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Audre Lorde
Audre Lorde | |
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Geboren | 18. Februar 1934 |
Parteibuch | [[{{{Parteibuch}}}]] |
Beruf | Schriftstellerin, {{{Beruf2}}} |
AbgeordnetenWatch | Audre Lorde |
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Audre Lorde (* 1934) ist
eine deutsche Politikerin und seit der Bundestagswahl {{{BundestagSeit}}} Abgeordnete des Deutschen Bundestages.
ein deutscher Politiker und seit der Bundestagswahl {{{BundestagSeit}}} Abgeordneter des Deutschen Bundestages.
Netzverweise
- Webpräsenz: {{{WebURL}}}
- Wikipedia führt einen Artikel über Audre Lorde
Audre Geraldine Lorde (* 18. Februar 1934 in Harlem, New York City; † 17. November 1992 in Christiansted, Saint Croix, Amerikanische Jungferninseln) war eine US-amerikanische Schriftstellerin und Aktivistin. Sie bezeichnete sich selbst als black, lesbian, feminist, mother, poet, warrior (Schwarze, Lesbe, Feministin, Mutter, Dichterin, Kriegerin).[1]
BIOGRAFIE
»Ich bin schwarz, lesbisch, Feministin, Kriegerin, Dichterin, Mutter.« So beschrieb Audre Lorde die vielfältige Identität, aus der ihr Leben und Schreiben Kraft und Richtung bezog. Durch ihre das Leben genau beobachtenden und befragenden Gedichte und Essays wurde Lorde zu einer der wichtigsten Theoretikerinnen der Frauenbewegung der 1970er und 1980er Jahre. Eine Kultfigur für junge Feministinnen jeglicher Hautfarbe, lehrte sie uns damals neue Denkweisen, die uns heute als selbstverständlich gelten. Vor allem wies sie uns auf die Notwendigkeit hin, über unsere Unterschiede nachzudenken und zu sprechen, damit sie nicht trennende Kluft bleiben, sondern eine Quelle der Kraft und tieferen Verbindung werden. Audrey Geraldine Lorde war die Tochter von ImmigrantInnen aus Grenada, die sich in Harlem niederließen. Die katholischen Schulen, die sie besuchte, waren eine Erziehung im Anders-Sein, brachten Audre (wie sie sich selbst nannte) neue Erfahrungen als Schwarze im weißen Amerika. Um ihre Gefühle auszudrücken, schrieb sie Gedichte. Lorde studierte 1954–59 am Hunter College und lernte in Greenwich Village die Kultur der schwulen Bars kennen, die sie in ihrem »mythobiografischen« Buch Zami (1980) beschreibt. Während der 1960er Jahre arbeitete sie als Blibliothekarin, heiratete und bekam zwei Kinder. Die Ehe wurde geschieden, und Lorde lebte bis an ihr Lebensende mit Frauen. Sie veröffentlichte Gedichte und engagierte sich in der BürgerInnenrechts-, Antikriegs- und Frauenbewegung.1968 ging Lorde als »poet in residence« ans Tougaloo College, Mississippi. Diese Erfahrung bestärkte sie in ihrer Überzeugung, dass Dichtung kein überflüssiger Luxus sei, sondern notwendig zum Überleben. Mit anderen Aktivistinnen engagierte sich Audre Lorde für Frauen in Südafrika und gründete den Verlag Kitchen Table: Women of Color Press. Sie lehrte am Hunter College der City University of New York, wo sie 1987 den Thomas-Hunter-Lehrstuhl innehatte. 1991 bis 1993 war sie Poet Laureate des Bundesstaates New York. Durch Workshops und Seminare, die sie in Berlin abhielt, spielte Lorde beim Beginn der afrodeutschen Frauenbewegung auch eine Rolle.
1977 bis 1979 schrieb sie – als eine der ersten aus der Perspektive einer afroamerikanischen Lesbe – über ihre Erfahrung mit Brustkrebs (The Cancer Journals, 1980; Krebstagebuch 1994). Sie wollte Kraft und Wissen aus ihrem Leiden schöpfen und weitergeben, wie sie auch in dem 1988 erschienenen A Burst of Light (Lichtflut) über den Sinn des Leberkrebses nachdachte, der ihr schließlich das Leben nahm. (Text von 2001)