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DDR 2.0
Der Begriff DDR 2.0 oder DDR reloaded ist ein politisches Schlagwort, das die Irritation darüber ausdrückt, dass sich die BRD in vielen gesellschaftlichen Bereichen nach sozialistischen Vorbildern der scheinbar untergegangenen DDR entwickelt. Das auffälligste personale Zeichen dafür ist die Kanzlerschaft der FDJ-Funktionärin Angela Merkel. Ein anderes Zeichen ist der Griff des Staates nach den Kindern, die in Kinderkrippen, Ganztagskindergärten und Ganztagsschulen unter staatlicher Aufsicht der familiaren Erziehungshoheit entzogen und dort indoktriniert werden sollen.
Scheinbar ist nicht die DDR untergegangen und hat sich der BRD angeschlossen, sondern andersherum hat sich die BRD der DDR angeschlossen und ihr sozialistisches Gesellschaftsmodell übernommen, so dass die BRD eine Art "verbesserter" DDR ist. Das "2.0" bezeichnet dabei die zweite Version wie bei Software-Produkten, bei der eine Durchnummerierung von verbesserten Software-Versionen üblich ist.
Der Staatsfeminismus scheint eine neue Einheitspartei aus CDU, SPD, LINKE und Grünen hervorgebracht zu haben. (Fast) alle Parteien wirken "feministisch gleichgeschaltet", eine Oppositon gegen die feministische Ideologie gibt es in der deutschen Parteienlandschaft aktuell nicht mehr. Inwieweit die AfD daran etwas ändern wird, ist noch nicht klar.
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Zitat: | «Das Antanzen zum Zettelfalten an der Wahlurne ist wie in allen linken Blockpartei-Systemen auch in der zur DDR 2.0 vervollkommneten BRD nur eine Unterwerfungsgeste zur Systemlegitimation und damit der Legalisierung geldsozialistischer Beutegemeinschaften, die das Umverteilungsrad jeweils in ihre Richtung drehen. An dem Verhältnis zwischen Parteibonzen und Volk würde sich nur etwas ändern, wenn die Wahl offensichtlich boykottiert und so das System infrage gestellt würde. In der DDR 1.0 liefen "Wahlhelfer" deshalb den Lahmen und Unwilligen mit der Urne nach.»[1] |
Michael Klonovsky zitiert einen Ostberliner Bekannten:
Zitat: | «Die reden dauernd davon, wann wir auf West-Niveau kommen. Die sollten sich mal lieber Gedanken machen, wann der Westen auf unserem Level aufschlägt.»[2] |
Zitat: | «Die Direktiven kommen nicht mehr aus Moskau, sondern aus Brüssel. "Unsere Menschen" (Margot Honecker) heißen heute "die Menschen draußen im Lande" (Angela Merkel).»[2] |
Zitat: | «Da keine antisozialistischen, freiheitlichen, patriotischen Parteien in Deutschland existieren, zumindest keine, die ein halbwegs zivilisierter Mensch wählen kann, fällt es der Kanzlerin leicht, wie weiland die SED-Vögte ihre Politik als "alternativlos" zu deklarieren. Die Milliardenhilfe für die Banken - alternativlos. Die "weitere Vertiefung der europäischen Integration" (vulgo: die immer stärkere Unterwerfung der Staaten unter den wüstesten Zentralismus in der Geschichte des Kontinents) - alternativlos. Die Milliarden für Griechenland - alternativlos.»[2] |
Zitat: | «Es gibt nicht DEN Wähler. Genauso wenig wie DER Wähler die große Koalition gewollt hat, wie die Regierungsmitglieder behaupten. Niemand hat sie gewollt. Es gibt einfach intelligente, normale und dumme Menschen. Ironischerweise ist das genau das, was die Marxisten bestreiten. Sie glauben, alle Menschen sind gleich.» - Oliver Janich[3] |
Zitat: | «Ich schreibe oft, dass die DDR wiederauferstehe.
Eine (sie nennt sich selbst so) "alte DDR-Lehrerin" schreibt mir, dass sie das anders sieht. Sie schreibt:
Da ist was dran. Zu DDR-Zeiten gab's immerhin noch Westfernsehen. Und eine Mauer, die zwar fast unüberwindbar war, aber immerhin ein Symbol dafür, dass es auf der anderen Seite besser war. Jetzt ist im Westen nichts besseres mehr. Deshalb brauchen sie auch keine Mauer mehr. Wohin würde und könnte man noch fliehen wollen?» - Hadmut Danisch[4] |
Zitat: | «Der Habitus der DDR-Sozialisation hallt auch durch Bildungseinrichtungen. Autokratische Erziehungsmethoden, indoktrinierte Normen und dichotomes Denken ersetzen den bürgerlichen Individualismus durch Subsysteme sozialistischer Verhaltenskontrolle: |
Einzelnachweise
- ↑ Roland Woldag: Parteien: Misteln im Baum der Sozialordnung, ef-magazin am 31. August 2011
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Michael Klonovsky: Kommentar: Auf dem Weg in die DDR 2.0, Focus am 1. Oktober 2010
- ↑ Oliver Janich: Börsenkommentar: DDR 2.0, Focus am 6. Februar 2008
- ↑ Hadmut Danisch: DDR 2.0 - oder doch nicht?, Ansichten eines Informatikers am 25. September 2008
- ↑ Twitter: @pfalzbote - 6. Dez. 2020 - 7:08
Querverweise
Netzverweise
- Hadmut Danisch - Ansichten eines Informatikers:
- Gegenthese: 33 und 89 reloaded, 19. November 2019
- Die DDR sei zwar wirtschaftlich am Ende gewesen, der Mauerfall unvermeidlich und unausweichlich, SED und Stasi hätten den Mauerfall aber trotzdem nicht gewollt. Im Gegenteil seien sie durch das "Wir sind das Volk" massiv traumatisiert worden. Die waren eher in so einer Art Schockstarre darüber, dass sich eine andere Meinung als die vorgeschriebene Einheitsmeinung überhaupt bilden und sich dann auch noch zu einer Bewegung verfestigen konnte, die so groß wurde, dass man sie nicht mehr (jedenfalls nicht mehr unauffällig) unterbinden konnte.
- Und das habe nicht nur die DDR, sondern auch die Politik im Westen massiv verängstigt, dass sich da selbst in einem so diktatorisch-suppresiven Regime wie der DDR eine solche Bewegung entwickeln konnte, die die Regierung in Frage stellt.
- Das, was wir heute erleben, nämlich diesen Krieg gegen die Meinungsfreiheit und abweichende Meinungen und die immer intensivere Staatspropaganda, sei im Prinzip die Wiederholung der Vorgänge von 1989.
- Es sei - so habe ich das verstanden und weitergedacht - letztlich so, als würde man alle Andersmeinenden quasi mit der damaligen DDR-Opposition und "Wir sind das Volk" identifizieren und die Geschichte (wie in manchen Zeitschleifen-Science-Fiction, Zurück in die Zukunft[wp], Murmeltier[wp] usw.) nocheinmal modifiziert wiederholen, um den Fehler nicht zu wiederholen. Also so, als würde man 1989 noch einmal nachspielen, aber den Fehler vermeiden wollen. Als könnte man die Schlacht bei Waterloo[wp] nochmal nachspielen und anders ausgehen lassen, als könnte man das damit aus der Vergangenheit tilgen.
- Das könnte dazu passen, dass man ja die DDR neu aufsetzen will. Und dass man dabei einfach den Fehler von damals vermeiden will, aber nicht etwa einen diktatorischen Unterdrückungsstaat vermeidet, sondern die Opposition. Es wäre so, als würde man die Prager Botschaft und das Tanzen auf der Mauer als unerträgliche Schmach und Kränkung auffassen und glauben, man könne das irgendwie nachträglich wieder gutmachen, indem man es nochmal richtig nachspielt.
- Wenn ich das weiterdenke und mit dem verbinde, was ich im Blog schon beschrieben habe, dann versuchen die gerade, die Geschichte des Kommunismus zu korrigieren und Fehler zu vermeiden. Denn wie ich schon oft geschrieben habe, waren die Nazis und ihr Drittes Reich eine Gegenbewegung zum Kommunismus, der sonst auch gleich Deutschland miterfasst hätte. Auch das könnte als Versagen aufgefasst werden. Diese Verbindung mit Nazi-Hetze gegen alles, was nicht mitspielt, könnte im Prinzip ein einziger großer Dachschaden sein, ein psychischer Großschadensfall. Man kann nicht ertragen, dass das mit dem Kommunismus 1918 nicht funktioniert hat und sieht dabei zwei zentrale Fehler, nämlich dass es die Nazis gab und dass die DDR pleite ging und so peinlich noch die Mauer umfiel.
- RRG + Knall = DDR 2.0, 25. März 2017
- Gegenthese: 33 und 89 reloaded, 19. November 2019
- wirwollendieddr2-0.de ("Wir wollen die DDR 2.0 in ganz Deutschland")
- Michael Klonovsky: Kommentar: Auf dem Weg in die DDR 2.0, Focus am 1. Oktober 2010