Der Begriff BRDling ist eine Wortableitung ("Derivation") von BRD mit -ling[wikt] als Suffix[anm 1] und bezeichnet entweder abträglich Westdeutsche, BRD-Bürger, unabhängig von der jeweiligen regionalen oder ethnischen Herkunft, im allgemeinen, oder loyale Anhänger des politischen Systems des US-amerikanischen Klientelstaates BRD.
Verwendungsbeispiele
- "Vom angelernten BRDling zum eingeborenen Deutschen ist ein Pilgerweg. Wir DDRler haben es da leichter, diesen Weg zurück an die Quelle des Deutschtums zu finden. Die Amerikanisierung hat so viel geschickter die Identität der Deutschen infiltriert, als der doch plumpe Sowjetismus[wp]."[anm 2]
- "Als BRDling hast du den Shittest natürlich nicht bestanden."
- "Der BRDling wird so lange gefoltert von den Bolschewiken, bis er sich wehrt!"
- "Kommt ja immer häufiger auf einmal vor... islamistischer Terror gegen die Alkohol-BRDlinge?"
- "Der typische BRDling wird erst aufwachen, wenn es zu spät ist."
- "Solange der BRDling glaubt, er würde vom EURO profitieren, Systemparteien wählt und jeden Kritiker niederschreit, hat er seine schleichende Enteignung und Versklavung auch wohl verdient."
- "Die sogenannten Reichsbürger, die sich übrigens in Abgrenzung zum gewöhnlichen BRDling selbst so titulieren, wählen eine andere Methode."[anm 3]
- "Der BRDling ist zu satt und zufrieden."
- "Der politisch korrekte BRDling ist so stolz auf sein kritisches Bewußtsein."
- "Der typische BRDling weint sich die Augen aus, wenn irgendein irrelevantes Flüchtlingsboot sinkt, aber plötzlich ist es lustig, wenn wohlhabende weiße Menschen in Lebensgefahr sind (weil sie sind ja wohlhabend). Was sind das für Prinzipien, die Normies haben?"
Anmerkungen
- ↑ Wahlweise Naivling, Säugling, Schützling, Schwächling, Weichling oder Winzling.
- ↑ Es bestand auf Seiten der Sowjetunion nie die Absicht oder gar ein Plan zur langfristigen, kulturellen und mentalen Adaption der Bevölkerung ihrer Besatzungszone[wp] bzw. ihres späteren Klientelstaates DDR an die eigene Bevölkerung, sondern lediglich der Plan zur Einführung eines sozialistischen, politischen und gesellschaftlichen Systems im Falle des Scheiterns der Herstellung eines Konsens mit den Westmächten über die Gründung eines einigen, deutschen Staates und der politisch-wirtschaftlichen Verfasstheit desselben. Die Einwohner der ehemaligen DDR waren durch die Außenkulturpolitik des US-amerikanischen Klientelstaates BRD ebenfalls indirekt US-amerikanischem Kultureinfluss ausgesetzt gewesen und glichen sich teilweise im Zuge der als Wiedervereinigung[wp] bezeichneten Erweiterung der BRD mental und kulturell deren Bevölkerung selbsttätig an, wobei die nach 1990 geborenen Ostdeutschen sich hinsichtlich des Grades ihrer Angepasstheit an die US-amerikanische (und angelsächsische) Mentalität und Kultur nicht signifikant von westdeutschen Altersgenossen unterscheiden.
- ↑ Der Begriff Reichsbürger ist, seinem heutigen Verwendungsverständnis nach, tatsächlich nur eine Fremdbezeichnung.