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Spreadeagle
Der Spreadeagle (etwa: gespreizter Adler, Adler mit ausgebreiteten Schwingen) ist die Position, in der eine Person ihre Arme ausgestreckt und Beine auseinander spreizt, figürlich ähnlich einem Adler[wp] mit ausgebreiteten Flügeln[wp]. Es ist ein Stil, der häufig in der Natur und Geometrie auftaucht. Im menschlichen Stil wird es durch den Buchstaben "X" dargestellt.
Ein Spreadeagle ist eine verbreitete Position in verschiedenen Bereichen. Es ist allgemein in Tanzfiguren[wp] verwendet, besonders am Schluss, im Eiskunstlauf[wp] und am Anfang des Fallschirmspringens[wp].
Sexualpraktik
Der gespreizte Adler bezieht sich auch auf eine Sex-Position[wp], in der ein Partner auf dem Rücken liegt oder (weniger häufig) mit dem Gesicht nach unten mit weit auseinander liegenden Armen und Beinen (hier auch als "Seestern" bekannt). Wenn der Partner mit dem Gesicht nach unten liegt, ist es eine Variation der A tergo[wp]-Position, und wenn sie nach oben liegen, es ist eine Veränderung der Missionarsstellung[wp]. Eine andere Variante ist, dass die Beine des empfangenden Partners geschlossen werden und die des durchdringenden Partners weit auseinanderstehen. Es wird gesagt, dass diese Variation besser für die Stimulierung der G-Punkt[wp] und der Prostata[wp] sein soll und manchmal wird sie die Friedenszeichen[wp]-Position genannt. Die nach Gesicht-nach-oben Versionen der Position sind für Oralverkehr[wp] oder erotische Massage[wp] populär.
Eine andere Variante ist, einen stehenden, vertikal gespreizten Adler zu haben.
Diese Positionen sind klassische Zutaten im sexuellen Rollenspiel[wp].
BDSM
Der gespreizte Adler ist eine Standardfesselung in BDSM-Spielen. Dabei werden die Arme und Beine wie ein X vom Körper weggezogen und festgebunden, beispielsweise an Bettpfosten. Es dürfte sich um die häufigste Fesselungsart bei Nicht-Sadomasochisten handeln, da er einfach vorzunehmen ist und den Geschlechtsverkehr nicht behindert. Zu den Varianten des Spreadeagle gehört es, durch zusätzliche Seile die Oberschenkel leicht nach außen oder oben zu ziehen. Damit ist es dem Fixierten kaum noch möglich, das Becken zu bewegen. Weitere Seile können den Rumpf weiter fixieren.
Die stehende Variante ist vor allem für Schlagspiele[sm] beliebt, weil jede Körperstelle außer den Fußsohlen leicht erreichbar ist. Aber auch für Sex im Stehen ist die Fesselungsart sehr geeignet, weil der Partner gegen Umfallen gesichert ist und das Geschlechtsteil offen erreichbar ist. Zusätzliche Vorteile bietet erweiterte Bewegungsfreiheit des aktiven Partners, der während des Geschlechtsakt im Vergleich zur liegenden Position den passiven Partner an Rücken, Po und von hinten an den Oberschenkeln stimulieren kann.
Eine stehende oder hängende Position wird gewöhnlich mit Geräten wie Holzkreuzen oder Spreizstangen erreicht, wird aber auch mit Seilen oder Ketten erreicht, die an verschiedenen Endpunkten befestigt sind. Im Freien (Wald oder Garten) kann die Fesselung auch zwischen zwei Bäumen oder (Spielplatz bei Nacht oder im Garten) an einem Klettergerüst ausgeführt werden. Als Demütigungstechnik[wp] ist es beliebt, die Person dazu zu zwingen, ihre Genitalien darzustellen und ungehinderten Zugang zu dem Schritt, der Leiste und manchmal dem Analbereich für Sexualspiel und Folter zu bieten.
Manchmal wird die Fesselung auch auf dem Kopf stehend verwendet. Da dabei das Blut in den Kopf schießt, muss dies mit äußerster Vorsicht geschehen. Nachteilig ist, dass diese Position zeitlich nur sehr begrenzt eingesetzt werden kann. Sie ist dennoch sehr nützlich, wenn in einem längeren Spiel ein überraschender Höhepunkt gesetzt werden soll, auch kann sie als Übergang in eine andere Fesselposition genutzt werden.
Querverweise
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Spreadeagle
- wikiHow: Tie Yourself up in a Spreadeagle-Position