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Arbeitslosigkeit: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Der Begriff '''Arbeitslosigkeit''', auch '''Erwerbslosigkeit''', bezeichnet die Nichtexistenz eines Arbeits- oder Beschäftigungsverhältnis bei einer Person bzw. einer Personengruppe. Im Jahr 2005 lagen die absoluten Arbeitslosenzahlen bei den [[Mann|Männern]] im Jahresdurchschnitt um etwa 16 % höher als bei den [[Frau]]en.<ref name ="alozahl">{{Pdf|url=www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/tab/tabIV22.pdf|Arbeitslosenzahlen nach Geschlecht 1992–2006}}</ref> Die Arbeitslosenquote der Männer betrug 13,4 Prozent, die der Frauen 12,7 Prozent.<ref>{{Pdf|url=www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/tab/tabIV19.pdf|Arbeitslosenquoten nach Geschlecht 1991-2006}}</ref> In der Altersgruppe bis 25 Jahren waren Männer im Jahr 2005 sogar um 40 % häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.<ref>[http://www.dgb.de/themen/themen_a_z/abisz_doks/j/jugendarbeitslosigkeit06.pdf/view?showdesc=1 Jugendarbeitslosigkeit - Ein ungelöstes Problem in Deutschland (DGB)]</ref> Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1992 bis 2005 bei Männern um 85 Prozent, bei Frauen um 44 Prozent gestiegen.<ref name ="alozahl" /> [[Wir]] fordern eine Arbeitsmarktpolitik, die dieses Ungleichgewicht bekämpft, u. a. durch Maßnahmen zur verstärkten Integration von Männern in Dienstleistungs-, Sozial- und Erziehungsberufe. | |
− | Im Jahr 2005 lagen die absoluten Arbeitslosenzahlen bei den [[Mann|Männern]] im Jahresdurchschnitt um etwa 16 % höher als bei den [[Frau]]en.<ref name ="alozahl">{{Pdf|url=www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/tab/tabIV22.pdf|Arbeitslosenzahlen nach Geschlecht 1992–2006}}</ref> Die Arbeitslosenquote der Männer betrug 13,4 Prozent, die der Frauen 12,7 Prozent.<ref>{{Pdf|url=www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/4/tab/tabIV19.pdf|Arbeitslosenquoten nach Geschlecht 1991-2006}}</ref> In der Altersgruppe bis 25 Jahren waren Männer im Jahr 2005 sogar um 40 % häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.<ref>[http://www.dgb.de/themen/themen_a_z/abisz_doks/j/jugendarbeitslosigkeit06.pdf/view?showdesc=1 Jugendarbeitslosigkeit - Ein ungelöstes Problem in Deutschland (DGB)]</ref> Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1992 bis 2005 bei Männern um 85 Prozent, bei Frauen um 44 Prozent gestiegen.<ref name ="alozahl" /> [[Wir]] fordern eine Arbeitsmarktpolitik, die dieses Ungleichgewicht bekämpft, u. a. durch Maßnahmen zur verstärkten Integration von Männern in Dienstleistungs-, Sozial- und Erziehungsberufe. | ||
Es gibt inzwischen etwa 700.000 männliche Arbeitslose mehr als weibliche. Junge Männer sind sogar doppelt so häufig arbeitslos wie Frauen, und die Differenz wird immer größer (Bundesagentur für Arbeit, 2/2003). | Es gibt inzwischen etwa 700.000 männliche Arbeitslose mehr als weibliche. Junge Männer sind sogar doppelt so häufig arbeitslos wie Frauen, und die Differenz wird immer größer (Bundesagentur für Arbeit, 2/2003). |
Aktuelle Version vom 11. November 2022, 16:48 Uhr
Der Begriff Arbeitslosigkeit, auch Erwerbslosigkeit, bezeichnet die Nichtexistenz eines Arbeits- oder Beschäftigungsverhältnis bei einer Person bzw. einer Personengruppe. Im Jahr 2005 lagen die absoluten Arbeitslosenzahlen bei den Männern im Jahresdurchschnitt um etwa 16 % höher als bei den Frauen.[1] Die Arbeitslosenquote der Männer betrug 13,4 Prozent, die der Frauen 12,7 Prozent.[2] In der Altersgruppe bis 25 Jahren waren Männer im Jahr 2005 sogar um 40 % häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen als Frauen.[3] Die Arbeitslosenquote in Deutschland ist von 1992 bis 2005 bei Männern um 85 Prozent, bei Frauen um 44 Prozent gestiegen.[1] Wir fordern eine Arbeitsmarktpolitik, die dieses Ungleichgewicht bekämpft, u. a. durch Maßnahmen zur verstärkten Integration von Männern in Dienstleistungs-, Sozial- und Erziehungsberufe.
Es gibt inzwischen etwa 700.000 männliche Arbeitslose mehr als weibliche. Junge Männer sind sogar doppelt so häufig arbeitslos wie Frauen, und die Differenz wird immer größer (Bundesagentur für Arbeit, 2/2003). In der Altersgruppe bis 25 Jahre sank die Arbeitslosenzahl unterdessen bei Frauen um 4,2 Prozent, bei Männern stieg sie um 54,4 Prozent. Dessen ungeachtet gibt es eine Unzahl von speziellen Berufsförderungsmaßnahmen für Mädchen und Frauen, aber nichts annähernd Vergleichbares für Jungen und Männer.
Zahlen
Jugendarbeitslosigkeit
Jugendarbeitslosenquote (% der Erwerbsbevölkerung 15-24 Jahre)
Jahr | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 |
Männer | 5,7 % | 7,6 % | 8,6 % | 8,6 % | 10,2 % | 11,3 % | 10,2 % | 9,5 % | 9,3 % | 9,4 % | 11,3 % |
Frauen | 6,7 % | 7,8 % | 8,2 % | 8,3 % | 8,8 % | 9,3 % | 8,6 % | 8,0 % | 7,6 % | 7,2 % | 7,9 % |
Quelle: EU-Tabelle Deutschland, Seite 214
Jahr | 1992 | 1993 | 1994 | 1995 | 1996 | 1997 | 1998 | 1999 | 2000 | 2001 | 2002 |
Differenz | 1,0 % | 0,2 % | -0,4 % | -0,3 % | -1,4 % | -2,0 % | -1,6 % | -1,5 % | -1,7 % | -2,2 % | -3,4 % |