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Laberwissenschaft

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Version vom 21. Oktober 2020, 20:38 Uhr von Autor (Diskussion | Beiträge)
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Laberwissenschaft (auch: Geschwätzwissenschaft) ist ein Begriff der Kritik, der verwendet wird, wenn etwas ohne festen Grund unter den Füßen zu sein scheint, pseudowissenschaftlich ohne faktische Basis daherkommt, das heißt, auf bloßen Behauptungen und nicht auf nach­prüf­baren Fakten oder nach­voll­ziehbaren Begründungen basiert.

Umgangssprachlich werden im allgemeinen solche Studiengänge, die sich weder den Natur­wissen­schaften noch dem Bereich "Technik" beziehungsweise Ingenieurs­wissen­schaften zuordnen lassen, als Laberfach beschrieben. Typische, von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung als solche betrachtete Geschwätz­wissen­schaften sind Soziologie, Politologie, Pädagogik nebst den angrenzenden Disziplinen Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Philosophie, Geschichte und Germanistik. Insbesondere Betroffene von psychologischen Gutachten machen die Erfahrung, dass es sich auch bei der Fachrichtung "Psychologie" offenbar um eine Geschwätz­wissen­schaft handelt. Jüngstes und derzeit wohl kuriosestes Mitglied im Kreis der Geschwätz­wissen­schaften sind die so genannten "Gender Studies". Die älteste Geschwätz­wissenschaft ist das Fach "Jura".

Verwendungsbeispiele

  • "Wer eine Laberwissenschaft studiert hat, der hat auch keine Hemmungen zu blenden, der kennt ja gar nichts anderes."
  • "Die Physik fängt gerade damit an, eine weiche Laber­wissen­schaft 'schön, dass wir drüber geredet haben' zu werden."
  • "Man fand es eher als natürlich, dass Frauen jetzt zwar auch Berufe ergreifen und arbeiten, aber dass jeder eben das macht, was seinen Schwerpunkten entsprach. Und die 'Ich kann das auch'-Welle bei Frauen war wieder abgeebbt; sie bezog sich doch eher darauf, sich den Mantel selbst anzuziehen oder vielleicht mal den Reifen am Auto zu wechseln, aber nicht darauf, sich in Berufe zu stürzen, auf die man eigentlich keine Lust hatte. Im Gegenteil führte diese Selbst­befreiung dazu, sich auf die Berufe zu konzentrieren, auf die man einfach Lust hatte. Und das waren eher selten typische Männerberufe. Man ging mehr in die Laberwissenschaften. Denn es ging ja nur darum, die inzwischen deutlich länger gewordene Zeit zu überbrücken, bis man geheiratet wurde." - Hadmut Danisch[1]
  • "In meinem Freundeskreis studieren immer mehr Laber­wissen­schaften, weil sie merken, dass man da im Gegensatz zu MINT nichts leisten, sondern nur regelmäßig möglichst bedeutungs­schwangeren Nonsens[wp] in die Tastatur hacken muss. Und die Politik ist vollkommen auf Glauben, Gefühl und Irrationalität eingeschossen, ob nun christlich wie die CDU oder esoterisch wie bei den Grünen."
  • "Das Grundproblem daran ist, dass die Geistes- und Laber­wissen­schaften alle so weich sind, dass sie 'falsch' und 'richtig' gar nicht kennen, sondern nur so eine Meinung und eine andere Meinung. Der Nachweis eines Fehlers kommt in deren Erlebnis- und Wissen­schafts­welt überhaupt nicht vor, das ist nur das Äußern einer anderen Meinung." - Hadmut Danisch[2]
  • "Der Staat schafft für Absolventen der Geschwätz­wissen­schaften bereits jetzt mit Milliarden­summen potemkinsche Arbeitsplätze in irgendwelchen überflüssigen Instituten und Vereinen, aber das reicht natürlich bei weitem nicht aus, um alle, die wertloses Zeug studiert haben, aufzufangen." - Akif Pirinçci[3]

Terror der Geschwätzwissenschaften

Über die psychische Erkrankung einer Gesellschaft.

Bei Cicero ist ein interessanter Artikel erschienen: Der Terror der Geschwätz­wissen­schaften von Burkhard Voß[wp], Neurologe und Psychiater. Der richtige Beruf um den Zustand der Gesellschaft zu untersuchen.

Oder doch nicht?

Zitat: «Wir leben in einer Gesellschaft, die alles durch­psychologisiert und psycho­pathologisert. Doch unter dem Deckmantel der Wissenschaft wird viel zeitgeistiger Unsinn verkauft.»[4]

Der Brüller ist nämlich, dass er auch die eigene Branche kritisch betrachtet:

Zitat: «Es ist sicher kein Zufall, wenn die Kolumnistin und Bestseller­autorin Amelie Fried[wp] von einer "Wohlfühl­diktatur" spricht. Unter Psychologen und Therapeuten ist sie mit dieser Meinung aber ganz klar in einer Außen­seiter­position. Denn diese stricken in ihrer Ratgeber­literatur die Märchen von Burn-out, Achtsamkeit als Lebens­chance und Depression als unvermeidbarem Tribut an die Leistungsgesellschaft ständig weiter. Womit wir bei den psycho­therapeutischen Krankheits­erfindern sind, die mit immer aberwitzigeren Kreationen, wie einer Gesamt­schul­phobie eine ganze Gesellschaft mit System erst durch­psychologisieren und dann psycho­pathologisieren. Doch dies funktioniert nicht nur in eine Richtung, auch umgekehrt wirken Zeitgeist­verirrungen auf die Psychologie ein.»[4]

Erinnert mich irgendwie an Modedesigner und Sterneköche auf Koks, die ständig neue Kreationen präsentieren, um die Kundschaft zu halten.

Muss man also ständig neue Krankheiten erfinden, um die zeitgeistig-hypochondrische[wp] selbstopfernde Gender-Kundschaft halten und deren Bedarf an ständig neuen Mode­erkrankungen und Jammer­ton­arten bedienen zu können?

Zitat: «Wie postmoderne Philosophie, bei der nur noch subjektive Sichtweisen gelten oder Gender-Mainstreaming, bei dem das natürliche Geschlecht nicht mehr existiert, um nur die wichtigsten zu nennen. Diese reichen auch schon vollkommen aus, um die Normalität Stück für Stück abzutragen. Was das dann für eine Gesellschaft bedeutet, kann noch nicht genau prognostiziert werden. Eines kann man aber schon jetzt sagen: Das Ergebnis wird den Dauer­reflexiven und Hyper­sensiblen ganz bestimmt nicht gefallen.»[4]

Na, was soll's schon bedeuten? Euro­klapsmühle.

Zitat: «Denn in einer Gesellschaft, in der sich jeder seine Privat­wirklichkeit zurecht­zimmert und immer größere Gruppen nicht mehr miteinander reden können, wird es immer nerviger werden. Doch beim rein Nervigen bleibt es nicht. Im übertragenen Sinne ist es wahrlich nicht übertrieben, es als Terror zu bezeichnen, wenn einem in einer vermeintlich freien Gesellschaft gebets­mühlen­artig Partial­sichtweisen aufgedrängt werden, die einer kritischen Überprüfung nicht nur nicht Stand halten, sondern dann auch noch als angeblich herrschende Meinung ausgegeben werden.»[4]

Das alte Prinzip der Presse: Mehrheiten als Minder­heiten und Minder­heiten als Mehrheiten darstellen.

Hat nur einen Haken: Funktioniert nicht, wenn man auf Umsätze angewiesen ist und man dann die Minderheit statt der Mehrheit als Kundschaft hat.

Zitat: «Ein Beispiel ist die Dauerberieselung über die psychologische Betreuung bei Opfern von Natur­katastrophen, Entführungen, Kriegs­erlebnissen etc., obwohl man genau weiß, dass der weitaus überwiegende Teil auch ohne psychologische Betreuung damit fertig wird. So haben Untersuchungen nach dem Anschlag auf das World Trade Center 2001 ergeben, dass die Opfer­angehörigen am besten mit dem Verlust umgehen konnten, die KEINE Therapie in Anspruch genommen hatten.»[4]

Stimmt. Die Genderklaps­mühle und Geschlechter­beratung hat auch noch keiner gesund überstanden.

Allerdings macht er hier den klassischen Fehler, die Korrelation mit der Kausalität zu verwechseln. Vielleicht brauchten die keine Therapie, weil sie robuster sind und das leichter wegstecken.

Zitat: «Die Psychiatrie ist ein Teilgebiet der Medizin, überschreitet diese aber bei Weitem. Kein anderes Gebiet ist so eng mit dem Zeitgeist und seinen Verirrungen in Wechsel­wirkung. An so manche Erkrankung und Hypothese wurde über Jahre geglaubt, bis sie dann revidiert oder als schlichtweg falsch bezeichnet wurde. Exemplarisch sei hier das Sissy-Syndrom genannt, bei dem besonders aktiven und leicht untergewichtigen Frauen eine Depression unterstellt wurde. Sieht man von den bedeutsamen psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Alzheimer, bipolare Erkrankungen ab, so passen viele psychische Störungen wie ein Schlüssel in das kulturelle Schloss.»[4]

Klar, Zeitgeist. Zählt Homöopathie eigentlich zu den psychischen Erkrankungen?

Jetzt wird's interessant.

Zitat: «Wer ist schuld an Psychokitsch und Mode­diagnosen? Ganz wesentlich Psychoanalyse[wp], postmoderne Philosophie und Gender Mainstreaming. Die Psycho­analyse entlehnt viel aus der griechischen Mythologie und noch viel mehr aus auto­biografischen Erlebnissen ihres Erfinders Sigmund Freud[wp]. Was Freud neurotisch verarbeitete, müsste auch bei allen seinen Mitmenschen so ablaufen - so seine Lehre. Die analytische Theorie ist ein Nebenfluss des magischen Denkens.»[4]

Denn Freud war ja für die Frankfurter Schule das Kapitalismus-Substitut. Und damit wollten die ja ihren neuen Klassenkampf auflegen, haben sich den ganzen Psychomist als Konfliktstoff zusammen­gereimt.

Zitat: «So wurde die Psychoanalyse, wie der Marxismus, zum ideologischen Dinosaurier des 19ten und 20ten Jahrhunderts.»[4]

Wie gesagt: Die Spinnereien Marxismus und Psychoanalyse hängen enger zusammen, als der selbst glaubt, die Verbindung ist die Frankfurter Schule.

Zitat: «Die postmoderne Philosophie hat sich verabschiedet von Empirie und Fakten.»[4]

Und kriminell ist sie, durch und durch:

Zitat: «Inzwischen gibt es mindestens 173 Gender-Professuren in den geistes­wissen­schaftlichen Bereichen an deutschen Unis und Fach­hoch­schulen, die nahezu ausschließlich mit Frauen besetzt sind. Die davon ausgehenden Diskussionen sind häufig datenfrei und von blinden Flecken geprägt. [...]

Denn wie lässt sich die Gleichheit von Mann und Frau mit einer besonderen Frauenkultur vereinbaren? Was hat das Ganze mit Medizin zu tun? Jede Menge. Das Geld, das in diese Pseudowissenschaft fließt, fehlt den Wissenschaften, die diesen Namen auch verdienen. So auch der Medizin. Denn die Gender-Professuren sind streng zu trennen von den Forschungen der geschlechts­spezifischen Medizin. Nicht nur beim Herzinfarkt, sondern bei immer mehr Erkrankungen wird entdeckt, dass geschlechts­spezifische Einflüsse eine wesentliche Bedeutung für Symptomatik und Behandlung haben.

Das Arbeiten nach natur­wissen­schaftlichen Kriterien ist hier eine Selbst­verständlichkeit. Das Gegenteil ist bei den Gender­forscherinnen in den Geistes­wissen­schaften der Fall. Dort werden Sätze rausgehauen wie: "Naturwissenschaften konstruieren Wissen, dass dem gesellschaftlichen System zuarbeitet" oder "Der Objektivitätsanspruch der Wissenschaft ist ein verdeckter männlicher Habitus".»[4]

Muss man sich klarmachen: Reiner Blödsinn, Zeitgeist­schwachsinn, Schnapsidee verzweifelter Kommunisten.

Und wir machen dafür 173 Gender-Professuren, und keiner wundert sich, dass die gar nichts hervorbringen.

Hätte irgendwer schon mal gehört, dass die irgendetwas hervor­gebracht hätten? Hat irgendwer schon mal ein Curriculum oder ein Lehrbuch zu Gender Studies gesehen?

Hadmut Danisch[5]

Berufsaussichten der Geschwätzwissenschaftler

Das sozialistische Verkündungsblatt DER SPIEGEL hat doch so einen Jugendableger namens Bento[wp]. Dort jammert nun einer, der kurz vor dem Abschluss in Politologie steht, darüber, dass er keinen Job findet: Master­absolvent in der Krise: "Ich habe nicht sechseinhalb Jahre studiert, um mich jetzt als Pizza­lieferant zu bewerben"

Der glaubt (wie so viele), er können einfach irgendeinen nutzlosen Scheiß studieren, und die Gesellschaft habe ihm dann Lohn und Beschäftigung zu stellen. Und Corona soll dran schuld sein, nicht etwa, dass er selbst nicht in der Lage ist, sich zu ernähren und eine einem Lebens­unterhalt wenigstens adäquate Leistung zu erbringen.

Zitat: «Sie hatten einen Plan für ihre Zukunft, dann kam Corona: Menschen zwischen 20 und 30 treffen die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie härter als jede andere Altersgruppe, Jobs und Ausbildungs­plätze brechen weg.»[6]

So ist es immer. Frauen, Muslime, Schwarze, Migranten, Einbeinige, alle. Immer trifft es sie viel härter als den Rest der Welt, sind sie immer die allerärmsten aller Hascherl.

Zitat: «In dieser Folge: Philipp Heilgenthal, 26, muss nur noch seine Master­arbeit abgeben, dann ist er fertig mit dem Politik­studium. Doch nach Jobs suchte er in den vergangenen Wochen vergeblich.»[6]

Ein Mensch, der von vornherein darauf studiert hat, von anderen ernährt zu werden.

Zitat: «"Corona hat mein Leben völlig auf den Kopf gestellt - ohne dass ich überhaupt direkten Kontakt mit der Krankheit hatte: In meinem Umfeld gibt es keine bestätigten Infektions­fälle. Ich finde es paradox, dass wir Jungen vom Virus an sich so wenig betroffen sind, indirekt aber mit am härtesten darunter leiden. [...]

Gerade habe ich das Gefühl, es ist unmöglich, einen Arbeitsplatz zu finden. Die FH Würzburg-Schweinfurt hatte im März eine Stelle als Erasmus-Koordinator ausgeschrieben, das wäre mein Traumjob gewesen. Meine Freunde und meine Familie sagten, es gäbe dafür niemand Geeigneteren als mich. Ich habe während des Studiums ehrenamtlich das Erasmus-Referat meiner Uni als Vorstand geleitet, habe selbst zwei Auslands­semester gemacht und ein Praktikum in Brasilien absolviert. Aber ich wurde nicht mal zum Vorstellungs­gespräch eingeladen. Ich kann mir das nur mit der derzeitigen Ausnahme­situation erklären.»[6]

Nee, das liegt nicht an Corona, das war schon vorher so, dass Politologen zu nichts zu gebrauchen sind.

Der Unterschied ist, dass das Geld jetzt knapper ist und man sich die Nutzlosen nicht mehr so leisten kann.

Außerdem ist es eine ziemlich blöde Idee, sechseinhalb Jahre zu studieren und dann nur eine ganz bestimmte Stelle als Perspektive zu haben. Erasmus-Koordinator. Studenten die Auslands­studien organisieren. Und dafür extra studieren?

Zitat: «Zu Beginn der Krise bewarb ich mich auch noch für Vollzeit­stellen in der Medien- und PR-Branche, aber oft bekam ich nicht mal eine Rückmeldung. Ich denke, die Unternehmen haben wirtschaftlich zu kämpfen und beobachten die Lage - da wird gerade niemand eingestellt. Hoffentlich ändert sich das im Sommer wieder. Irgendwie muss ich mein Leben finanzieren.»[6]

Ja, in der Branche ist gerade nicht so gutes Wetter. Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass die schon lange ein Überangebot an Bewerbern haben, und die Gehälter da so lächerlich wie die Arbeits­bedingungen seien.

Und wie man sein Leben finanziert, das sollte man sich bei der Wahl des Studienfaches und am Ende des Studiums überlegen.

Zitat: «Seit Februar bekomme ich kein Bafög mehr, weil ich die Regel­studien­zeit überschritten habe. Wegen meines ehren­amtlichen Engagements im Erasmus-Referat hatte mir das Bafög-Amt eigentlich Hoffnungen gemacht, dass ich in diesem Semester nochmal einen Zuschuss erhalten würde. Doch ich bekam eine Absage, ohne weitere Begründung. Mir wurde lediglich angeboten, einen Studien­abschluss­kredit aufzunehmen. Das werde ich nicht tun. Ich werde nach dem Studium ohnehin Schulden haben, weil ich mein Bafög zurückzahlen muss - ich möchte nicht noch weitere Kredite aufnehmen.»[6]

Hätte er stattdessen ein Handwerk erlernt, hätte er blendende Berufs­aussichten und fast freie Jobwahl. Und keine Studien­schulden.

Zitat: «Alles ist gerade eine finanzielle Frage. Vor Corona hatte ich die Zusage, in meinem letzten Semester als Tutor an der Uni arbeiten zu können. Das hätte mir aktuell etwa 200 Euro im Monat gebracht. Ich hatte zu Beginn der Krise mehrmals nachgefragt, wie wir das im Sommer­semester, begleitend zur Online-Vorlesung, handhaben würden. Eine Woche vor Vorlesungs­beginn bekam ich Bescheid, dass in diesem Semester keine Tutoren in meinem Fachbereich eingestellt werden. In meiner Situation ist das ein Hammer. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich mir einen anderen Nebenjob gesucht. Ich habe mir das Semester extra frei­gehalten.»[6]

Da zerbrechen Lebensplanungen, weil der Hauptjob mit 200 Euro im Monat wegbricht.

Zitat: «Da noch keine feste Stelle in Sicht ist, habe ich mich nun für Teilzeitjobs beworben. Doch auch das klappt nicht: Bei drei Supermärkten sagten sie mir, es hätten sich so viele Menschen als Regal­auffüller beworben, dass sie völlig überfordert seien. Würzburg ist eine Studentenstadt - viele haben schon vor Wochen ihre Nebenjobs verloren und mussten sich etwas Neues suchen.»[6]

Regalauffüller.

Sorry, das wird nichts, die nehmen nur Promovierte.

Zitat: «Ich habe nicht sechseinhalb Jahre studiert, mir drei Fremdsprachen beigebracht, in der Bibliothek gesessen, gelernt und Hausarbeiten geschrieben, um mich jetzt als Pizza­lieferant zu bewerben.»[6]

Plakativ gesagt, aber genau das Problem.

Wir wissen jetzt, was er nicht werden will.

Aber was er werden will und wofür er das alles studiert hat, das weiß er selbst nicht. Er studiert einfach irgendeinen Mist, und erwartet dann von der Gesellschaft, dass sie ihm Einkommen und Leben bietet. Andere sollen doppelt arbeiten, weil er nicht in der Lage ist, überhaupt irgendetwas Nützliches zu arbeiten.

Und gleichzeitig heißt es, vor allem von links, wir hätten Fachkräftemangel, wir bräuchten ganz dringend Migranten. Sonst könnten wir den Fachkräfte­bedarf nicht decken.

Das ist übrigens der Grund, warum hier in Berlin die Geistes­wissen­schaftler keinen Job als Paket- oder Pizza­boten bekommen. Die Jobs sind fest in Migranten­hand. Die sind nicht nur billiger, sondern auch besser, schneller, zuverlässiger und freundlicher.

Zitat: «Auch meine ehrenamtliche Arbeit im Erasmus-Referat der Uni ruht gerade, wir können uns nicht mit den Studentinnen und Studenten treffen. Ich bin in Gedanken oft bei den Erasmus-Studierenden, die erst im März in Deutschland angekommen sind und nun keine Leute kennen­lernen können. Sie waren in den ersten Wochen in einem fremden Land in Quarantäne - und wir konnten ihnen nicht helfen. Wir haben uns zwar ein Instagram-Spiel für sie überlegt, sie sollten in Bildern zeigen, wie sie die Quarantäne verbringen - aber das kann persönliche Treffen natürlich nicht ersetzen. Auch ihr Leben hat Corona auf den Kopf gestellt."»[6]

Sechseinhalb Jahre studiert, um Qurantäne­helfer für Gaststudenten zu werden.

Geht's eigentlich noch lächerlicher? Was für Witzfiguren bejammert bento da?

– Hadmut Danisch[7]

Einzelnachweise

  1. Hadmut Danisch: Anatomie und Genese eines Feindbildes, Ansichten eines Informatikers am 22. April 2013
  2. Hadmut Danisch am 18. Juli 2010 um 15:25 Uhr (Über den Promotionsbetrug der Bundes­familien­ministerin Kristina Schröder)
  3. Frau und Nachfrage, Facebook am 5. März 2015 (Akif Pirinçci antwortet Jasna Strick)
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 4,9 Burkhard Voß: Psychologie: Der Terror der Geschwätzwissenschaften, Cicero am 21. März 2019 (Wir leben in einer Gesellschaft, die alles durch­psychologisiert und psycho­pathologisert. Doch unter dem Deckmantel der Wissenschaft wird viel zeitgeistiger Unsinn verkauft.)
  5. Hadmut Danisch: Psychiatrisch-hypochondrische Diagnose der Geisteswissenschaften, Ansichten eines Informatikers am 22. März 2019
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 6,8 Masterabsolvent in der Krise: Ich habe nicht sechseinhalb Jahre studiert, um mich jetzt als Pizzalieferant zu bewerben, Bento am 8. Juni 2020
  7. Hadmut Danisch: Psychiatrisch-hypochondrische Diagnose der Geisteswissenschaften, Ansichten eines Informatikers am 22. März 2019

Querverweise

Netzverweise