Marsch für das Leben in Berlin (und Köln), Termin: 21. September 2024, Ort: Brandenburger Tor, Uhrzeit: 13:00 Uhr - Info[ext] |
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Finanzielle Dominanz
Frau trägt ein Halsband mit angebrachter Kette | |
Aspekte | |
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B&D, B/D oder BD | Fesselung und Disziplinierung |
D&s, D/s oder Ds | Dominanz und Unterwerfung |
S&M, S/M oder SM | Sadismus und Masochismus |
Rollen | |
Top/Dominant | Partner, der die Aktivität durchführt oder steuert |
Bottom/Submissive | Partner, der empfängt oder kontrolliert wird |
Switcher | wechselt zwischen den Rollen |
Finanzielle Dominanz (auch bekannt als Geldsklaverei oder Findom) ist ein sexueller Fetisch[wp], insbesondere eine Praxis der Dominanz und Unterwerfung, bei der ein Unterwürfiger (Geldsklave, Zahlschwein, menschlicher Geldautomat oder finsub) einer finanziellen Domina (Geldherrin, Findomme, Gelddomme oder Kassenwart) Geschenke und Geld gibt.[1]
Die Beziehung kann oft von anderen Praktiken des BDSM und der Master/Slave-Beziehung begleitet sein, wie beispielsweise erotische Demütigung[wp], aber häufig findet auch keinerlei weitere Intimität zwischen den Individuen statt. Die Beziehung zwischen dem "Sklaven" und der Domina erfolgt möglicherweise ausschließlich über Online-Kommunikation, aber es ist auch nicht ungewöhnlich, dass der "Sklave" die Domina beim Einkaufen und Bezahlen mit dem Geld des Unterwürfigen begleitet.[2]
Eine solche Beziehung zwischen Individuen kann ähnlich sein wie Beziehungen, die auf dem totalen Machttausch basieren, sich aber deutlich davon unterscheiden. In letzteren kann der Sub der Domina sein gesamtes gespartes und verdientes Geld überlassen, zusätzlich zu vielen anderen Aspekten seiner Autonomie, und es ist nicht ungewöhnlich, dass beide Partner auch eine intime Beziehung haben. Finanzielle Dominanz kann auch von Sugar-Baby-Beziehungen unterschieden werden, bei denen ein Sugar-Daddy[wp]/eine Sugar-Mama dem "Baby" als Gegenleistung für eine Beziehung Geschenke und Geld anbietet, in der Regel ohne explizite Elemente von Dominanz. Bei der finanziellen Dominanz erwartet der Unterwürfige keinen sexuellen Kontakt als Gegenleistung für das Geld, und oft gibt es keinerlei körperlichen Kontakt zwischen den beiden Parteien.[3]
Finanzielle Dominanz ist eine Paraphilie[wp], die aus der Vorliebe für finanzielle Sklaverei oder finanzielle Dominanz entsteht. Viele Pro- und Femdommes fanden, dass dies eine natürliche Erweiterung für jede professionelle Domina ist, die bereits für Fetischdienste bezahlt wird, und begannen, dies mit Kunden auszunutzen, die ihren Fetisch teilten. Einige Domina-Kunden waren genauso erregt, wenn sie einer dominanten Frau Geld gaben, wie durch die Fetische, wegen denen sie zu ihr gekommen waren. Die Domina kann auch dadurch erregt werden, dass sie finanziell verehrt wird.[4][5][6]
Einzelnachweise
- ↑ Nick Chester: Financial Domination Is a Very Expensive Fetish, Vice am 2. Juli 2013 (Anreißer: The fetish of financial domination basically entails men transferring large sums of money to women over the internet.)
- ↑ Abby Ellin: Yes, There Is Such a Thing as a 'Financial Dominatrix,' and It's as Bizarre as You Think, Observer am 18. Februar 2015 (Anreißer: The financial dominatrix humiliates, manipulates, seduces or even blackmails her willing, and usually wealthy 'fiscal slaves.' No sex required.)
- ↑ Alison Stevenson: I Went to a Class to Learn How to Financially Dominate Men, Vice am 7. November 2013 (Anreißer: Financial domination is a fetish where people (usually submissive men) pay money to a dominant female for sexual gratification. I went to a class in Los Angeles to learn the fin-dom secrets that help women lord over willing, and wealthy guys.)
- ↑ Aaron Sankin: Inside the twisted world of the Internet's priciest fetish, The Daily Dot am 11. September 2013 (Anreißer: Think of it as S&M for your wallet. And thanks to the near universal availability of low-cost Web conferencing, it's becoming more prevalent than ever.)
- ↑ Ej Dickson: "Do it again or I'm gonna call your wife": Inside the world of financial domination, Salon am 30. Juni 2013 (Anreißer: In the world of BDSM, where pretty much anything goes as long as it's consensual, one fetish still remains taboo.)
- ↑ Nancy Redd: What's Behind The Financial Domination Fetish, HuffPost Live am 11. März 2015
Querverweise
Netzverweise
Die englischsprachige Wikipedia führt einen Artikel über Financial domination (Diesen Artikel gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia [noch] nicht.)