrichtet hat. Und er hat sogar Lösungsansätze parat.» - Katrin am 25. August 2013

Wikipedia führt folgende Hauptthesen des Buches aus:

Zitat: «Was macht die Schule mit den Kindern? Gatto vertritt dazu in "Dumbing us down" folgende Thesen:
  • Sie macht die Kinder konfus. Sie präsentiert ein zusammen­hangloses Ensemble von Informationen, die das Kind memorieren muss, um nicht von der Schule zu fliegen. Abgesehen von den Tests und Prüfungen funktioniert diese Programmierung ähnlich wie das Fernsehen, das fast die ganze "freie" Zeit der Kinder ausfüllt. Man sieht und hört irgendetwas, um es gleich wieder zu vergessen.
  • Sie lehrt sie ihre Klassenzugehörigkeit zu akzeptieren.
  • Sie macht sie gleichgültig.
  • Sie macht sie emotional abhängig.
  • Sie bringt ihnen eine Art von Selbstvertrauen bei, die auf ständige Bestätigung durch Experten angewiesen ist (provisional self-esteem).
  • Sie macht ihnen deutlich, dass sie sich nicht verstecken können, weil sie immer überwacht werden.[6]

In seinem Buch "The Underground History of American Education" versucht Gatto unter Rückgriff auf persönliche Erfahrungen und umfangreiche Recherchen aufzuzeigen, warum und wie die US-amerikanischen Schulen zu schädigenden Institutionen für die Kinder geworden sind.»[7]

Schulen als Orte der Indoktrination

Schulen sind Orte der Indoktrination[wp] geworden, an denen das Erlernen von Fähigkeiten in Deutsch, Mathematik, den Naturwissenschaften und Sprachen ganz offensichtlich nicht mehr im Vordergrund steht.

Schüler sind so sehr indoktriniert, dass selbst Neuntklässler, von denen man nun wirklich denken sollte, dass sie etwas Besseres mit ihrer Zeit anzufangen wüssten, sich als Nachwuchs­stasi im Auftrag einer - wie sie meinen - guten Gesellschaft und in vorauseilendem Gehorsam andienen.

Die Argumente für unsere Thesen.

Beginnen wir mit dem gesunden Menschenverstand. Wie kommt eine Neuntklässlerin auf die Idee, ein Dossier des Rassismus gegen einen Bäcker­meister anzulegen? Wie kommt dieselbe Neunt­klässlerin auf die Idee, den Bäcker­meister anzuschwärzen?

Kein Schüler kommt als flammender Rassismus­bekämpfer und Denunziant zur Welt. Wenn Neunt­klässler dazu geworden sind, dann stellt sich die Frage, wie dies möglich war. Die Antwort lautet: Durch Indoktrination - gelungene Indoktrination, wie sich nicht nur darin zeigt, dass die Neunt­klässlerin fremden Menschen nachstellt, sie stalkt, sondern auch in der gewählten Sprache:

"Ich finde, da wir eine Schule ohne Rassismus sind, sollten wir uns deutlich gegen Rassisten oder Rassistinnen zeigen und nichts von ihnen kaufen." [8]

Bereits Neuntklässler sind nur noch in der Lage politisch-korrekte Floskeln abzusondern und von "Rassisten oder Rassistinnen" zu faseln. Hier hat die schulische Erziehung, die man nicht mit Bildung verwechseln darf, offensichtlich Früchte getragen.

Die Indoktrination der richtigen Sprachverwendung steht in Tateinheit mit der derzeit beliebtesten ideologischen Indoktrination. Wer sich als guter Mensch aufspielen will, der erklärt sich zum Anti­rassisten. Organisationen, z. B. Schulen, die sich als gute Schulen, nicht etwa gut im Hinblick auf die Vermittlung von nützlichen Lerninhalten, sondern gut im Sinne von Gutmensch, inszenieren wollen, erklären sich zu "Schulen ohne Rassismus - Schulen mit Courage".

Der Missbrauch von Schulen dafür, ideologisches Wohlgefallen zu züchten und Schülern vorzugaukeln, sie würden sich in welcher Form auch immer auszeichnen, wenn sie sich in den Dienst einer Aktion stellen und der neuen Mode nachlaufen, um gegen Rassismus zu sein, er hat erhebliche Ausmaße angenommen und geht regelmäßig von Institutionen aus, die am Tropf von Institutionen oder Ministerien hängen, die ihrerseits die Gelder von Steuer­zahlern missbrauchen, um Schüler zu ideologisierten Muppets zu machen, die nicht mehr selbst denken, sondern zu Soldaten der gerade als politisch-korrekt angesehenen Ideologie verkommen sind - obwohl eigenständiges Denken doch in Schul­gesetzen als oberstes Ziel ausgegeben wird.

Im vorliegenden Fall ist es die Initiative "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", die bundesweit dafür wirbt, dass "Schulen sich zu Schulen ohne Rassismus und Schule mit Courage" erklären. Die Initiative wird getragen von der Aktion Courage e.V. SOS Rassismus, die auf Politiker wie Heiner Geißler[wp] als Beisitzer zurückgreifen kann, was im Hinblick auf die Finanzierung der Aktion Courage sicher kein Nachteil ist. Wo das Geld der Aktion Courage e.V. genau herkommt, ist ein Geheimnis, denn es gibt keinerlei Bilanz oder sonstige Form von Rechen­schafts­bericht. Zur Transparenz fehlt offenkundig die Courage. Das Geld scheint indes nicht zu fehlen, denn die Aktion Courage e.V. ist einer der Haupt­finanzierer der Initiative "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", wobei sich die Initiative nicht über fehlende finanzielle Zuwendungen beklagen kann. Die Förderer stehen Schlange:

sie alle investieren Steuergelder in die Indoktrination[wp] von Schülern, damit Bäckermeister dabei ertappt werden können, wie sie eine unpassende Meinung auf Facebook äußern.

Michael Klein[9]
Ich kann mich erinnern, als meine Tochter im damals rot-grünen NRW eingeschult wurde. Ich war bald reichlich verwundert, als wir erfuhren, dass die Kinder via "Schreiben nach Gehör" lernen sollten. Das Pferd wurde "Fert" geschrieben und die Konfitüre lieber gar nicht. Es gab zu aller Zeit viel Kritik an dieser Methode, welche linksgrüne Ideologen natürlich abschmetterten. Sie argumentierten mit irgendeiner Reformpädagogik[wp], doch mir scheint die wahre Logik zu sein: Es ist unangenehm, Kindern ihre Fehler vorzuhalten, also ist es auch ethisch falsch - das ist Gutmenschen-Logik. Als ich sah, wie meine Tochter hilflos durchs Labyrinth der deutschen Wörter stolperte, begriff ich drastisch und hautnah, wie grausam die ach-so-niedliche Idiokratie "mit bester Absicht" ist.

"Schreiben nach Gehör" trennte die Klasse messerscharf in zwei Gruppen: Auf der einen Seite die Kinder, wie unsere, wo Eltern und auch Großeltern aushalfen, um die aktive Ver­nach­lässigung durch heimische Nachhilfe wieder auszugleichen - und die anderen Kinder bildeten eben die Gruppe, die Pech hatte, und die bis heute mit der Recht­schreibung kämpft. Was Hänschen nicht lernt, dafür kann sich Hans dann bei grünen Ideologen bedanken.

Doch, es war nicht nur die Gutmenschen-Recht­schreibung, pardon: Rähtsraibunk! Noch grausamer wurde es bei den diversen grünen Experimenten mit Inklusion[wp] und Integration: Weil man sich gut fühlt, zu behaupten, dass alle Kinder gemeinsam lernen können, folgert der grüne Gutmensch, dass es auch möglich sein muss. Die reale Folge kann sein, dass ganze Klassen zurückbleiben aufgrund einiger weniger lernschwacher Schüler - während diese grausam überfordert sind und von den "normalen" Kindern gemieden werden[, die ebenso grausam unterfordert sind]. [...]

Wo Grüne die Politik bestimmen, ist die Bildung von Kindern durch­schnittlich schlechter - und ja, es hat mit der Partei zu tun: Nachdem Baden-Württemberg einen grünen Minister­präsidenten bekam, musste sogar der stramm linke Spiegel notieren: "Baden-Württemberg schmiert ab" (spiegel.de, 28.10.2016[ext]). Wo Grüne mitregieren (selbst wenn sie SPD-lern das offizielle Amt überlassen), da können Kinder auch in der dritten Klasse nicht schreiben[ext] und Lehrer fürchten um ihr Leben[ext]. Doch man kann nicht sagen, dass Grüne keine Initiative in der Bildung hätten, oh nein! In Schleswig-Holstein fordern Grüne jetzt, dass die erste Schulstunde regelmäßig ausfällt (ndr.de, 19.4.2018[ext]).

Dushan Wegner[10]
Wie man Kinder auf DDR 2.0 abrichtet.
Zitat: «Interessantes Projekt. Hier wird Schülern vermittelt, daß jedwede Kritik gleichbedeutend mit krudem Schwachsinn ist. Früher hat man mal Differenzierung gelernt. #Covidioten #Aluhut Hier wächst eine Generation von unkritischen willigen Systemlingen heran.» - Ausbilder Schmidt[11]

Sie werden von vornherein darauf abgerichtet und konditioniert, nichts mehr zu glauben, was ihnen nicht über die offiziellen Partei­kanäle ein­getrichtert wird.

Wobei ich ja Leser aus der ehamligen DDR habe, die immer schimpfen, wenn ich DDR 2.0 schreibe, das sei unangemessen. Die Zustände seien jetzt schon so schlimm, dass ich doch bitte korrekterweise mindestens von DDR 4.0 reden möge.

Hadmut Danisch[12]

Staatliches Schulsystem

Die staatliche Schule ist in obrigkeits­staatlichen Zeiten entstanden. Der absolutistische Staat übernahm das Schulwesen sukzessive aus der Hand der Kirchen und gestaltete es über verbindliche Lehrpläne und Prüfungen in seinem Sinne aus.
"Im 18. Jahrhundert setzte sich der Polizei- und Militär­staat mit seinen merkantilistischen Interessen dem Individuum gegenüber absolut. Er benutzte auch die Pädagogik als Mittel, um seine 'Macht' und seinen 'Reichtum' zu vermehren. Von jedem Untertan wurden angespannte Tätigkeit, Gehorsam und Pflicht­erfüllung verlangt, wobei aus dem staatlichen Machtwillen eine eigentümliche Dynamik erwuchs. Im pädagogischen Bereich kam dies in der Forderung, auf die künftige Brauchbarkeit vorzubereiten, deren inhaltliche und funktionale Bestimmung sich aus der Zuordnung zu einem der Stände ergab, zum Ausdruck. Der Grundsatz, 'das Kind gehört dem Staat', den jede totalitäre Staatsform vertritt, war hier bereits vorweg­genommen. 'Die gefährlichste Ver­objektivierung des pädagogischen Ziels' lag darin, dass sich die Sorge nicht auf das Gedeihen des Heranwachsenden richtete, sondern auf seine künftige Brauchbarkeit, seine 'Leistung' (Hermann Nohl). Das Schulwesen stand in erster Linie im Dienste der merkantilistischen Wirtschafts­politik, der Zwecke des Militärs und der Verwaltung. (...) Die Auswahl der zu fördernden Eigenschaften war von der durch den 'Staat' geforderten Brauchbarkeit festgelegt. (...) Auch die Diskussion über die verschiedenen Schul­formen und die Schul­gesetze lassen erkennen, dass der Heranwachsende zu einem seinem Stande entsprechenden tugend­haften, nützlichen und brauchbaren Glied eines Territorial­staates erzogen werden sollte." (Carl-Ludwig Furck: Das pädagogische Problem der Leistung in der Schule, Weinheim/Berlin 1967, S. 74, 75)

Insbesondere über das Prüfungs- und damit verbundene Berechtigungs­wesen (sowie den Beamtenstatus der Lehrer) übte der Staat einen starken Anpassungs- und Lenkungs­druck auf die Schulen aus. Für die 1788 erfolgte Einführung des Abiturs in Preußen, dem Vorbild für alle anderen berechtigenden Prüfungen, ist anfangs sicher der Wunsch nach für das Studium gut vorbereiteten Studenten veranlassend gewesen. Sehr schnell aber entdeckten - wie C.L. Furck nachweist (a.a.O.) - diejenigen, die das herrschende Staats- und Untertanen­verständnis repräsentierten, die ungeheuren Möglichkeiten, die dieses Prüfungs- und Berechtigungs­monopol für ihre Ziele bot. Indem die staatlichen Schul­behörden den Kanon der im Abitur zu fordernden Kenntnisse und Leistungen vorschrieben, mussten alle Gymnasien ihre Schüler auf die fest­stehenden Bildungs­vorstellungen des Staates ausrichten. Denn um zum Universitäts­studium zu kommen, gab es keinen anderen Weg als den Flaschenhals der staatlichen Berechtigung. Da man nur das als Bildung anerkannte, was staatlich beglaubigt wurde und was die Staatsschule Bildung nennen musste, war folglich auch nur der begabt, der die staatlichen Anforderungen erfüllte. Damit wurde die Schule primär für die Zwecke des Staates okkupiert. Sie

"sollte den einseitigen politischen Absichten des monarchischen Staates dienstbar gemacht und durch sie die nach­wachsende Generation den gesellschaftlichen Gegebenheiten, die man als bedroht ansah, angepasst werden." (Furck a.a.O., S. 63).

Diese Bestrebungen weiteten sich aus. Mehr und mehr wurde das Abitur auch zur Voraussetzung für den Eintritt in Berufe ohne akademische Vorbildung. Die Volksschulen wurden schließlich ebenfalls einbezogen, indem man Schul­entlassungs­zeugnisse einführte, die in einigen Regierungs­bezirken sogar auch von einer Prüfung abhängig waren. Beide Schulformen, Gymnasium und Volksschule, hatten also, wie Furck feststellt, "konservative Untertanen zu erziehen, die durch ihre Leistungen zur Vermehrung der wirtschaftlichen, der politischen und der militärischen Macht des Staates beitragen sollten. Man benutzte die Schulen zur Festigung der überkommenen, statischen Ordnungen. Die Leistungs­anforderungen sollten daher auch - verstärkt in der Volksschule - die Schüler nicht zum Bewusstsein ihrer Freiheit und Selbst­verantwortlichkeit führen. Nicht das Wachsen und Reifen der Schüler, denen die Leistungs­anforderungen in der Schule zu dienen haben, stand im Vordergrund, sondern die einseitige Ausrichtung auf den künftigen Zweck, auf die Verwendbarkeit des Erwachsenen" (a.a.O., S. 74, 75).

Dieses staatliche System herrscht noch heute. Es hat sich im Prinzip nicht verändert, sondern ist nur noch weiter ausgedehnt worden. Kaum ein Schul- oder Studiengang und kaum ein Beruf kann heute ohne staatliche oder staatlich sanktionierte Prüfung und Berechtigung angetreten werden. Einst vom absolutistischen Staat als Herrschafts­instrument etabliert, hat es so unter­schiedliche Staatsformen wie das Kaiserreich, die Weimarer Republik und die Hitler-Diktatur überdauert. Stets war es ein geeignetes Instrument für die jeweils Herrschenden, die Jugend nach ihren Vorstellungen unterrichten und ausbilden zu lassen. Zwar ist die Erziehung zum Untertanen kein Bestandteil der offiziellen Lehrpläne mehr, aber dass an die Stelle obrigkeits­staatlicher Schul­bürokratie eine "demokratisch legitimierte" getreten ist, ändert nichts am Prinzip, durch zentrale Steuerung dafür sorgen zu können, dass die Jugend einer "freien" Gesellschaft nach den Grundsätzen und für die Ziele unterrichtet wird, die eine herrschende Schicht für wünschenswert hält.

Und niemand kann übersehen, dass auch heute in starkem Maße wirtschaftliche und politische Forderungen, also außer­pädagogische Interessen, in den staatlichen Lehr­plänen und Prüfungs­richt­linien Berücksichtigung finden. Ja, das noch halbwegs am Humboldt'schen Bildungsideal orientierte bisherige Schul- und Hoch­schul­system wird seit etwa fünfzehn Jahren mit einer noch nie dagewesenen Radikalität in Richtung eines an ökonomischen Interessen orientierten Schul- und Hochschul­unter­richts umgestaltet. Die Impulse dazu gehen von der "Organisation für wirtschaftliche Zusammen­arbeit und Entwicklung" (OECD) aus, also von einer internationalen Wirtschafts­organisation, die diesen Prozess über die medial inszenierte Schock-Therapie ihrer PISA-Studien ständig vorantreibt. "Im Mittelpunkt steht darin das Kompetenz-Konzept der OECD, womit die rein funktionale Fähigkeit gemeint ist, sich an die ökonomischen Erfordernisse flexibel anzupassen". (Jochen Krautz, "Die sanfte Steuerung der Bildung", FAZ vom 29.9.2011)

Aber selbst wenn es nur um hehre pädagogische Prinzipien und Zielen gehen würde, blieben sie ein System der Fremdbestimmung. Denn immer liegen ihnen anthro­pologische und pädagogische Vor­entscheidungen zugrunde, die die Festlegung auf eine bestimmte Pädagogik bedeuten. Diese im Spektrum der vielfältigen erziehungs­wissen­schaft­lichen Ansätze mit Sicherheit nicht unbestrittene, mit der Möglichkeit entscheidender Irrtümer und Ein­seitig­keiten behaftete Richtung wird zur allein gültigen erklärt. Nicht der etwa in ihr wohnende Wahrheits- und Fruchtbarkeits­gehalt verschafft ihr im freien wissenschaftlichen Erkenntnis- und Kommunikations­prozess und in der pädagogischen Praxis Anerkennung, sondern sie wird allein durch die staatliche Gewalt per Gesetz oder Verordnung gesellschaftlich durchgesetzt. Dadurch wird sie, zwar nicht der akademisch verbalen, aber, worauf es ankommt, der effektiven Kritik und Korrektur einer fruchtbaren Wissenschafts- und Praxis­vielfalt entzogen.

Hier greift der Staat grund­rechts­widrig in die Freiheit der Wissenschaft und ihre praktische Realisierung, in die freie Entfaltung und Selbstbestimmung der wissenschaftlich ausgebildeten Lehrer ein.

Es kann hier nicht darauf eingegangen werden, wie der Dirigismus des Staates in dem ihm prinzipiell fremden Bereich des Kultur­lebens im Einzelnen noch weitere Übel und Fehlentwicklungen zur Folge hat: wie der Objektivitäts­anspruch des Noten- oder Punktesystems eine Farce ist, da jede Quantifizierung von Qualitäten prinzipiell willkürlich erfolgt; wie Prüfungs­ergebnisse, die sich immer auf die Vergangenheit beziehen, keinen prognostischen Wert haben können; wie permanente und punktuelle Prüfungs­situationen das Lern­verhalten der Schüler und das Lehrverhalten der Lehrer negativ verändern und das pädagogische Verhältnis deformieren; wie die Verknüpfung von pädagogischen Entscheidungen mit Berechtigungen letztlich die Absurdität der richterlichen Kontrolle notwendig nach sich zieht.

Ein mit den Grundelementen der Demokratie verbundenes Schulwesen kann nur aus der Selbst­bestimmung der Betroffenen, der Lehrer und Eltern, hervorgehen. Das freie Selbst­bestimmungs­recht des mündigen Bürgers nach Art. 2 GG verlangt, dass Schulen nur von Staat und Wirtschaft unabhängige, freie Einrichtungen sein können, in denen die Lehrer aus ihrer fachlichen Kompetenz und ihren konkreten Erfahrungen und Erkenntnissen vor Ort die Unterrichtsinhalte, Methoden und Organisations­formen selbst bestimmen. In der entstehenden Vielfalt von Bildungs­ein­richtungen werden sich die Eltern aus ihrer Erziehungs­verantwortung für das ihnen zusagende Schulprofil frei entscheiden können. Dem Staat kann nur eine Rahmen setzende, rechtliche Aufsichts­funktion zukommen.

Wer die Angepasstheit und Lethargie vieler beamteter Lehrer sowie die Gleich­gültig­keit und Un­interessiertheit vieler Eltern, die eine staatliche Lenkung bräuchten und wollten, als Gegen­argument ins Feld führt, verweist einerseits nur auf die Früchte eben dieses staatlichen Bildungs­systems und redet andererseits doch der Unmündigkeit der Menschen das Wort. Er bestreitet damit der Demokratie ihre elementare menschen­rechtliche Grundlage. Auch wer ein dann entstehendes allgemeines Chaos an die Wand malt, das zu einem Bildungs­abfall und neuen Bildungs­unter­schieden führe, will mit angeblichen Schwierigkeiten die Sache selbst diskreditieren und den Obrig­keits­staat in diesem Gebiet aufrechterhalten.

Es kann nicht Aufgabe des Staates als organisierte Rechts­gemeinschaft sein, für die moralisch-geistige Entwicklung des Menschen aktiv inhaltlich zu sorgen. Das ist Sache jedes einzelnen Menschen selbst, seines eigenen inneren Strebens. Darin entfaltet und verwirklicht er seine menschliche Persönlichkeit. So wie der Staat diese Handlungs­intentionen für den Einzelnen übernimmt, greift er in die freie Entfaltung der Persönlichkeit, in das Selbst­bestimmungs­recht des Menschen ein und verletzt seine Würde als autonomes Wesen. Der Mensch ist dann im Kern seiner Individualität ausgeschaltet, die sich nur selbst, im aktiven Ergreifen ihres Geistes entwickeln kann, durch Bestimmung von außen aber nur zum passiven Sklaven gemacht wird. So schrieb schon Wilhelm von Humboldt 1792:

"Ein Staat, in welchem die Bürger ... genötigt oder bewogen würden, auch den besten Gesetzen zu folgen, könnte ein ruhiger, fried­liebender, wohl­habender Staat sein; allein er würde mir immer ein Haufen ernährter Sklaven, nicht eine Vereinigung freier, nur, wo sie die Grenze des Rechts übertreten, gebundener Menschen scheinen." (Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staats zu bestimmen, Stuttgart 1962, S. 93)

Sowie der Staat inhaltlich gestaltend in die kulturell-geistigen oder auch die wirtschaftlichen Lebens­bereiche der Menschen eingreift, begründet er automatisch ein demokratie­widriges Über- und Unter­ordnungs­verhältnis, dem die Menschen passiv ausgesetzt sind. Er tritt als Despot, als Vormund auf, der un­aus­gesprochen voraussetzt, dass die Menschen unmündig seien, denen von den wenigen Mündigen im Staate, von "denen da oben", wie die hilflosen Bürger noch immer bezeichnender­weise sagen, vorgeschrieben werden müsse, was das Richtige und Beste für sie sei. [...]

– Das staatliche Schulsystem als Relikt des Obrigkeitsstaates[13]
Zitat: «Ein schöner Rant eines Mathematikers[ext] darüber, wie die Gender-Bekloppten die Schulen und Hochschulen verblöden. An manchen Universitäten nimmt man schon Mathematik aus dem Studium und dafür "Irgendwas mit Diversity" rein.

Wisst Ihr, was das heißt?

Es heißt, dass der weiße Mann in Mathe einfach besser ist. Denn wäre er es nicht, dann würden sie ja nicht versuchen, Frauen- und sonstwas-Quoten zu heben, indem sie Mathematik loswerden. Wenn es immer so wäre, wie sie immer behaupten, dass Mathematik und Informatik in Wirklichkeit von Frauen entwickelt worden wäre und Frauen in Mathe besser als Männer wären, dann müssten sie ja mehr Mathe in das Studium drücken und nicht weniger.

Wenn man aber versucht, Frauen zu fördern, indem man in weiten Teilen der Studien­landschaft Mathematik ganz entfernt und durch Willkür­labern ersetzt, was sagt das darüber, wie Genderisten die intellektuellen Fähigkeiten von Frauen einstufen?» - Hadmut Danisch[14]

Zitat: «Da bleibt wohl nur die harte Kur, die man an der Wayne State University[wp] begonnen hat: dort hat man die Mathematik­kurse zugunsten von "irgendetwas mit diversity" abgeschafft. Wenn also das ganze Gendern nicht hilft, bleibt das als Ausweg, und alle Universitäten, die jetzt schon Gender-Lehrstühle in Mathematik und Naturwissenschaften haben, werden dann im Vorteil sein.» - Lemmermeyer Franz[15]
Zitat: «Die zu einem Drittel aus Steuergeldern finanzierte Wayne State University[wp] in Detroit beherbergt knapp 28.000 Studenten und die dritt­größte medizinische Fakultät der USA. Bislang mussten ihre Studenten Grundkurse in Mathematik absolvieren. Diese Anforderung wurde am 13. Juni mit Wirkung ab 2018 gestrichen. Stattdessen sollen dem Willen des General Education Reform Committee nach Kurse in "Diversity" für alle Fächer zur Pflicht werden.» - Peter Mühlbauer[16]
Zitat: «Die Schulen müssen mit Inklusion[wp] und Flüchtlingen fertig werden, obwohl sie dafür personell überhaupt nicht ausgestattet sind.

Zudem kommen neue Anforderungen: Gender und Islam.

Die neuen "Richtlinien zur Sexualerziehung" sehen vor, dass von der ersten Klasse in der Grundschule die Kinder zur "Akzeptanz sexueller Vielfalt" anerzogen werden. Dazu gehört, dass sie - ab sechs Jahren! - erfahren, was Homosexualität, Bisexualität, Trans­sexualität und Patchwork ist.

"Akzeptanz sexueller Vielfalt" ist nichts anderes als eine Umschreibung von Gender. Beide Begriffe gehen davon aus, dass die Geschlechtlichkeit ein soziales oder kulturelles Konstrukt sei. Die Vorstellung, es gäbe nur Mann und Frau, wird entsprechend der Gender-Ideologie den Kindern im Elternhaus anerzogen. Die Schule muss dies "korrigieren", so die Gender-Ideologen. Im Grunde werden die Schulen zu Gender-Indoktrinations­stätten umfunktioniert.»[17]

Balkanisierung der Schule

Ein Artikel über die Balkanisierung von Berlin, in dem eine Lehrerin beklagt, dass manche Kinder nach der Corona-Pause keine deutschen Sätze mehr verstehen:

Die NZZ schreibt über die Auswirkungen von Corona und anderem auf eine Berliner Grundschule:
Zitat: «Die Pädagogin erkennt ihre Schüler kaum wieder. Schon unter den Kleinsten gebe es zunehmend Gewalt. Die Eltern würden zu Aggressionen beitragen - und die unterschiedlichen Herkunfts­milieus die Konflikte zusätzlich anheizen. [...]

Unsere Schule aber hat eine Zusammen­setzung, wie man sie sonst nur von Neukölln kennt: Über 80 Prozent der Schüler sind nicht­deutscher Herkunft. Hier treffen sich viele Nationen und schwierige Konstellationen. Wir haben einen grossen arabischen Anteil, bedingt auch durch die "Flüchtlinge". Hinzu kommen viele Sinti und Roma. Das alles verlangt einen sehr sensiblen Umgang. [...]

Wie ging es im August weiter, als die Sommer­ferien vorüber waren?

Seitdem ist es furchtbar, absolut furchtbar. Wir stellen fest, dass die Schüler verlernt haben, wie man sich in einem sozialen Verbund verhält. Das berichten mir auch Rektoren aus Schulen mit bürgerlicher Klientel. Offenbar haben viele Eltern das Know-how verloren, wie man mit den eigenen Kindern umgeht - besonders dann, wenn sich das Familien­leben notgedrungen in kleinen Wohnungen abspielt. Wir haben das Gefühl, die Kinder sind vergessen worden. Und als Folge haben die Kinder etwas vergessen, die deutsche Sprache zum Beispiel. Bei uns gibt es nach dieser langen Pause Schüler, die keine deutschen Sätze mehr verstehen. Das ging komplett verschütt in diesen paar Monaten. Zudem erleben wir Gewalt in einem Ausmass, das wir bisher nicht kannten. Das Regel­bewusstsein ging ebenfalls verloren. Man schlägt zu, man beleidigt. Auch die Eltern tragen Aggressionen in die Schule hinein. Danach aber fragt kein Mensch. [...]»[18]

Schüler, die nach der Pause keine deutschen Sätze mehr verstehen.

Beachtlicherweise lässt sich dort keiner der Diversitäts-Apologeten blicken.

Und die Lehrerschaft klappt jetzt schon zusammen. Da gibt es dann den selbst­verstärkenden Lawinen­effekt, denn je mehr Lehrer abspringen, desto schlimmer wird es für die verbleibenden, die dann auch abspringen.

Ist die Corona-Krise nicht nur eine Finanz- und Kultur­krise, sondern der Punkt, an dem dieses Migrations­projekt in sich zusammenfällt?

Denn wenn man das weiterdenkt, führt das eigentlich ziemlich schnell und ziemlich unausweichlich zu einem Effekt, der als Balkanisierung[wp] oder Libanonisierung bekannt ist.

Zitat: «"Balkanisierung", auch "Libanonisierung" oder "Libanisierung", sind politische Schlagwörter, mit denen insbesondere Dismembrationen, aber auch Sezessionen (Loslösung einzelner Landesteile) von Staats­gebilden bezeichnet werden. [...]

Ursprünglich bezeichnete der Begriff die von den europäischen Großmächten geförderte Auflösung des Osmanischen Reiches[wp], vor allem auf der Balkan­halbinsel während des 19. Jahrhunderts. Durch den Zerfall der Doppel­monarchie[wp] nach dem Ersten Weltkrieg entstanden weitere neue Staaten, darunter Jugoslawien. Dieses zerfiel infolge der Jugoslawien­kriege[wp] wiederum in kleinere Staaten.

Darüber hinaus findet der Begriff inzwischen weiter­reichende Anwendung für Vorgänge, in denen große Gebilde in viele kleine zerfallen. Eine weitere Bedeutung ist der Verfall von guten Sitten analog der Entwicklung beispielsweise während der Jugoslawien­kriege: Die "Balkanisierung eines Verhaltens". In der Kernregion selbst geht man mit dem Begriff mit weniger Vorbehalten um.»[19]

Im Fernsehen läuft gerade die Serie "Babylon Berlin" über die 1920er Jahre. Da können sie dann gleich mit "Balkan Berlin" über die 2020er Jahre weitermachen.

Es erscheint mir unmöglich, unter diesen Umständen ein Staats­gebilde aufrecht zu erhalten. Es werden sich ethnische Gegenden bilden, die sich völlig abschotten und ihre eigenen "Gesetze" machen.

Dann können wir hier die Zonenschilder wieder rausholen. Früher hieß das noch "Sie verlassen den amerikanischen Sektor". Früher oder später wird es da auch wieder Mauern geben.

Ich würde vermuten, dass die Corona-Krise in die Geschichts­bücher einginge als die Krise, an der das "große Experiment" dann scheiterte - wenn denn noch jemand Geschichts­bücher schreiben würde.

– Hadmut Danisch[20]
Vom schleichenden Zerfall der Schulpflicht.

Wieder mal ein Bericht vom Katastrophenzustand Berliner Schule, wieder packt eine Lehrerin aus. Oder ein. Je nach Blickwinkel.

Zitat: «"Wenn Dir ein neunjähriger Schüler die Mittelfinger zeigt oder erwidert 'Ich f***e Dein Klassenbuch', was soll ich dann tun?", fragt Katha Strofe (32, Name geändert).»[21]

Also ich hätte das Handy auf Video­aufnahme geschaltet, ihm das Klassenbuch gegeben und gesagt "Mach mal, will ich sehen und auf Youtube stellen!"

Zitat: «"Ich muss über die Vorgänge in der Schule Stillschweigen bewahren - aber mein Gewissen sagt mir etwas anderes."»[21]

Das wäre die Frage, was das noch mit Demokratie zu tun hat, wenn wir nicht erfahren dürfen, was an den Schulen los ist.

Zitat: «"Hausaufgaben wurden selten gemacht. Wenn ich ankündigte, ihre Eltern zu informieren, sagten sie lachend: 'Mach doch, wenn du Tschetschenisch sprichst'."»[21]

Der ist gut…

Zitat: «"Ich traf ein serbisches Mädchen, das mit elf Jahren nicht schreiben, lesen und rechnen konnte. Sie war nicht die Einzige."»[21]

Das muss sie ja auch gar nicht, wir bekommen ja die Vorstands­frauen­quote. Es reicht, dass sie Mädchen ist, um im Firmen­vorstände zu kommen. Mir ist kein einziger Politiker bekannt, der zur Frauenquote neben dem Geschlecht auch noch fordert, dass man lesen und schreiben könnte. Das wird nicht verlangt.

Weil wir, wie gesagt, Frauenquoten und nicht Frauen-die-lesen-und-schreiben-können-Quoten haben.

Und bis die 11-Jährige im frauenvorstands­quoten­fähigen Alter ist, also 21 oder spätestens 31, ist das normal, fällt die damit auch nicht mehr negativ auf, liest ihr dann sowieso alles das Handy vor. Siri[wp] und so.

Zitat: «"Sie werden scheitern und deshalb auch wir als Gesellschaft."»[21]

Ähm, nee.

Wir werden als Gesellschaft nicht scheitern, wir sind gescheitert, denn solche Zustände eingetreten sind.

Experiment fehlgeschlagen.

Ich hatte ja schon gefragt, wer der Experiment­verantwortliche und was die Abbruch­bedingung ist.

– Hadmut Danisch[22]
Zitat: «Eine Rezension von Josef Kraus:
Aktuell kommen immer mehr Bücher auf den Markt, in denen Lehrer die zum Teil katastrophalen Umstände an Deutschlands (und Österreichs) Schulen mit 80 und 90 Prozent Migranten­anteil beschreiben. Das ist gut so. Gut ist nicht, dass die Verhältnisse so sind, sondern dass es Lehrerinnen gibt, die den Mut aufbringen, Klartext zu schreiben. Denn was in diesen Büchern authentisch geschildert wird, ist echte Empirie, wie sie sich in keinen schlauen Studien, statistischen Schaubildern, keinem PISA-Ergebnisband, keinen bildungs­politischen Berichten und keinen Gefälligkeits­gutachten der Bertelsmann-Stiftung finden. Nämlich - kurz und bündig: Multikulti-Schule geht nicht. Schule kann nicht auffangen, was eine völlig naive Zuwanderungs­politik inszeniert.»[23]

Schüler

Bildungskritiker Dietrich Schwanitz[wp] hat heutige Schüler als eine "Horde lern­unwilliger, ungezogener, an Fernseh­unter­haltung gewöhnter Bestien" bezeichnet.[24] Albert Wunsch[wp] schreibt: "Die Köpfe sind mit Unrat voll, der Blick ist leer, der Verstand bleibt unterentwickelt, die Zukunft ist düster."[25] Die junge Generation sei hedonistisch, konsum­orientiert, egoistisch, "unkonzentriert und schlaff", unkreativ, unselbstständig, unmotiviert und unfähig zum Bedürfnis­aufschub und zur Entwicklung lang­fristiger Vorhaben.[26] Sie fliehe die Realität und meide die Verantwortung, stelle aber hohe Ansprüche an andere.[27]

Zitate

Zitat: «Schulen sind in erster Linie dazu da, Kinderhirne auf ein lohnarbeits­kompatibles Tempo herunter­zu­bremsen, so dass die derart beschulten Kinder und Jugendlichen später in der Lage sind, Langeweile zu ertragen.»[28]
Zitat: «Man lernt nun einmal ganz anders, wenn man nicht für die Klausur, sondern für das Lösen von Problemen und (nicht zu vergessen) den Lebensunterhalt lernt.»[29]
Zitat: «Die Abiturienten heutzutage können nicht mehr wirklich denken, denn sie lernen es nicht. Und den Kram, den sie auswendig lernen, brauchen sie nicht.»[30]
Schule am Abgrund. Was unsere Kinder wirklich brauchen. (2004)
Zitat: «"Streber!", schreit Gregor, wenn sich einer seiner Klassen­kameraden traut, vor der Klasse ein Gedicht aufzusagen. "Buuh!", brummt Jacqueline, wenn Anna für besonders gut gemachte Haus­aufgaben gelobt wird.

Die Leistungsträger in unseren Klassen sind heute vielfach die Buhkinder, die von ihren Klassen­kameraden oft mit psychischer und auch physischer Gewalt an ihrer Entfaltung gehindert werden. Die Verteufelung des Leistungs­gedankens hat mit der 68er-Generation Fuß in den Schulen gefaßt und schleichend an Boden gewonnen.» - Bernhard Heinrich Lott[wp][31]

Literatur

  • Katha Strofe:[32] Leaks aus dem Lehrerzimmer. Mein Jahr als Lehrerin an der Grundschule des Grauens, Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2020, ISBN 3-86265-828-7
  • Ingrid König[33]: Schule vor dem Kollaps. Eine Schulleiterin über Integration, die Schattenseiten der Migration und was getan werden muss., 2019, Penguin Verlag, ISBN 3-328-60081-7
  • Doris Unzeitig[34]: Eine Lehrerin sieht Rot. Mini-Machos, Kultur-Clash, Gewalt in der Schule und das Versagen der Politik., Plassen Verlag, 2019, ISBN 3-86470-626-2
  • Susanne Wiesinger[wp][35]: Kulturkampf im Klassenzimmer. Wie der Islam die Schulen verändert. Bericht einer Lehrerin., Edition QVV, 2018, ISBN 3-200-05875-7
  • Bernhard Heinrich Lott[wp][36]: Schule am Abgrund. Was unsere Kinder wirklich brauchen., Leibniz Verlag, 2004, ISBN 3-931155-21-8

Einzelnachweise

  1. Michael Klein: Erstmals klar belegt: systematische Diskriminierung von Männern an Universitäten, Kritische Wissenschaft - critical science am 17. Januar 2015
  2. Missstände im Klassenzimmer: Ich werde keinem Kind mehr gerecht, FAZ am 13. Februar 2017
  3. Hadmut Danisch: Ankündigung nächster Änderung am Blog-Design, Ansichten eines Informatikers am 13. Februar 2017
  4. 4,0 4,1 Lehrerverband: Lehrer als "Huren" und "ungläubige Hunde" beschimpft, Der Westen am 29. März 2018
  5. John Taylor Gatto[wp]: Verdummt noch mal! - Dumbing us down - Der unsichtbare Lehrplan oder Was Kinder in der Schule wirklich lernen, Genius Verlag 2009, ISBN 3-934719-35-4
  6. Vgl. John Taylor Gatto, Dumbing Us Down. The Hidden Curriculum of Compulsory Schooling, Gabriola Island: New Society Publishers, 2005, S. 2-11
  7. Wikipedia: John Taylor Gatto, Version vom 23. März 2015
  8. Rassismus-Vorwurf: Schule kündigt Bäcker, Rheinische Post Online am 18. März 2016;
    Peter Hemmelrath: Wie die Pimpfe zwischen 33 und 45, NRW direkt am 22. März 2016
  9. Michael Klein: Die Ideologisierung von Schulen: Schüler als Spitzel, Kritische Wissenschaft - critical science am 25. März 2016
  10. Dushan Wegner: Vorabend der Idiokratie, Dushan-Wegner-Blog am 6. Oktober 2018
  11. Twitter: @ausbilders - 26. Juni 2020 - 15:58
  12. Hadmut Danisch: Aluhüte, Ansichten eines Informatikers am 28. Juni 2020
  13. Das staatliche Schulsystem als Relikt des Obrigkeitsstaates, Fassadenkratzer am 20. Dezember 2013
  14. Hadmut Danisch: Ein Mathematiker flucht über den Gender-Schwachsinn, Ansichten eines Informatikers am 27. Juni 2017
  15. Gender und Genderinnen, Bildung Schule Mathematik am 1. Mai 2017
  16. Peter Mühlbauer: Wayne State University streicht Mathematik ..., Heise/Telepolis am 21. Juni 2016
  17. Schulbeginn in Hessen: Mehr Gender und Islam, Kultur und Medien Online am 11. August 2017
  18. Alexander Kissler[wp]: Rektorin einer Berliner Grundschule schlägt Alarm: Die Bedingungen nach den Corona-Schliessungen seien "absolut furchtbar", Neue Zürcher Zeitung am 13. Oktober 2020
  19. WikipediaBalkanisierung
  20. Hadmut Danisch: Balkan Berlin: Corona Impact - "danach aber fragt kein Mensch", Ansichten eines Informatikers am 15. Oktober 2020
  21. 21,0 21,1 21,2 21,3 21,4 "Ich fi**e dein Klassenbuch!" Lehrerin an Berliner Brennpunkt-Schule packt aus, Berliner Zeitung am 14. November 2020 (Anreißer: Mit sehr viel Enthusiasmus hatte sie als Lehrerin an einer Berliner Brennpunktschule mit 90 Prozent Migrationsanteil angefangen. Fest überzeugt davon, etwas ändern zu können. Doch auf diese unerträglichen Zustände war sie beim Studium nicht vorbereitet worden. Dauerhaft zu wenig Lehrer, ignorante Eltern, verhaltens­auffällige Kinder. [...] Jetzt hat sie ein Buch über ihre Erfahrungen geschrieben. "Leaks aus aus dem Lehrerzimmer - Mein Jahr als Lehrerin an der Grundschule des Grauens" erschien am 1. November (Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag). Sie verfasste es unter Pseudonym, denn: "Ich muss über die Vorgänge in der Schule Stillschweigen bewahren - aber mein Gewissen sagt mir etwas anderes.")
  22. Hadmut Danisch: "Sie werden scheitern und deshalb auch wir als Gesellschaft.", Ansichten eines Informatikers am 14. November 2020
  23. Boris Reitschuster: Gesellschaft: Wie Multikulti-Schule die Bildungsnation ruiniert, 30. November 2020 (Tatsachenbericht "Leaks aus dem Lehrerzimmer")
  24. Albert Wunsch[wp]: Abschied von der Spaßpädagogik. Für einen Kurswechsel in der Erziehung. 4. Auflage. Kösel 2007, ISBN 3-466-30619-1, S. 108; Die Misere der Schüler: Genervt, gelangweilt, abgelenkt, Der Spiegel am 6. Juni 2002 (Lehrer klagen über unkonzentrierte Schüler, Arbeitgeber über Auszubildende, die weder richtig rechnen noch schreiben können. Und an vielen Schülern perlen alle pädagogischen Bemühungen einfach ab. Die Bildungs­experten rätseln: Was tun gegen die Langeweile in der Schule?)
  25. Abschied von der Spaßpädagogik, S. 109
  26. Abschied von der Spaßpädagogik, S. 52f, 61, 66f, 75
  27. Abschied von der Spaßpädagogik, S. 53‒56, 69
  28. quarc am 16. März 2015 um 0:09 Uhr
  29. Berufsnomade am 15. März 2015 um 22:11 Uhr
  30. Reinhard am 15. März 2015 um 21:36 Uhr
  31. Bernhard Heinrich Lott[wp]: Schule am Abgrund. Was unsere Kinder wirklich brauchen., Leibniz Verlag 2004, ISBN 3-931155-21-8,
    Kapitel "Die Hintergründe des PISA[wp]-Desasters. Eltern sind nicht mehr bereit, ihre Kinder zu erziehen und Leistung zu fordern.", S. 9
  32. Pseudonym einer Berliner Lehrerin
  33. Leiterin einer Grundschule in Frankfurt
  34. Leiterin der Spreewald-Grundschule
  35. Österreichische Lehrerin, Bildungsfunktionärin und Buchautorin
  36. Gestorben 2008, lehrte seit 1975 an Realschulen in Calw und Karlsruhe

Querverweise

Netzverweise

  • Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
    • Die Schule der Zukunft, 3. September 2019 (Im Prinzip steht da, dass die Schule gerade zusammenbricht, weil sie nicht mehr die Lehrer finden, die sie für die neuen Kinder [und das neue Bildungssystem] - quantitativ und qualitativ gemeint - bräuchten. Schule für Unbeschulbare und das ohne die Lehrer, die eine Beschulung versuchen würden - passt irgendwie gut zusammen, hat nur nichts mehr mit "Schule" zu tun.) (Ich glaube, das ist die Verzweiflungstat vor dem Zusammenbruch. Die merken, dass die Schule schlicht am Ende ist und ein Unterricht mangels Lehrer (nicht genug und die wollen auch nicht mehr) nicht mehr angeboten werden kann, und versuchen nun, den Krisen­zustand als Lern­wissen­schaftliches Über­raschungs­ei zu verkaufen.)
    • Stuttgart bergab, Ansichten eines Informatikers am 3. Februar 2019 ("Natürlich kann ich das machen. Merk dir meinen Namen. Ich bin Hakan." Geliefert wie bestellt.)
    • Neuaushandlung des Zusammenlebens: Nichts Genaues erfährt man nicht..., 3. Februar 2019 (Kinder, die einander schikanierten oder mit Psychoterror quälten? Sozial­arbeiter und Konflikt­lotsen? Was ist denn das für eine Schule? An einem solchen Ort würde ich als Erwachsener nicht arbeiten gehen. Wenn mir so etwas an einem Arbeitsplatz begegnen würde, würde ich das sofort abbrechen und kündigen, wahrscheinlich fristlos. Und in so ein Krisengebiet schickt man Kinder im Grundschulalter? Was ist da los?)
  • Youtube-link-icon.svg Indoktrination und Gleichmacherei in der Schule - ein Querdenker berichtet - GROSSE FREIHEIT TV (9. November 2017) (Länge: 33:18 Min.)
  • Oliver Müller-Lorey: Brennpunkt-Schule Kastanienallee Insider: Klassen mit Ausländeranteil von 100 Prozent, Mitteldeutsche Zeitung am 28. September 2018
  • Schulen und gescheiterte Integration, Cicero am 27. April 2018 (Video-Interview mit Frank A. Meyer[wp]) (Der Schweizer Journalist, Medien­berater und Cicero-Kolumnist Frank A. Meyer spricht mit Cicero-Redakteur Alexander Kissler[wp] darüber, warum unsere Schulen überfordert sind. Ein wichtiger Grund sei die schlecht funktionierende Integration. Er fordert eine Maximal-Quote für Schüler mit Migrationshintergrund.)
  • Janosch Jung: Ich bin im Ghetto gelandet! - Warum unser Schulsystem scheitert, Gott-und-die-Welt-Blog am 5. Juli 2018 (Hintergrundbericht über die realen Zustände im deutschen Bildungssystem)
  • Schulen versinken in Gewalt - deutsches Bildungssystem am Abgrund, PI-News am 23. Juli 2018 (An den Zuständen in Kitas und Schulen lässt sich unsere Zukunft prognostizieren. Sie sind ein verlässlicher Gradmesser dafür, wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt. So sagte Alexander Gauland in seiner Rede auf dem Kyffhäuser-Treffen des Flügels der AfD. Nur wenige Wochen später wird die Sorge durch den aktuellen Lagebericht der Landes­kriminal­ämter zum Thema Gewalt an Schulen noch übertroffen.)
  • Nina Stec: Gewalt in deutschen Schulen außer Kontrolle, Kultur und Medien Online am 26. Juni 2018 (Die Ursachen für die Verrohung des Schulklimas sind vielfältiger Natur. Allerdings kann fest­gehalten werden, dass für viele Kinder und Jugendliche die Grenzen des tolerablen immer mehr verschwimmen und sie auch keine Konsequenzen mehr fürchten. [...] Das Fehlen von "Nestwärme", also einer liebevollen Familie mit verlässlichen Bindungen, ist eine der Haupt­ursachen für das steigende Gewalt­potential bei Kindern und Jugendlichen. Wenn es in der Familie an Werte­vermittlung hapert, etwa weil viele Eltern das lieber den Lehrern über­lassen wollen, da diese das durch ihre Ausbildung "besser können" und über das gewalt­tätige Verhalten von Kindern hinweg­gesehen wird, fördert das die Gewalt­tätigkeit orientierungs­loser Minderjähriger. Denn die moralische Erziehung an der Schule kann die Aufgabe der Eltern nicht ersetzen, zumal Klassen­lehrer in der Regel für über 25 Schüler gleichzeitig zuständig sind und dabei nicht auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingehen können. Um Gewalt vorzubeugen, brauchen Kinder die Orientierung an klar gezogenen Grenzen, deren Einhaltung auch konsequent gefordert wird, und positive Identifikations­figuren, am besten aus den Reihen der eigenen Familie.)
  • Hadmut Danisch: Klaus sprang aus dem Fenster, Ansichten eines Informatikers am 6. Mai 2018 (Zum Stand der Lage im deutschen Bildungs- und Schul­system.)
  • Matthias Iken: Unbequeme Wahrheit über die Integration an deutschen Schulen, Hamburger Abendblatt am 4. April 2018
  • Hadmut Danisch: Vertrottelungsanstalten, Ansichten eines Informatikers am 21. Februar 2018 (Eine Meinung über Schulen.) (Viele Menschen seien heute als Folge der schlechter werdenden Allgemein­bildung nicht mehr in der Lage, zwischen Realität und Science Fiction zu unter­scheiden. "Insbesondere sind immer weniger Menschen in der Lage, reflektierend zu denken", sagt Unger. 30 Prozent der Menschen seien nicht mehr fähig, Gelesenes geistig zu verarbeiten. Der Grundstein für dieses Defizit werde in der Schule gelegt, die der Wissenschaftler "mittlerweile schlichtweg als Vertrottelungs­anstalten" bezeichnet.)
  • Youtube-link-icon.svg AfD-Politiker über das linke Schulsystem (23. Oktober 2017) (Länge: 4:05 Min.)
  • Pdf-icon-intern.svg Der Schwanz ist eine monoton fallende Exponentionafunktion - Franz Lemmermeyer[wp] (28 Seiten) (Zerstörung der Schule am Beispiel Mathematik)
  • Hadmut Danisch: Massive Verblödung statt Bruchrechnen, Ansichten eines Informatikers am 11. Juli 2017 (Warum Abiturienten heute nicht mal mehr die Mittelstufen­mathematik beherrschen. Schuld sind linke Bildungs­politik und die Geistes- und Sozialwissenschaften, die sich über die Erziehungswissenschaften trotz völliger Inkompetenz zum Herrscher über die Lehrer­aus­bildung aufschwingen.)
  • Brandbrief gegen Bildungsstandards: Der Aufstand der Mathelehrer, Der Tagesspiegel am 22. März 2017 (Ein Brandbrief von mehr als 130 Professoren und Lehrkräften kritisiert die mangelnde Qualität des Mathematik-Unterrichts: Die Schüler können immer weniger, sagen die Verfasser.)
  • Hadmut Danisch: Politisch korrekte Mädchenphysik, Ansichten eines Informatikers am 11. August 2016 (Jungen, Mädchen und Physik-Unterricht.) (Gleichstellungs­schule bedeutet, alles aufs unterste Niveau durch­zu­verblöden. Damit sogar die dummen Nüsse sich einbilden können, sie könnten Physik, Informatik oder was auch immer? Und hinterher die Firmen jammern, dass sie keine qualifizierten Mitarbeiter finden?)
  • Till-Reimer Stoldt: Grundschulen: Lehrer stehen mittlerweile am Rande der Verzweiflung, Die Welt am 13. Juni 2016 (Die Grundschule soll Flüchtlinge integrieren, Zugewanderte fördern und Behinderte inkludieren. Zwischen diesen Aufgaben werden Lehrer zerrieben. Manche Schule weiß sich auf ganz eigene Art zu helfen.)
  • Hadmut Danisch: Küstenbarbie hadert mit dem Dummheitskult, Ansichten eines Informatikers am 28. Mai 2016 (Jahrelang stellen sie alle Lehrpläne auf dumm, schaffen alles ab, was Mädchen auch nur irgendwie fordern oder Jungs irgendwie einen Vorteil bieten könnte, fluten die Schulen mit den dümmsten Lehramts­studenten, die sich finden ließen, weil sie welche brauchten, die wirklich dumm genug waren, diesen ganzen Gender- und Queer-Quatsch zu glauben und nachzuplappern, und jetzt merken sie plötzlich, dass es nicht funktioinert. Auf einmal wollen sie doch wieder Technik im Unterricht und "kompetente Lehrer" haben. - Wird leider nicht gehen. - Die inkompetenten Lehrer hat man verbeamtet, die sind unkündbar. Und die Universitäten auch samt Professoren durch­verblödet. Und die Professoren auch verbeamtet. Frühestens wenn die alle pensioniert und durch bessere Professoren ersetzt sind (wo sollten die herkommen?) und die Universitäten nicht mehr der ideologische Müll­ablade­platz sind, könnte man überhaupt darüber nachdenken, ob man wieder bessere Lehrer ausbildet.)
  • Gerd Held: Berufswelt: Die Schule geschafft, aber der Arbeitswelt nicht gewachsen, Die Welt am 26. März 2015 (Seit Jahren sollen "unnötige Härten" vermieden werden: keine Grundregeln beim Schreiben, keine schriftlichen Prüfungen, kein Sitzen­bleiben. Mit der wahren Arbeitswelt sind Jugendliche so überfordert.)
  • Absurd: Grundschulverband fordert die Abschaffung der Schreibschrift, Kultur und Medien Online am 24. März 2015
  • Ursula Weidenfeld: Inklusion und Leistungsprinzip: Sehr gute Schüler sind die Betrogenen, schwache auch, Der Tagesspiegel am 21. März 2015
  • Lehrerinnen wollen kaum MINT-Fächer unterrichten, FemokratieBlog am 22. Januar 2015 (MINT)
  • Youtube-link-icon.svg Gender-Mainstream-Gehirnwäsche an deutschen Schulen (30. Mai 2014) (Länge: 2:29 Min.) (So wird unseren Kindern und Jugendlichen an den Schulen das Gehirn gewaschen! Gender-Mainstream ist mittlerweile offizielle Staatsdoktrin. Durch solche "netten Aktionen" wie hier werden Kinder und Jugendliche auf Linie getrimmt. Ein erschreckender Bericht aus Baden-Württemberg.)
  • Lehrergeständnisse: Eltern, warum vertraut ihr uns nicht?, Spiegel Online am 19. Mai 2014
  • Brief an den Ex-Lehrer: "Sie haben uns völlig falsch vorbereitet", Spiegel Online am 27. Januar 2011 (In der Schule gefielen Charlotte Haunhorst die Methoden ihres jungen Lehrers. Er fragte keine Zahlen ab, ihn interessierten Zusammenhänge. Doch als Studentin bemerkt sie entsetzt: Nur wer Fakten kennt, bekommt gute Noten. Im Jugendmagazin "jetzt.de" rechnet sie mit Herrn Bode ab.)
    • Brief an die Ex-Schülerin: "Charlotte, was soll ich Dir Tröstliches sagen?", Spiegel Online am 28. Januar 2011 (In einem öffentlichen Brief warf seine ehemalige Schülerin dem Lehrer Christian Bode vor: Sie haben uns falsch aufs Studentsein vorbereitet. Im Jugendmagazin "jetzt.de" antwortete er auf die Attacke: Was hätte ich tun sollen? Die Uni hat mich nicht gelehrt, wie man ein guter Lehrer wird.)