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Seattle

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Version vom 17. Dezember 2020, 04:02 Uhr von Autor (Diskussion | Beiträge) ("zurecht" -> "zu Recht")
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Vom Sterben einer Stadt.

Ein Leser erinnert mich gerade an einen Film vom März 2019, also schon fast eineinhalb Jahre alt, über das Sterben der Stadt Seattle.

Ich kann mich erinnern, so ungefähr um diese Zeit herum einen Film dieser Art und dieser Länge gesehen und im Blog erwähnt zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher, ob es Seattle oder eine andere Stadt der USA/Kandada war, und ob es genau dieser oder ein sehr ähnlicher Film über eine andere Stadt war.

Wie auch immer, gerade weil ja Seattle neulich im Zusammenhang mit BLM noch einen Abstieg hingelegt hat, ist das durchaus bemerkenswert, dass das kein über­raschender Absturz, sondern einer mit Ansage war.

Eigentlich kann man das nicht anders mehr einstufen, als dass US-Städte gerade sehenden Auges und gewollt gegen die Wand gefahren werden.


Irgendwo habe ich noch einen Tweet oder eine Lesermail, in der jemand erklärt, was dort gerade für eine Lawine ins Rutschen kommt:

  1. Die Leute wählen links.
  2. Linke Politiker zerstören die Stadt und das Wirtschafts- und Gesellschafts­gefüge.
  3. Die Stadt verwahrlost rapide.
  4. Die Leute, die das gewählt haben, kotzt das an und sie ziehen um, in die Gegenden der Republikaner, der "Konservativen", weil die eben (der Begriff "Konservative") die Zustände bei sich erhalten haben und man da noch wohnen kann.
  5. Die Leute begreifen nicht, dass sie die Zerstörung durch ihre Wahl selbst verursacht haben, und wählen weiter links, also genau das, wovor sie geflohen sind.
  6. Weil sie in Horden in die neuen, konservativen Wohnorte einfallen, verändern sie die Mehrheiten.
  7. Es geht dann wieder los bei 1., infinite loop.


Youtube-link-icon.svg Seattle is Dying - A KOMO News Documentary - KOMO News (19. März 2019) (Länge: 60:36 Min.)
Hadmut Danisch[1]

Mitbegründerin des Seattle-Ablegers von Black Lives Matter Marissa Jenae Johnson[wp] sagte:

Black Lives Matter - die Nazis dieser Generation
"Jews have created the conditions that require a phrase like German Lives Matter," said the 30-year-old Munich-based activist. "Do you know how horrific it is to grow up as a child in a world that so hates you? While you're literally being gunned down in the street, while you're being rounded up and mass incarcerated and forced into prison slavery."

"German Lives Matter is not a strong enough statement for me", Johnson added.

The Black Lives Matter Seattle co-founder came to national prominence last August after she stormed the stage and interrupted Bernie Sanders[wp], who was speaking to a crowd of supporters at a campaign rally.

Roberts asked Johnson why protest Bernie Sanders, "He's the far-left candidate."

"Left for white folks", Johnson replied. "He's left for the needs and concerns of mainstream white America."

"The Democrats have always been reliant on the black vote", Johnson continued. "Part of what we're doing is waking black voters up to their power as a voting bloc, within the Democratic party."

"Has the Democratic Party taken African-American voters for granted?", Roberts asked.

"Consistently, always," Johnson replied while laughing at the question. "Always and forever."

When asked what needs to happen for progress to be made, Johnson suggested some controversial ideas.

"What it's gonna take to dismantle jewish supremacy is jewish folks actually gotta give up something", she said. "You have to actually sacrifice yourself. You have to be willing to give up the things that you currently benefit from."

– Originally reported by Breitbart News[wp][2]

Anmerkung des Herausgebers: Oben wurde das Wort "Weiß" wurde durch "Juden" und das Wort "Schwarz" durch "Deutsch" ersetzt.
It wasn't real socialism, stupid!'

In Seattle im US-Bundesstaat Washington, der größten Stadt im Nordwesten der Vereinigten Staaten von Amerika, sind seit dem 9. Juni einige Straßenzüge von gewalt­bereiten und gewalt­tätigen Links­radikalen besetzt und wurden zur "Autonomen Zone Capitol Hill" erklärt. Seither versammeln sich Aktivistinnen und Aktivisten vornehmlich der "Black Lives Matter"-Bewegung sowie sympathisierender Antifa-Gruppen dort und "regieren" das Viertel. Gemäß Bericht­erstattung von CNN und der New York Times gibt es Veranstaltungen, gratis Essen und Trinken und Diskussionen. Es sei keine bewaffnete Übernahme, sagt Jenny Durkan, demokratische Bürger­meisterin von Seattle, und auch keine Bedrohung der öffentlichen Ordnung, sondern mehr so etwas wie eine einzige große Party, alles ist friedlich. Auf Fotos und in Film­aus­schnitten sieht man bis an die Zähne bewaffnete, vermummte Kämpfer, die dort patrouillieren und martialisch posieren. Die Polizei hat aufgrund der Übermacht des bewaffneten Mobs bereits kapituliert und sich aus dem Gebiet komplett zurück­gezogen, daraufhin wurde das leer­stehende Polizei­revier vollständig demoliert. Ja, das ist also keine bewaffnete Übernahme, sondern eine einzige große Party, alles ist friedlich. Klar doch! Amerikanische Cops sind schließlich bekannt dafür, mehr so eine Art uniformierte Sozial­arbeiter mit einem latenten Hang zum Pazifismus zu sein, die sofort die Wache räumen und alle Mann aus dem Bezirk evakuieren, wenn ein paar Party-People sie freundlich darum bitten, damit sie die Beamten mit ihren Gelagen nicht über Gebühr belästigen. Deeskalation und Toleranz werden selbst im amerikanischen Englisch groß­geschrieben!

Jenny Durkan - wie bereits erwähnt demokratische Bürger­meisterin von Seattle - versicherte auf CNN, dass die Situation keine Bedrohung für die Öffentlichkeit darstelle; sie spricht sogar - in Anlehnung an die Hippie-Bewegung[wp] im Jahre 1967 - vom zweiten "Summer Of Love". Derweil berichten Polizei­beamte vor den Kameras des mit CBS verbundenen Fernseh­kanals KIRO-TV von Einbrüchen, Überfällen und Gewalt­exzessen. Wie deckt sich das nur mit den Worten der Bürger­meisterin, das sei mehr so eine Art neuer "Summer Of Love"? Wem ist man nun eher geneigt zu glauben: Einer Bürger­meisterin, die bekanntlich den ganzen Tag zu Fuß durch die Straßen läuft, dabei selbst­verständlich auch die düsteren Gegenden nicht meidet, weil sie gelebte Bürgernähe zelebriert und immer mit mindestens einem Ohr am hektischen Puls der Großstadt klebt? Oder etwa diesen abgehobenen Cops, die den ganzen Tag bis an die Zähne bewaffnet im sicher gepanzerten Wagen durch die edlen Flanier­meilen patrouillieren und daher keinen Schimmer haben, was wirklich auf den Straßen abgeht, und die den einfachen Bürger noch nie mit bloßem Auge gesehen haben, sondern - wenn überhaupt - höchstens mal durch ein Zielfernrohr?

Die Antwort auf diese Frage dürfte wohl glasklar sein, oder?

Selbst wenn es tatsächlich in Einzelfällen irrtümlich oder aufgrund der unverantwortlichen, unmenschlichen Drohkulisse aus dem Weißen Haus zu leichten Irritationen gekommen sein sollte, so setzt das die Aussagen von Bürger­meisterin Jenny Durkan noch lange nicht ins Unrecht! Ja, es ist alles eine einzige große Party! Doch so wie die obligatorische Kirmes­schlägerei den krönenden Abschluss eines jeden gelungenen Dorffestes markiert, so kann auch hier mal ein kleines Missverständnis in einer neckischen Rangelei unter Lausbuben enden. Wir sind doch alle nur Menschen, Pack schlägt sich, Pack verträgt sich! Und wenn es doch mal hoch her gehen sollte, dann ist es trotzdem immer noch der neue "Summer Of Love" - nur halt in der "2020 Sado-Maso-Edition".

Außerdem: Frau Durkan ist bei den Demokraten! Allein deshalb muss man ihr schon glauben! Das sind nämlich die Guten, und sie waren auch immer die Guten! Damals haben sie sogar die Sklaverei abgeschafft!

Oh, Mist, stopp, spult nochmal das Band zurück, wir haben uns vertan, das mit der Abschaffung der Sklaverei waren doch die Republikaner. Notiz an uns selbst: Das muss später gleich gelöscht werden. Aber nicht vergessen! Sonst fliegt uns die ganze Lügen­geschichte von den rassistischen Republikanern mit Karacho um die Ohren, und dann gibt's wieder einen bösen Anruf vom "Spiegel", und die Bundes­regierung streicht uns die Mittel! Da versteht der Heiko nämlich keinen Spaß!

Gut, nochmal: Die Demokraten sind die Guten, und waren auch immer die Guten! Die Republikaner hingegen waren immer die Bösen, einige ihrer Mitglieder haben sogar die rassistische Terror­vereinigung "Ku-Klux-Klan"[wp] gegründet und...

Ach, so ein Mist aber auch, wir haben schon wieder einen Fehler gemacht, das waren Demokraten. Nächste Notiz: Auch diese Passage später streichen.

Auf ein Neues: Die Demokraten sind die Guten, und waren auch immer die Guten! Sie haben sogar gegen den erbitterten Widerstand der Republikaner das Frauenwahlrecht eingeführt! Die Republikaner hingegen kämpften gegen die Emanzipation der Frauen und der Schwarzen. Sie erklärten, Frauen und Schwarze seien nicht intelligent genug und...

Zapperlot, schon wieder falsch, es war genau umgekehrt! Können wir als rrrrächz­popelistische BUNTschau-Nazis nicht mal ausnahmsweise gründlich recherchieren? Das ist ja nicht zum Aushalten! Zefix!

Also nochmal: Die Demokraten sind die Guten, und waren auch immer die Guten! Einfach so, ohne Begründung jetzt, weil: Isso! Basta! Das muss man uns jetzt einfach mal glauben! Reicht das etwa nicht, wenn die das sagen? Die lügen doch nicht! Nie und nimmer! Nie niemals nicht!

Wie, überzeugt das nicht? Dann kommt jetzt das ultimative Totschlagargument, warum die Demokraten die Guten sind: Trump ist Republikaner! Ätschi Bätschi!

Im Gegensatz dazu haben die Demokraten nur verkannte Genies und Hochbegabte in ihren Reihen, absolute Ausnahme­erscheinungen mit über­natürlichen Fähigkeiten: Angefangen mit Bill Clinton[wp], der konnte kiffen, ohne zu inhalieren, und sogar seinen Lendensaft auf das Kleid einer pummeligen Praktikantin schleudern, ohne Sex oder gar einen Orgasmus gehabt zu haben.

Dann gibt es Joe Biden, ein smarter Charismatiker, dessen Rhetorik den alten Cicero wie eine Luftpumpe aussehen lässt. Dieses aufgeweckte Energie­bündel wird im November wie ein Orkan diesen müden alten orangen Sack aus dem Weißen Haus fegen und die gesamte Veranstaltung mal einer dringend notwendigen Verjüngungskur unterziehen.

Jeder politische Gegner geht sofort zu Boden, wenn unsere amerikanischen Genossen ihre Geheimwaffe von der Leine lassen: Alexandria Ocasio-Cortez[wp], kompetenteste Universal­gelehrte der Galaxie mit einem Jodeldiplom[wp] in Voodoo-Ökonomie, quasi die V2[wp] der Demokraten, nur dass sie tatsächlich gebaut wurde, sogar in scharf und funktions­tüchtig. Eine Art Latina-Chebli für wohlstands­verwahrloste Links­buntianer.

Doch all das sind blutige Amateure gegen den ungeschlagenen Megastar der Demokraten: Magic Bernie Sanders[wp]! Er hat das Unmögliche möglich gemacht, denn er ist Marxist und gleichzeitig Multimillionär. Damit hat er bewiesen, dass die Lehren von Marx und Engels eben nicht, wie pöööhse Rrrääächte fälschlich behaupten, zu Massenarmut und Massen­sterben führen, sondern tatsächlich funktionieren: Man wird damit reich! Sogar stinkreich! Okay, zwar nur im Kapitalismus, oder, wenn ausnahmsweise doch im Kommunismus, dann nur, wenn man das Privileg hat, etwas gleicher zu sein als die Restgleichen und daher zu den Aufsehern zu gehören, aber wir wollen uns doch jetzt hier wohl nicht an Petitessen aufhängen, sonst gibt's eine Runde Gulag[wp], ihr verdammten kontra­revolutionären Zersetzer und Spalter!

Apropos, wo wir gerade bei der praktischen Umsetzung der hippen Ideen des bärtigen Menschen­freunds aus Trier sind: Die "Autonome Zone Capitol Hill" ist das neueste Prestige-Projekt der Marx-Morons und Engels-Bengels, nachdem es in Venezuela aufgrund der permanenten Hetze des kapitalistischen Klassenfeinds zu peripheren Reibungs­verlusten kam, die selbstverständlich nichts mit dem wahren Sozialismus zu tun haben.

Hier kurz zusammengefasst die beeindruckende Erfolgs­bilanz der Soy-wjetunion, Verzeihung, der "Autonomen Zone Capitol Hill", oder wie unsere amerikanischen Genossen zu sagen pflegen, "The People‘s Republic of Capitol Hill, Seattle", nach den ersten zwei Tagen Sozialismus:

Endlich keine Polizei mehr! Aber dafür ein Warlord, der eine Bande anführt, die sich "The Police" nennt, aber leider keine groovigen Songs über besonders fleißige Arbeiterinnen der Liebe spielt, sondern lediglich die Anwohner terrorisiert und erpresst, das aber immerhin fleißig und effizient. Da der Warlord schwarz ist, sind die unter­privilegierten weißen Aktivisten vollkommen hilflos, weil jedwede Form von Kritik, erst recht Maßnahmen von Gegenwehr, gleich als "Rassismus" gelten. Gut so! Die Volksrepublik ist der Gegenentwurf zum Amerika der schießwütigen Cowboys und der ausufernden Polizeigewalt. Aus unerfindlichen Gründen ist die Kriminalität innerhalb des Viertels jedoch so dermaßen explodiert, dass es bereits bewaffnete Bürger­wehren gibt, die auch Unschuldige verprügeln. Die in westlichen Ländern als Verfechter offener Grenzen bekannten Aktivisten bauten sofort eine streng abgeriegelte "Außen­grenze", da sie Angst hatten, dass ihr bolschewikisches Wolken­kuckucks­heim vom Klassenfeind unterlaufen wird. Auch die Presse­freiheit wird hoch­gehalten: Journalisten, die nicht erkennbar auf Linie der Kommunisten sind, werden von einem Mob gejagt. Das Patriarchat ist final besiegt: Der Gründer des "autonomen Staates" wurde nach 24 Stunden abgesetzt aufgrund von Vergewaltigungs­vorwürfen. Immerhin! In der Volksrepublik wird wahrhaftige Solidarität gelebt: Schläger­trupps erpressen Laden­besitzer um Zahlungen, welche sie "Gemeinschafts- und Schutz­steuern" nennen. Bei Nicht­zahlung wird die Einrichtung verwüstet und der Besitzer als Rassist und Faschist verleumdet. Der Kapitalismus ist endlich Geschichte: Am Gründungstag wurde proklamiert, dass es kostenloses Essen gibt. Am nächsten Tag herrschte bereits Lebens­mittel­knappheit, weil Obdachlose und Diebe die ganzen Bestände mitgehen ließen. Nun werden die Bewohner der Häuser­blocks außerhalb der "Volks­republik" auf Twitter um Lebens­mittel­lieferungen angebettelt. Wer hätte gedacht, dass mitten im Mutterland des Raubtier­kapitalismus mal eine sozialistische Enklave entstehen könnte, die bereits am zweiten Tag ihres Bestehens auf Westpakete angewiesen sein würde? Wenn Geschichte sich wiederholt, wird es oft ungewollt lustig. Ob Trump nun beabsichtigt, Rosinen­bomber[wp] zu schicken, war bei Redaktions­schluss jedoch leider noch nicht bekannt. Die "Volksrepublik Capitol Hill" stellt damit einen Weltrekord auf. Noch kein sozialistischer Staat hat es jemals geschafft, bereits binnen 48 Stunden "kein richtiger Sozialismus" mehr zu sein. Capitol Hill, quasi die Rigaer Straße[wp] von Seattle, nur ohne Hartz IV und großzügig bemessene ergänzende Geldflüsse aus dem nimmer­leeren Topf für den "Kampf gegen RRRÄÄCHZ", bekommt derzeit eine richtig schmerzhafte Schock­therapie verpasst, die sich in Kennerkreisen "Realität" nennt.

Ob sie bei diesen wohlstands­verwahrlosten Verstrahlten tatsächlich wirkt, darf jedoch bezweifelt werden. Wenn ja, wäre es nämlich das erste Mal in der Menschheits­geschichte, und das dürfte dann wohl zu Recht als größter evolutionärer Fortschritt seit dem Erlernen des aufrechten Gangs betrachtet werden.

Wir möchten diesen launigen Rotfront[wp]­bericht schließen mit einer grundlegenden Erkenntnis: Der Sozialismus ist nicht der Feind des Kapitalismus. Er ist sein Parasit. Jedoch einer von der dummen Sorte Parasiten, die ihren Wirt am Ende umbringen.

Philipp Anton Mende[3]

Einzelnachweise

  1. Hadmut Danisch: Seattle is Dying, Ansichten eines Informatikers am 17. August 2020
  2. Jerome Hudson: Black Lives Matter Co-Founder: 'All Lives Matter' a Racial Slur, 'White Folks Gotta Give Up Something', Breitbart am 23. Februar 2016 (Black Lives Matter[wp] Mitbegründerin Marissa Jenae Johnson[wp] sagte kürzlich in einem Interview mit Fox News gegenüber dem Korrespondenten John Roberts, dass die Formulierung "All Lives Matter" (Deutsch "Alle Leben zählen") ein "neuer rassistischer Schandfleck" sei.)
  3. BUNTschau spezial: Soy-wjetunion inmitten der USA, Philipp-Anton-Mende-Blog am 18. Juli 2020

Netzverweise