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Önder Özgeday

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Önder Özgeday
Oender Oezgeday.jpg
Geboren 18. September 1983

Önder Özgeday (* 1983) ist ein türkischer Intaktivist und studierte Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum. Er ist seit 2012 im Facharbeitskreis Beschneidungsbetroffener[iw] und seit 2017 Mitglied im Vorstand.

Önder Özgeday ist Mitunterzeichner der "Stellungnahme zur Vorhautbeschneidung"[iw] von 2014.[1]

Reden

Interview


Stellungnahme

Zitat: «Ich wurde beschnitten im Alter von zehn Jahren. Da meine Eltern türkischer Herkunft sind, erübrigt sich die Frage nach dem "warum", obwohl ich im Nachhinein auch erfuhr, dass ein deutscher Kinderarzt dies anordnete, da meine Vorhaut nicht beweglich war.

Doch wir alle wissen heute, dass eine Phimose im Kindesalter normal ist und noch lange kein Grund ist für eine Beschneidung. Ich denke wenn ich Schmerzen gehabt hätte VOR dieser Prozedur, dann würde ich mich heute noch daran erinnern. Aber die Schmerzen kamen NACH dem Ritual. Der Beschneider war ein türkischer Arzt. Ich weiß bis heute nicht, ob meine Eltern diesen Menschen vorher auch schon kannten. Alles was ich weiß, ist dass er viele Jungs in unserem Bekanntenkreis beschnitt.

Ich erinnere mich daran, dass meine Eltern auf mich einredeten. Es sei wichtig und würde mir Vorteile bringen. Es wurde mir nahe­gebracht als etwas Selbst­verständliches. Der erste Zahnarzt­besuch, der erste Schultag...

Ich wurde schick eingekleidet und war mächtig aufgeregt. Ich würde meine Eltern mächtig stolz machen. Ich wollte keine Angst zeigen. Ich erinnere mich an den Moment, in dem ich mich auf den Metalltisch legte und meinen Penis auspackte. Voller Vertrauen. Das waren die letzten Minuten als vollständiger Mensch. Ich bekam eine Spritze und mein Unterleib wurde taub. Dann begann er. Ich erinnere mich an die Schneide­geräusche... Blut spritzte in sein Gesicht. Die junge Assistentin, die half, schaute mich voller Mitleid an und dies verstand ich damals nicht. War es nichts Schönes, was gerade passierte? Wurde ich nicht zum Mann? Dann begann das Nähen. Als er fertig war und mein Penis in Verbände gepackt wurde, traten wir den Heimweg an. Die Schmerzen begannen auf dem Weg nach Hause. Sie waren unerträglich. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich um den Vertrauensbruch, den Verrat an mir. Die Schmerzen waren dermaßen unerträglich. Und es würde noch Monate so gehen. Es folgten nämlich Entzündungen und das Ganze wollte einfach nicht heilen. Bald sollte auch die Feier folgen.

Bis heute leide ich an dem seelischen und auch körperlichen Schmerz. Ich höre oft den Ausdruck "nach den Regeln der ärztlichen Kunst". Ich bezweifle, dass meine Verstümmelung nach dieser durchgeführt wurde. Die körperlichen Schmerzen sind allgegenwärtig, das kosmetische Ergebnis miserabel. Ich habe das Gefühl, ein Amateur hat sich an mir vergangen. Ich fühle mich verraten von meinen Eltern, meiner Kultur, von Deutschland. Niemand schützte mich und alles was geschah, und mich für immer brach, war rechtens! Ich bin bis heute in Therapie und dieses Erlebnis hat mich für immer geprägt. Wenn ich die gegenwärtige Debatte hierzulande verfolge und merke wie unsensibel und wie verroht die meisten Menschen bezüglich dieses Themas sind tut es mir sehr weh. Es geht hierbei um Grundrechte eines jeden Menschen! Nicht um Religions­freiheit oder Toleranz. Grundrechte sind nicht verhandelbar. Man diskutiert hier sogar über Vor- und Nachteile. Diese muss ein mündiges Individuum, bevor er seinen Körper modifizieren lässt, für sich selbst abwägen!!! Dies geht weit über das Elternrecht hinaus.

Vor einiger Zeit erfuhr ich von Menschen, die die Resthaut, die ihnen geblieben ist, mit bestimmten Apparaturen dehnen, um so zumindest optisch einen intakten Penis zu haben. Auch ich werde dies in Angriff nehmen und hoffe dabei, dass es bei meiner "Heilung" hilft.»[4]

Berichte

Zitat: «Önder Özgeday sitzt in einem türkischen Café und bestellt einen Mocca alla Turca. Der gebürtige Heidelberger hat türkische Vorfahren, er wohnt aus beruflichen Gründen in Bochum. Dort setzt er sich gegen die Beschneidung von Jungen ein - und zwar bei "MOGiS", einem Verein für die körperliche Unversehrtheit von Kindern.

Özgeday bezeichnet sich selbst als Betroffenen und argumentiert daher aus eigener Erfahrung: "Ich fühle mich sehr verletzt von dieser Community, zu der ich ganz positive Erfahrungen hatte, bevor das geschehen ist. Nach diesem Ereignis ist eine Zäsur passiert, ich habe das als sehr manipulativ gefühlt, dass man mich überredet hat, zu einer Sache, unter dem Vorwand: 'Du bist dann ein Mann! Du gehörst dann zu uns, wir sind dann stolz.'"»[5]

Einzelnachweise

  1. IntactiWiki: Stellungnahme zur Vorhautbeschneidung (Veröffentlicht am 15. August 2014)
  2. Lizenz: CC BY 3.0 DE: Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz, HHU/Victor Schiering und Önder Özgeday
  3. Anreißer: Önder Özgeday leidet darunter, dass er als zehnjähriges Kind beschnitten wurde. Erst später merkte er, was ihm genommen wurde. Ein Betroffenen-Verein beklagt: Im Gesetzgebungsprozess würden die Opfer nicht gehört. Das Thema würde in der Öffentlichkeit bagatellisiert. (Beschneidungsdebatte[iw])
  4. IntactiWiki: Erfahrungsberichte - Abschnitt "Önder Özgeday" (Zirkumpendium)
  5. Hüseyin Topel: Serie "Den Islam leben": Beschneidung ja, Nasenkorrektur nein, Deutschlandfunk am 2. April 2019 (Anreißer: Die Beschneidung von Jungen ist im Islam keine Glaubenspflicht, wohl aber zählt sie zu den wichtigsten Empfehlungen. Immer wieder wird über diese Praxis gestritten: Manche sehen darin eine Körperverletzung, für andere ist es eine religiöse Tradition. Was sagt der Koran zu Eingriffen in den Körper?)

Netzverweise


Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Önder Özgeday (30. März 2020) aus der freien Enzyklopädie IntactiWiki. Der IntactiWiki-Artikel steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der IntactiWiki ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.