Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg (2015)
Frontstadt Donezk - Die unerwünschte Republik (2017)
Mark Bartalmai ist ein deutscher Fotograph, Filmemacher, Investigativ-Journalist[wp] und Kriegsberichterstatter abseits des Mainstream.[1]
Filme
- Frontstadt Donezk - Die unerwünschte Republik, Februar 2017
- Im Westen hält sich der Narrativ einer Region unter "pro-russischer separatistischer Kontrolle", beherrscht von "maskierten Terroristen", die von "Russland unterstützt, wenn nicht sogar gesandt wurden", um im Auftrag des Kreml die Ukraine zerstören. Was ist dran an dieser These? Was ist Realität und was ist Paranoia der meisten Medien und Politiker im Westen? Dieser Film wirft einen Blick in das Innere der Republiken. Zwölf Monate Dreharbeiten in Donezk und Umgebung gehen der Frage nach: Was ist die Donezker Volksrepublik[wp]? Wie ist sie und wie lebt es sich dort?
- Dieser Film zeigt in 13 thematischen Blöcken die Sicht von der "anderen Seite". Es ist der persönliche Blick eines Deutschen, der seit zwei Jahren in der Konfliktzone lebt und von dort die Ereignisse verfolgt.[2]
- Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg (Deutsch), February 2016[3]
- Seit Juli 2014 lebt Mark Bartalmai in Donezk - genau in der Region der Ukraine, wo ein blutiger Bürgerkrieg tobt. Für westliche Medienkonsumenten steht fest: Putin ist für den Konflikt verantwortlich. Doch Mark Bartalmai wollte es genauer wissen und ging mit seiner Kamera direkt an die Kriegsfront. Seine Erfahrungen und sein Bildmaterial stellt er in Zusammenarbeit mit NuoViso-Filmproduktion in einer Dokumentation zusammen. Bei seinen Vor-Ort-Reportagen konnte Mark Bartalmai ein gänzlich anderes Bild zeichnen, als wir aus den westlichen Mainstream-Nachrichten kennen. Tatsächlich handelt es sich bei den so genannten Separatisten - von Kiev oftmals auch als Terroristen bezeichnet, um die Zivilbevölkerung im Donbass. Aus deren Reihen bildete sich eine Bürgerwehr, welche die neue Regierung in Kiev nicht akzeptieren wollte. Diese schickte gleich die Armee - gegen das eigene Volk...[4]
- Ukrainian Agony - The concealed war (Englisch)[5]
- Since mid-July 2014, our war correspondent team is still on site in the southeast of Ukraine - in the Donbass. We shot countless videos and scored over a thousand photos. The team of "Keep a close eye on by Mark Bartalmai" was the ONLY western and German team of journalists with the highest level of accreditation and therefore had access to many critical points in this civil war. Our materials are now being used in a documentary. We made this documentary film from over 3 terabytes video that were filmed in several months on site. It shows the different areas of the war in recounting episodes and individual stories - of civilians, soldiers and journalists. The focus is on the personal perspectives of each of the actors, supported by the recorded material, during and after the bombing of cities, battles and on people's lives under war...[6]
- Украинская агония - скрытая война (Russisch)
- Команда наших военных корреспондентов находится на месте событий на Донбассе, на Юго-Востоке Украины с середины июля 2014 года. Мы отсняли бесчисленное количество видео и более тысячи фотографий. Команда “Keep a close eye on with Mark Bartalmai” была ЕДИНСТВЕННОЙ группой западных и немецких журналистов, обладающей самым высоким уровнем аккредитации, вследствие чего имела доступ ко многим критическим точкам в этой гражданской войне. Все эти материалы использованы в документальном фильме. Фильм с рабочим названием “Украинская агония” выйдет в полнометражном формате и на трех языках: немецком, английском и русском. Этот фильм показывает различные стороны войны, рассказывая о ее эпизодах и личных историях мирных жителей, бойцов и журналистов. В центре фильма стоят личные точки зрения каждого из его участников, которые подкреплены отснятым материалом об обстрелах городов (как во время, так и после них), боях и жизни людей в условиях войны, происходящей в самом центре Европы. "Украинская агония" - это фильм...[7]
Gespräche
- Krieg der Narrative - Im Gepräch mit Thomas Röper und Mark Bartalmai - Home Office (3. Mai 2023) (Länge: 112:57 Min.)
- In dieser Ausgabe von Gott und die Welt treffen der Filmemacher Mark Bartalmai ("Ukrainian Agony") und Medienanalyst Thomas Röper ("Anti-Spiegel") erstmals aufeinander. Im Gespräch mit Robert Stein[ew] und Frank Höfer[ew] beleuchten sie den aktuellen Krieg in der Ukraine aus russischer Sicht. Dabei stellt sich heraus, dass tatsächlich der Informationsgehalt in russichen Medien wesentlich höher als in westlichen Berichten ist, in welchen sehr stark emotionalisiert wird.
Interview
- Ukraine: Die lange Geschichte einer Zerstörung. Mark Bartalmai im Gespräch mit Tom J. Wellbrock, 20. April 2022[8]
- Dieser Tage ist die Ukraine wieder einmal mehr in aller Munde. Durch den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands in der Ukraine. Leider wissen viele Menschen nicht oder nicht mehr, dass dieser Krieg eine Vorgeschichte hat. Dass dies so ist muss auch den Medien vorgehalten werden. Es wird auch nichts dafür getan, dass der Vorhang, welcher diese ganz und gar nicht unwichtige Vorgeschichte verdeckt, aufgezogen wird.
- Am 14. August 2015 schrieb ich hier auf meinem Blog folgenden, so beginnenden Bericht: "Über den Krieg in der Ukraine hören und sehen wir derzeit so gut wie nichts. Doch nichts ist dort gut. Davon kann ausgegangen werden. Und als wir noch über die Maßen vom Krieg in der Ukraine hörten war auch nichts gut. In der Ukraine nicht. Und erst recht was die Berichterstattung unserer Medien angelangt. Nicht ohne Grund ist diesen Medien, der Presse der Vorwurf der Einseitigkeit in in Sachen Berichterstattung über die Vorgänge in der Ukraine gemacht worden. Den Westen und die Ukraine, die neuen Machthaber in Kiew nach dem Maidan-Putsch - die Guten. Die Aufständischen in der Ostukraine und Putin - die Bösen."
- Kino Zuvor hatte ich im Kölner Kino Odeon der Vorführung des beeindruckende Films "Ukrainian Agony - Der verschwiegene Krieg" von Mark Bartalmai gesehen.
- Mark Bartalmai hat später noch einen weiteren Film mit dem Titel "Frontstadt Donezk - Die unerwünschte Republik" gedreht.
- Bartalmai hat ein paar Jahre in Donezk gelebt.
- Einige Jahre haben wir gar nichts von Mark Bartalmai gehört.
- Nun ist heute der erste Teil eines Interviews mit Bartalmai unter dem Titel "Ukraine: Die lange Geschichte einer Zerstörung" auf YouTube erschienen. Das haben wir dem Portal wohlstandsneurotiker - der podcast und Tom J. Wellbrock zu verdanken, welcher Mark Bartalmai aufzustöbern vermochte und dazu bewegen konnte, sich interviewen zu lassen.
Einzelnachweise
Netzverweise