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Josefa Nereus

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Josefa Nereus
Geboren 1985/1986 (Jahre 37–38)
Beruf Künstler
URL josefa-nereus.de

Josefa Nereus ist eine deutsch-kubanische Prostituierte und Escort-Dame[wp] in Hamburg, die nicht Josefa heißt.[1] Sie wurde in Sachsen geboren, machte eine Ausbildung als Mediengestalter und lebt seit 2008 in Hamburg.

Interview

"Oft wird bei dunkler Haut oder ausländischem Aussehen eine Zwangslage im Hintergrund vermutet. Das ist dem angeblich feministischen Narrativ geschuldet", erklärt Josefa Nereus. Die Hamburgerin verdient ihr Geld, indem sie Sex mit unterschiedlichen Menschen hat und die "verschiedensten Kinks und Vorlieben" erforscht. Die 33-jährige ist Sexarbeiterin. Sie folgt ihrer Leidenschaft und ist dafür auch bereit unbequem zu sein. Wir haben mit ihr über Klischees und die Tatsache gesprochen, dass sie weniger Stereo­typisierung als Sexarbeiterin erfährt, als in ihrem vorherigen Medien­gestalter-Job.

Was machst du?

Um Geld zu verdienen und mich zu verwirklichen, mache ich Sex mit den unter­schiedlichsten Menschen und erforsche die verschiedensten Kinks und Vorlieben. Mit meinem YouTube-Kanal setzte ich meine Kreativität frei und verbringe sonst gerne Zeit mit meinen Freunden.

Wie bist du in den Beruf gekommen?

Angefangen habe ich, weil ich mehr Sex in meinem Leben haben wollte, aber das mit dem Dating nicht so mein Ding war. Geblieben bin ich, weil ich sehr viel Spaß bei der Arbeit habe und etwas mehr Geld verdiene, als in meinem gelernten Beruf als Medien­gestalterin.

Was magst du an deinem Beruf?

Besonders mag ich die Flexibilität, da es so viele unter­schiedliche Arbeits­modelle gibt. Zu Beginn habe ich viel nachts in Hotels gearbeitet, das war mir irgendwann zu stressig. Ich beschloss während des Tages von einer Wohnung aus zu arbeiten. Später musste ich wegen Zysten operiert werden und konnte mein Angebot einfach auf erotische Massagen beschränken und dadurch zügig wieder weiterarbeiten. Als Selbstständige gibt es keine Lohn­fort­zahlungen oder ähnliches ... Und natürlich das Arbeiten mit Menschen und Sexualität. Ich habe mir schon als 14-jährige das Kamasutra[wp] gekauft, weil ich wissen wollte, was Sexualität noch alles sein kann, als Fortpflanzung.

Was magst du weniger an deinem Beruf?

In dem Segment in dem ich die letzten Jahre arbeite, braucht es sehr viel Laptop-Arbeit. Bloggen, posten, Interviews ... und immer wieder etwas Neues liefern, das kann auch ganz schön anstrengend werden. Ich vögel weniger als man so meinen würde. Dabei gibt es immer weniger Rechts­sicherheit. Stattdessen viele Sonder­gesetze, -verordnungen und -steuern für Sexarbeiterinnen, die das Arbeiten erschweren und gerade wird wieder darüber diskutiert, unsere Kunden zu Kriminellen zu machen ...

Wie reagiert dein Umfeld auf deine Arbeit?

Bei meinem Outing waren die Reaktionen sehr unterschiedlich. Angefangen bei "Das ist ja spannend" bis hin zu "Du bist ja gestört". Es hat leider einige Menschen so verstört, dass eine Freundschaft nicht mehr möglich war.

Welche Alltagsrassismen oder Klischees begegnen dir?

Mein heutiges Umfeld ist gut gewachsen und dort begegnen mir recht wenige Klischees. Als ich mich aber um eine bürgerliche Ausbildung und bei Agenturen beworben habe, verzichtete ich auf ein Foto. Mein Name klingt deutsch genug und beim Gespräch waren dann doch einige überrascht. Ich sehe so viele Menschen mit dunkler Haut, die mitten in der Nacht arbeiten oder hinter verschlossenen Türen in der Gastro zum Beispiel, und das hat nichts damit zu tun, dass sie so gut kochen können oder besonders fleißig sind.

Welche Vorteile erlebst du, als Sexarbeiterin, aufgrund deiner Hautfarbe?

Sexarbeiterinnen werben mit Fotos von sich und in einem Meer aus überwiegend weißen Dienst­leistern, falle ich mit meiner dunkleren Haut auf. Dadurch muss ich weniger um die Aufmerksamkeit buhlen und kann mich auf anderes konzentrieren.

Welche Nachteile?

Oft wird bei dunkler Haut oder ausländischem Aussehen eine Zwangslage im Hintergrund vermutet. Das ist dem angeblich feministischen Narrativ geschuldet, nachdem nur Ausländerinnen Sexarbeit anbieten und in ihren Herkunfts­ländern alle Analphabeten sind und sie ihren Männern hörig sind. Alice Schwarzer und viele andere Prostitutions­gegner verstecken ihren Rassismus sehr geschickt hinter einer Fassade. In Wirklichkeit geht es darum Arbeitsmigration zu verhindern. Aber Schutz, das wollen doch alle und plappern unreflektiert nach und viele buchen darum bevorzugt Frauen mit heller Haut und perfektem Deutsch. Am Anfang, als ich in der Szene unbekannt war, hat das bestimmt viele abgeschreckt, teilweise habe ich das sogar in Freier­foren gelesen.

Gibt es Kunde/innen, die dich explizit, aufgrund deiner Hautfarbe aufsuchen?

Ja die gibt es auch, manchmal höre ich etwas wie: Du erinnerst mich an meine Ex-Freundin. Da schwingt dann eine Prise Nostalgie mit. Es gibt bestimmt auch Kunden, die mich auf einer Liste abhaken, aber das kommunizieren sie nicht mit mir.

Wird deine Hautfarbe thematisiert?

Meine Hautfarbe ist manchmal Thema. Jemand fragt vorsichtig, wie es kommt, dass ich dunkle Haut und krauses Haar habe. Viele haben auch einen anderen Fokus und wollen die Stimmung nicht mit einem so komplexen Thema einfärben. Dennoch ist Haut immer ein Thema! Man begegnet sich nackt und im Laufe des Treffens wird natürlich auch meine Haut und Haar entdeckt. Wenn ich mit einer blonden Kollegin zusammen­arbeite, sehe ich da aber wenig Unterschiede. Wenn man sich schon länger trifft, lernt man sich natürlich kennen und da fragt und erzählt man natürlich auch mal, welche Erfahrungen ich mache.

Auf welche Fragen oder Klischees könntest du verzichten?

Mich schmerzt die Frage nach "meinen Landsleuten" sehr! Ich habe schon Verständnis dafür, dass Menschen darüber reden wollen, dass ich anders aussehe. Die Wertung, die damit einhergehen kann, stört mich. Ich bin auch Teil dieser Gesellschaft, dieses Landes und leiste meinen Beitrag, um es zu verbessern!

– RosaMag[7]

Artikel

Video-Beiträge

Einzelnachweise

  1. Matthias Benirschke: Escort-Lady: Ich wollte mehr Sex, als ich tatsächlich hatte, Die Welt am 2. März 2016 (Auszug: Josefa Nereus zählt sich zu einer privilegierten Gruppe unter den Prostituierten. Sie sieht sich nicht als Opfer, denn sie mag Sex. Doch die dunkle Seite des Geschäfts bestreitet sie nicht. [...] Heute arbeitet die 29-Jährige, die nicht wirklich Josefa heißt, als Escort-Dame in Hamburg. Sie begleitet Männer, schläft mit ihnen und lässt sich dafür gut bezahlen. Für viele Frauen unvorstellbar - für sie ein Traumjob, sagt Josefa. Geboren wurde Josefa in Sachsen. "Mein Vater kam aus Kuba. Er hat uns verlassen, als ich ein Jahr alt war", sagt die junge Frau.)
  2. Anreißer: Vor sieben Jahren stellte Josefa Nereus fest: Der Sex, den sie hatte, reichte nicht aus. Sie wurde Sexarbeiterin.
    Auszug: Mein Geschäft ist: Ich tausche Sexualität gegen Geld. In den meisten Fällen beinhaltet das penetrativen Sex, wie man ihn sich vorstellt: Schwanz und Möse. Ich biete aber vielfältige Dienst­leistungen an. Es gibt Menschen, die kommen nur zum Kuscheln, andere möchten ihre diversesten Fetische befriedigt wissen. Rollenspiele habe ich auch im Angebot. Das Spektrum ist weit gefächert.
  3. Josefa Nereus ist Sexarbeiterin aus Hamburg. Sie setzt sich für die Entstigmatisierung von Sexarbeit ein und kämpft für die Rechte von allen in der Sexarbeit tätigen Menschen. Wir haben mit ihr gesprochen.
  4. Ein Gespräch mit Josefa Nereus, Sexarbeiterin und Pressesprecherin des Berufsverbandes für erotische und sexuelle Dienstleistungen.
  5. Das Schwedische Modell der Freier­bestrafung, in: Einblicke in die Welt der Sexarbeit. Mit Sexarbeiterin Josefa Nereus, Teil 1, 13:50-16:20 Min.
  6. Anreißer: Josefa Nereus arbeitet seit fünf Jahren als Sexarbeiterin - weil sie Spaß am Sex hat. Jetzt will sie in einer Videoserie offen über Sex reden und hat dafür eine Kampagne gestartet.
  7. Das Leben als Schwarze Sexworkerin: Ich vögel weniger, als man so meinen würde, RosaMag am 11. Dezember 2019 (Anreißer: Ciani-Sophia Hoeder im Gespräch mit Sexarbeiterin, Youtuberin und Aktivistin Josefa Nereus.)
  8. Nach welchen Kriterien sucht man sich am besten einen Sexarbeiter aus? Einen Extra-Tipp vorweg, leg den Pimmel aus der Hand und lies dir aufmerksam durch alle Infos, die dir derjenige zur Verfügung stellt. Irgendwo wirst du finden, was du suchst und wenn nicht, war es nicht die richtige Person oder deine Erwartungen waren zu hoch. Schau dich einfach um und halt die Augen offen.

Netzverweise