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Das politische Schlagwort Wahrnehmungsbarriere (Wortverschmelzung aus den Begriffen Wahrnehmung[wp] und Barriere[wikt] im Sinne von geistigem Hindernis) bezeichnet das in der Internalisierung einer Ideologie begründete Unvermögen zur Wahrnehmung bestimmter realweltlicher Phänomene und Vorgänge.
Verwendungsbeispiele
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«Niemand mauert sich so in Wahrnehmungsbarrieren ein wie Linke.»[1]
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«Anfang der Neunziger Jahre setzte sich im Marketing die Erkenntnis durch, dass Konsumenten mit immer mehr Informationen überlastet werden. Wenn eine Vielzahl an Produkten mit bestimmten Attributen aktiv beworben wird, kann der Konsument zwar besser vergleichen, jedoch ist er mit der Menge an Information auch schnell überfordert. Die Folge sind Wahrnehmungsbarrieren, die der Konsument erzeugt, um sich vor der Überlastung zu schützen: Er schenkt der Werbung weniger Aufmerksamkeit (Vgl. Banner Blindness). Neue Konzepte sollten diese Barrieren überbrücken und die Glaubwürdigkeit von Werbung wieder erhöhen.»[2]
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«Barrieren können den Zugang zu Gebäuden betreffen, aber auch die Sprache (Sprachbarrieren), die Wahrnehmung (Wahrnehmungsbarrieren) oder das Zusammenleben (soziale Barrieren).»[3]
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Einzelnachweise
Querverweise