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| | Der Begriff '''Hurenbewegung''' ([[Kofferwort|Wortzusammenziehung]] aus ''[[Hure]]'' für Prostituierte und ''[[Frauenbewegung]]'') ist die selbstgewählte Bezeichnung einer {{W|soziale Bewegung}} von [[Prostitution|Prostituierten]], die auch den Begriff der {{W|Sexarbeit}} prägte. Sie werden vom zeitgenössischen {{W|Sex-positiver Feminismus|sexpositiven Feminismus}} teilweise darin unterstützt. | | Der Begriff '''Hurenbewegung''' ([[Kofferwort|Wortzusammenziehung]] aus ''[[Hure]]'' für Prostituierte und ''[[Frauenbewegung]]'') ist die selbstgewählte Bezeichnung einer {{W|soziale Bewegung}} von [[Prostitution|Prostituierten]], die auch den Begriff der {{W|Sexarbeit}} prägte. Sie werden vom zeitgenössischen {{W|Sex-positiver Feminismus|sexpositiven Feminismus}} teilweise darin unterstützt. |
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| − | == Deutschland ==
| + | {{Spendenaufruf für Artikel|30}} |
| − | Seit den 1980er Jahren begannen sich in Westdeutschland so genannte Sexarbeiter in einer Hurenbewegung zusammen zu organisieren.<ref>Mareen Heying: [https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/die-hurenbewegung-als-teil-der-zweiten-frauenbewegung Die Hurenbewegung als Teil der Zweiten Frauenbewegung]</ref> So bestand das Selbsthilfeprojekt {{W|Huren wehren sich gemeinsam}} (HWG) in Frankfurt von 1984 bis 1999. Im Oktober 1985 veranstalteten {{W|Hydra (Verein)|Hydra}} und HWG den ersten Nationalen Hurenkongress, der später in ''Fachtagung Prostitution'' umbenannt wurde.<ref>[https://www1.wdr.de/stichtag5062.html Stichtag 27. Oktober 2010 - Vor 25 Jahren: 1. nationaler Hurenkongress in Berlin], auf wdr.de</ref>
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| − | Der {{W|Verein#Eingetragener Verein|eingetragene Verein}} {{W|Hydra (Verein)|Hydra}} ist eine [[Selbsthilfegruppe]] und [[Lobbyismus|Interessen­vertretung]] von Prostituierten. Der sich selbst als "Hurenorganisation" bezeichnende gemeinnützige Verein wurde 1980 von interessierten Frauen als erste bundes­deutsche Organisation der Hurenbewegung ins Leben gerufen. Der Vereinsname bezieht sich auf die {{W|Hydra (Mythologie)|Hydra}}, ein neun­köpfiges Seeungeheuer in der griechischen Mythologie.
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| − | == Finanzierung ==
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| − | {{Zitat|Hurenprojekte protestieren pro Prostitution. Hier am 14. November in der Berliner Urania, wo Alice Schwarzer mit weiteren Prostitutions-KritikerInnen vor rund 600 BesucherInnen das Buch "Prostitution - ein deutscher Skandal" vorstellte. Auch das "Hurenprojekt Hydra" & Co spielen darin eine Rolle. Wer sind diese Frauen wirklich? Wessen Interessen vertreten sie? Und wer finanziert sie? {{span|Millionen­beträge zahlt der deutsche Staat}} an so - genannte "Hurenprojekte" wie Hydra in Berlin. Vorgesehen sind diese Gelder aus [[Familienministerium]], Ländern und Kommunen für die Förderung von Ausstiegs­möglichkeiten für Prostituierte - gezahlt aber werden sie an Projekte, die wie Hydra vor allem den Einstieg von Frauen in die Prostitution propagieren. Für diese "Hurenprojekte" ist Prostitution eine "ganz normale Dienstleistung", ein "Beruf wie jeder andere". Die Hundert­tausenden von Armuts­prostituierten werden von ihnen ignoriert bis geleugnet. Für sie existieren vor allem "freiwillige, selbstbestimmte Prostituierte".| - [[EMMA]]<ref>[http://www.emma.de/artikel/die-hurenprojekte-die-millionen-der-vater-staat-317537 ''Die Hurenprojekte, die Millionen & der Vater Staat''], [[EMMA]] am 14. August 2014</ref>}}
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| − | == Bewertung ==
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| − | Es ist bemerkenswert, dass die Prostituierten - zumindest ein Teil davon - sich den Begriff ''[[Hure]]'' als Selbstbezeichnung gewählt haben. Sogar das feministische Magazin [[EMMA]] verwendete ihn noch im Jahr 2014. Die Umbenennung des ''Hurenkongresses'' in ''Fachtagung Prostitution'' ist wohl ein Tribut an die zunehmende [[Politische Korrektheit]].
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| − | {{Nachweise}}
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| − | {{Aus Wikipedia|id=225100812|Datum=5. August 2022|modus=- auszugsweise -}}
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| | [[Kategorie:Frauenbewegung]] | | [[Kategorie:Frauenbewegung]] |
Aktuelle Version vom 27. November 2022, 15:25 Uhr
Der Begriff Hurenbewegung (Wortzusammenziehung aus Hure für Prostituierte und Frauenbewegung) ist die selbstgewählte Bezeichnung einer soziale Bewegung[wp] von Prostituierten, die auch den Begriff der Sexarbeit[wp] prägte. Sie werden vom zeitgenössischen sexpositiven Feminismus[wp] teilweise darin unterstützt.
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