Marsch für das Leben in Berlin (und Köln), Termin: 21. September 2024, Ort: Brandenburger Tor, Uhrzeit: 13:00 Uhr - Info[ext] |
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Ideologisches Rudelbumsen
Ein Leser schreibt zum Thema des ideologischen Rudelbums:
Rudelmechanik. Ich habe mich immer gewundert, was die von Honecker wollen. Und da grämt sich DIE LINKE gerade, wie man den "Sexismus" loswerden könne. | ||
– Hadmut Danisch[2] |
Anmerkungen zur Kopulationspraxis in kultischen Organisationen.
Ich hatte angesprochen, dass sie bei Linken, Kirchentagen[wp] und so weiter rumbumsen wie die Bekloppten. Steht plötzlich ein Mann auf dem Balkon - man diskutiert mit ihm, ob er Anspruch auf Sex hat und gewährt ihn dann. Ein Arzt schreibt mir nun, das sei kein neuer Effekt:
Irgendwie muss man seine Veranstaltungen ja voll kriegen und den Menschen einen Grund liefern, anzureisen. Ist beim Kirchentag auch nicht anders. Da haben mir auch schon welche geschrieben, das Gelaber sei nicht auszuhalten, aber die Mädels seien so willig und obendrein meist hübsch. Man gehe wegen der Nächte hin und schlafe dann tagsüber. Allerdings waren sie damals dem Schnackseln auch politisch nicht abgeneigt. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sie dann, als der Krieg schon fortgeschritten war, auf zwei Probleme stießen: Die "deutsche Frau" (die mit den blonden Zöpfen und dem Dirndl) wurde nicht genug schwanger, um genug Arbeiter und Soldaten zu produzieren, weil die Männer im Krieg oder schon tot waren, und die jungen Frauen entweder gar keinen mehr abbekommen haben oder ihr Liebster an der Front war. Und auf Männerseite hatte man das Problem, dass selbst diese blonden, blauäugigen Siegfried-Typen, die man als Ideal ansah und deren Genmaterial man für so wichtig und wertvoll hielt, an der Front in die Luft gesprengt wurden, bevor sie sich fortpflanzen konnten, was ja nicht funktionieren kann. Deshalb hatte man den als geeignet erscheinenden Front-Helden so eine Art Heimat- und Erholungsurlaub gewährt, oder ihnen das zumindest so erzählt, sie aber in solche Erholungsheime und Sanatorien Begegnungsstätten verfrachtet, die irgendwo abseits in der Natur standen, und ihnen zum Dank für die Frontdienste eben jene Frauen in rau(h)en Mengen zugeführt, die schwanger werden wollten oder sollten, aber mangels Kerlen nicht konnten, auf dass die Begegnungen fruchtbar verliefen - morgens, mittags, abends, nachts. Möglichst viele. Und dann nach einer Woche zur Erholung und Entspannung wieder an die Front. Und den Damen wurde versichert, dass sie da nur mit dem besten und feinsten Heldengenmaterial bestäubt werden, dass zu finden wäre. Nirgendwo sonst hätte man diese Gelegenheit. Jedenfalls im Krieg waren sie dem ergebnisorientierten Rumgebumse also nicht mehr so abgeneigt. | ||
– Hadmut Danisch[3] |
Etliche Leser haben mich schon darauf hingewiesen, dass sich da bei den Linken, also dieser Linkspartei "DIE LINKE", gerade so ein großer #MeToo- oder besser gesagt, Post-#MeToo-Frauenschänder-Skandal aufbläst.
Irgendwie kommen sie gerade alle aus ihren Löchern und wollen irgendwie missbraucht worden sein. Klar. Seit der Ampelkoalition interessiert sich gar niemand mehr für die, also muss man wieder die Karte ziehen, die immer geht, irgendwann mal von einem Mann angeguckt worden zu sein. Und weil Frauen im Allgemeinen und linke Frauen im Besonderen grundsätzlich Rudeltiere sind, die an allem teilhaben wollen und sich auch gegenseitig nichts gönnen, haben sich dann nach dem ersten Hochkochen des Skandals inzwischen mindestens 20 weitere gemeldet[4][5], die auch gern "mutmaßlich betroffen" sein wollen. Wenn’s was gibt, sind sie alle da. Wenn irgendwo eine eine Opfermasche aufgetan hat, kommen sie alle um teilzuhaben. Ich auch! Ich auch! #MeToo! Denn das Schlimmste an der sexuellen Belästigung ist bekanntlich, dabei übergangen worden zu sein. Stellt Euch vor, Ihr wärt mindestens 45, Frau, links und müsstet obendrein auch noch zugeben, noch nie von einem Mann belästigt worden zu sein. Und so hieß es dann "Wir haben ein Problem mit Männerbünden".[4] Die Linke sei durchsetzt von frauenschändungswütigen Männerbünden, die keine auslassen, und das sei ihnen jetzt erst aufgefallen. Merkt man ja auch nicht immer gleich, das mit der sexuellen Belästigung. Sowas beschließt man ja auch gerne hinterher, auch Jahre später, oder frei so, so unter Frauen. Nun hat man natürlich, wie nicht wenige Leser im Spott und voller Schadenfreude - der ich mich hiermit ausdrücklich anschließe - das Problem, dass man ja selbst etabliert hat, dass man bei sexueller Belästigung stets und ungeprüft dem selbsternannten (oder politisch dazu gemachten) Opfer zu glauben hat, Widerspruch nicht möglich ist, und Beweislast oder Beweise erst gar nicht geprüft werden. Geliefert wie bestellt. Bedenke, worum Du bittest. Eat your own dogfood. Am Feminismus sollen sie zugrunde gehen. Und weil es da um fiese Männerbünde geht, gerät Parteichefin Janine Wissler[wp] unter Druck. Deren Expartner nämlich soll a) Sexualstrolch gewesen und b) von ihr darin gedeckt worden sein, junge Parteifohlen gedeckt zu haben. So schreibt etwa ND:
Klar. Was macht man, wenn des Nachts plötzlich ein fremder Mann auf dem Balkon steht? Man diskutiert mit ihm aus, ob man jetzt Sex haben werde, und er hatte die besseren Argumente. Irgendwo stand, ich finde es nicht mehr, dass sie nach dem Überraschungsbums per Mail vorgesprochen habe, dass sie das nicht mehr aushalte. Ja, das scheint halt so ein enormes marxistisches Rumgebumse gewesen zu sein. Was nicht überrascht, weil mir auch schon Leute schrieben, dass die Kirchentage[wp] ja auch nur noch deshalb gut besucht seien, weil die Kirchen auch nur noch marxistisch drauf sind und die Zelte da nachts alle auf Durchzug stehen und nachts der ganze Kirchentag wackle. Irgendwoher muss die Begeisterung für Marx ja kommen. Janine Wissler also unter Druck. Irgendwie alle unter Druck. Man könnte fast meinen, das sei ein Parteiattentat unter Linken, weil SPD und Grüne alleine nicht genug Stimmen bekommen, aber mit der Linken auch nicht können, und wenn man die einfach terminiert, dann darauf hoffen kann, deren Stimmen für sich zu bekommen. Würde jedenfalls erklären, warum das jetzt hochpoppt. Vielleicht hat es auch irgendwas mit Russland zu tun, die haben ja diesen sozialistisch-kommunistischen SED-Drall als deren Nachfolgeorganisation. Nun gab es einen Rücktritt. Kurioserweise aber nicht den, wie man dringend hätte erwarten können, von Janine Wissler, sondern von der anderen, Susanne Hennig-Wellsow, die ihren sofortigen Rücktritt erklärt. Das war die, die im Landtag mit Blumensträußen wirft, unverständlich nuschelt und in Talkshows patzige Antworten mit vorwurfsvollen Blicken gibt. Die schreibt auf ihrer Webseite:
Das hört sich eher nach Flucht an. Böse Zungen würden ja unken, dass sie zurücktritt, weil ihr klar geworden ist, dass so viele Frauen der Linken sexuell belästigt wurden - nur sie nicht. Schauen wir mal, wie das weitergeht. Aber es ist wirklich betörend zu sehen, dass dieses linke #MeToo-Theater gerade eine linke Partei zerlegt. Es gab mal Zeiten, so zur Kommune I[wp] und so, da galt das noch als normal, dass es jeder mit jeder treibt. Es gab mal den Spruch "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment!" | ||||
– Hadmut Danisch[8] |
Einzelnachweise
- ↑ Show mal her! Das letzte Pfingsttreffen der FDJ 1989, Liebesgrüße aus der DDR - Meine Kindheit und Jugend in einem verschwundenen Land am 13. Mai 2014
- "Freundschaft wurde ernst genommen - in jeder Hinsicht. So suchte Viola zwanzig Jahre später auf www.wobistdu.com den Vater ihrer Tochter Julia. Sie war stomatologische Schwester und als medizinische Betreuung für eine Jugendgruppe aus Pirna zum Pfingsttreffen eingesetzt worden, wo sie den Betreuer ihrer Gruppe, den dunkelhaarigen und schnuckeligen Steffen kennenlernte. Genauso schnell wie er eintrat, trat er auch wieder heraus aus dem Leben der verheirateten Frau. Freundschaft war am Ende vielleicht doch nur ein Wort, gebrummt auf Fahnenapellen und Kundgebungen."
- ↑ Hadmut Danisch: Ideologisches Rudelbumsen im Sozialismus, Ansichten eines Informatikers am 21. April 2022
- ↑ Hadmut Danisch: Vom ideologischen Rudelbumsen, Ansichten eines Informatikers am 21. April 2022
- ↑ 4,0 4,1 Maria Fiedler: "Wir haben ein Problem mit Männerbünden": #Metoo in der Linkspartei - Zahl der Betroffenen steigt, Der Tagesspiegel am 18. April 2022
- Anreißer: Sexuelle Übergriffe, Belästigung, Machokultur: Ein "Spiegel"-Bericht erschüttert die Linke. Mittlerweile haben sich 20 weitere mutmaßlich Betroffene gemeldet.
- Auszug: Der Bundesvorstand der Linkspartei verspricht Aufklärung. "Patriarchale Machtstrukturen finden sich überall in der Gesellschaft", hieß es. Die Linke sei davon nicht ausgenommen. [...] Aus Sicht von Jakob Hammes[ext] liegt die Schwierigkeit aber in den Strukturen der Partei. "Wir haben in der Linken ein Problem mit Männerbünden, bestehend aus Funktionären, die schon seit der Gründung aktiv sind, Ämter auf sich vereinen und sich gegenseitig helfen, ihre Macht zu festigen", sagt er am Telefon. [...] Hammes glaubt aber auch, die #MeToo-Welle könnte die Politik insgesamt erfassen. "Auch aus anderen Parteien und Jugendorganisationen wie der Grünen Jugend haben sich Betroffene von sexualisierter Gewalt bei uns gemeldet", sagt er.
- ↑ Machtmissbrauch und eine toxische Machokultur: Hessische Linkspartei will Vorwürfe sexueller Übergriffe schnell aufarbeiten, Der Tagesspiegel am 16. April 2022
- ↑ Max Zeising: #LinkeMeToo: Die Linke in Erklärungsnot, Neues Deutschland am 18. April 2022 (Anreißer: Meldungen über mutmaßliche Fälle sexueller Gewalt in der Linken häufen sich)
- ↑ Erklärung[archiviert am 20. April 2022], susannehennig.de
- ↑ Hadmut Danisch: Turbulenzen in der linken Bums-Partei, Ansichten eines Informatikers am 20. April 2022