Marsch für das Leben in Berlin (und Köln), Termin: 21. September 2024, Ort: Brandenburger Tor, Uhrzeit: 13:00 Uhr - Info[ext] |
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Laberwissenschaft
Laberwissenschaft (auch: Geschwätzwissenschaft) ist ein Begriff der Kritik, der verwendet wird, wenn etwas ohne festen Grund unter den Füßen zu sein scheint, pseudowissenschaftlich ohne faktische Basis daherkommt, das heißt, auf bloßen Behauptungen und nicht auf nachprüfbaren Fakten oder nachvollziehbaren Begründungen basiert.
Umgangssprachlich werden im allgemeinen solche Studiengänge, die sich weder den Naturwissenschaften noch dem Bereich "Technik" beziehungsweise Ingenieurswissenschaften zuordnen lassen, als Laberfach beschrieben. Typische, von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung als solche betrachtete Geschwätzwissenschaften sind Soziologie, Politologie, Pädagogik nebst den angrenzenden Disziplinen Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Philosophie, Geschichte und Germanistik. Insbesondere Betroffene von psychologischen Gutachten machen die Erfahrung, dass es sich auch bei der Fachrichtung "Psychologie" offenbar um eine Geschwätzwissenschaft handelt. Jüngstes und derzeit wohl kuriosestes Mitglied im Kreis der Geschwätzwissenschaften sind die so genannten "Gender Studies". Die älteste Geschwätzwissenschaft ist das Fach "Jura".
Verwendungsbeispiele
- "Wer eine Laberwissenschaft studiert hat, der hat auch keine Hemmungen zu blenden, der kennt ja gar nichts anderes."
- "Die Physik fängt gerade damit an, eine weiche Laberwissenschaft 'schön, dass wir drüber geredet haben' zu werden."
- "Man fand es eher als natürlich, dass Frauen jetzt zwar auch Berufe ergreifen und arbeiten, aber dass jeder eben das macht, was seinen Schwerpunkten entsprach. Und die 'Ich kann das auch'-Welle bei Frauen war wieder abgeebbt; sie bezog sich doch eher darauf, sich den Mantel selbst anzuziehen oder vielleicht mal den Reifen am Auto zu wechseln, aber nicht darauf, sich in Berufe zu stürzen, auf die man eigentlich keine Lust hatte. Im Gegenteil führte diese Selbstbefreiung dazu, sich auf die Berufe zu konzentrieren, auf die man einfach Lust hatte. Und das waren eher selten typische Männerberufe. Man ging mehr in die Laberwissenschaften. Denn es ging ja nur darum, die inzwischen deutlich länger gewordene Zeit zu überbrücken, bis man geheiratet wurde." - Hadmut Danisch[1]
- "In meinem Freundeskreis studieren immer mehr Laberwissenschaften, weil sie merken, dass man da im Gegensatz zu MINT nichts leisten, sondern nur regelmäßig möglichst bedeutungsschwangeren Nonsens[wp] in die Tastatur hacken muss. Und die Politik ist vollkommen auf Glauben, Gefühl und Irrationalität eingeschossen, ob nun christlich wie die CDU oder esoterisch wie bei den Grünen."
- "Das Grundproblem daran ist, dass die Geistes- und Laberwissenschaften alle so weich sind, dass sie 'falsch' und 'richtig' gar nicht kennen, sondern nur so eine Meinung und eine andere Meinung. Der Nachweis eines Fehlers kommt in deren Erlebnis- und Wissenschaftswelt überhaupt nicht vor, das ist nur das Äußern einer anderen Meinung." - Hadmut Danisch[2]
- "Der Staat schafft für Absolventen der Geschwätzwissenschaften bereits jetzt mit Milliardensummen potemkinsche Arbeitsplätze in irgendwelchen überflüssigen Instituten und Vereinen, aber das reicht natürlich bei weitem nicht aus, um alle, die wertloses Zeug studiert haben, aufzufangen." - Akif Pirinçci[3]
Terror der Geschwätzwissenschaften
Über die psychische Erkrankung einer Gesellschaft.
Bei Cicero ist ein interessanter Artikel erschienen: Der Terror der Geschwätzwissenschaften von Burkhard Voß[wp], Neurologe und Psychiater. Der richtige Beruf um den Zustand der Gesellschaft zu untersuchen. Oder doch nicht?
Der Brüller ist nämlich, dass er auch die eigene Branche kritisch betrachtet:
Erinnert mich irgendwie an Modedesigner und Sterneköche auf Koks, die ständig neue Kreationen präsentieren, um die Kundschaft zu halten. Muss man also ständig neue Krankheiten erfinden, um die zeitgeistig-hypochondrische[wp] selbstopfernde Gender-Kundschaft halten und deren Bedarf an ständig neuen Modeerkrankungen und Jammertonarten bedienen zu können?
Na, was soll's schon bedeuten? Euroklapsmühle.
Das alte Prinzip der Presse: Mehrheiten als Minderheiten und Minderheiten als Mehrheiten darstellen. Hat nur einen Haken: Funktioniert nicht, wenn man auf Umsätze angewiesen ist und man dann die Minderheit statt der Mehrheit als Kundschaft hat.
Stimmt. Die Genderklapsmühle und Geschlechterberatung hat auch noch keiner gesund überstanden. Allerdings macht er hier den klassischen Fehler, die Korrelation mit der Kausalität zu verwechseln. Vielleicht brauchten die keine Therapie, weil sie robuster sind und das leichter wegstecken.
Klar, Zeitgeist. Zählt Homöopathie eigentlich zu den psychischen Erkrankungen? Jetzt wird's interessant.
Denn Freud war ja für die Frankfurter Schule das Kapitalismus-Substitut. Und damit wollten die ja ihren neuen Klassenkampf auflegen, haben sich den ganzen Psychomist als Konfliktstoff zusammengereimt.
Wie gesagt: Die Spinnereien Marxismus und Psychoanalyse hängen enger zusammen, als der selbst glaubt, die Verbindung ist die Frankfurter Schule.
Und kriminell ist sie, durch und durch:
Muss man sich klarmachen: Reiner Blödsinn, Zeitgeistschwachsinn, Schnapsidee verzweifelter Kommunisten. Und wir machen dafür 173 Gender-Professuren, und keiner wundert sich, dass die gar nichts hervorbringen. Hätte irgendwer schon mal gehört, dass die irgendetwas hervorgebracht hätten? Hat irgendwer schon mal ein Curriculum oder ein Lehrbuch zu Gender Studies gesehen? | ||||||||||||||||||||
– Hadmut Danisch[5] |
Berufsaussichten der Geschwätzwissenschaftler
Das sozialistische Verkündungsblatt DER SPIEGEL hat doch so einen Jugendableger namens Bento[wp]. Dort jammert nun einer, der kurz vor dem Abschluss in Politologie steht, darüber, dass er keinen Job findet: Masterabsolvent in der Krise: "Ich habe nicht sechseinhalb Jahre studiert, um mich jetzt als Pizzalieferant zu bewerben"
Der glaubt (wie so viele), er können einfach irgendeinen nutzlosen Scheiß studieren, und die Gesellschaft habe ihm dann Lohn und Beschäftigung zu stellen. Und Corona soll dran schuld sein, nicht etwa, dass er selbst nicht in der Lage ist, sich zu ernähren und eine einem Lebensunterhalt wenigstens adäquate Leistung zu erbringen.
So ist es immer. Frauen, Muslime, Schwarze, Migranten, Einbeinige, alle. Immer trifft es sie viel härter als den Rest der Welt, sind sie immer die allerärmsten aller Hascherl.
Ein Mensch, der von vornherein darauf studiert hat, von anderen ernährt zu werden.
Nee, das liegt nicht an Corona, das war schon vorher so, dass Politologen zu nichts zu gebrauchen sind. Der Unterschied ist, dass das Geld jetzt knapper ist und man sich die Nutzlosen nicht mehr so leisten kann. Außerdem ist es eine ziemlich blöde Idee, sechseinhalb Jahre zu studieren und dann nur eine ganz bestimmte Stelle als Perspektive zu haben. Erasmus-Koordinator. Studenten die Auslandsstudien organisieren. Und dafür extra studieren?
Ja, in der Branche ist gerade nicht so gutes Wetter. Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass die schon lange ein Überangebot an Bewerbern haben, und die Gehälter da so lächerlich wie die Arbeitsbedingungen seien. Und wie man sein Leben finanziert, das sollte man sich bei der Wahl des Studienfaches und am Ende des Studiums überlegen.
Hätte er stattdessen ein Handwerk erlernt, hätte er blendende Berufsaussichten und fast freie Jobwahl. Und keine Studienschulden.
Da zerbrechen Lebensplanungen, weil der Hauptjob mit 200 Euro im Monat wegbricht.
Regalauffüller. Sorry, das wird nichts, die nehmen nur Promovierte.
Plakativ gesagt, aber genau das Problem. Wir wissen jetzt, was er nicht werden will. Aber was er werden will und wofür er das alles studiert hat, das weiß er selbst nicht. Er studiert einfach irgendeinen Mist, und erwartet dann von der Gesellschaft, dass sie ihm Einkommen und Leben bietet. Andere sollen doppelt arbeiten, weil er nicht in der Lage ist, überhaupt irgendetwas Nützliches zu arbeiten. Und gleichzeitig heißt es, vor allem von links, wir hätten Fachkräftemangel, wir bräuchten ganz dringend Migranten. Sonst könnten wir den Fachkräftebedarf nicht decken. Das ist übrigens der Grund, warum hier in Berlin die Geisteswissenschaftler keinen Job als Paket- oder Pizzaboten bekommen. Die Jobs sind fest in Migrantenhand. Die sind nicht nur billiger, sondern auch besser, schneller, zuverlässiger und freundlicher.
Sechseinhalb Jahre studiert, um Qurantänehelfer für Gaststudenten zu werden. Geht's eigentlich noch lächerlicher? Was für Witzfiguren bejammert bento da? | ||||||||||||||||||
– Hadmut Danisch[7] |
Einzelnachweise
- ↑ Hadmut Danisch: Anatomie und Genese eines Feindbildes, Ansichten eines Informatikers am 22. April 2013
- ↑ Hadmut Danisch am 18. Juli 2010 um 15:25 Uhr (Über den Promotionsbetrug der Bundesfamilienministerin Kristina Schröder)
- ↑ Frau und Nachfrage, Facebook am 5. März 2015 (Akif Pirinçci antwortet Jasna Strick)
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 4,8 4,9 Burkhard Voß: Psychologie: Der Terror der Geschwätzwissenschaften, Cicero am 21. März 2019 (Wir leben in einer Gesellschaft, die alles durchpsychologisiert und psychopathologisert. Doch unter dem Deckmantel der Wissenschaft wird viel zeitgeistiger Unsinn verkauft.)
- ↑ Hadmut Danisch: Psychiatrisch-hypochondrische Diagnose der Geisteswissenschaften, Ansichten eines Informatikers am 22. März 2019
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 6,4 6,5 6,6 6,7 6,8 Masterabsolvent in der Krise: Ich habe nicht sechseinhalb Jahre studiert, um mich jetzt als Pizzalieferant zu bewerben, Bento am 8. Juni 2020
- ↑ Hadmut Danisch: Psychiatrisch-hypochondrische Diagnose der Geisteswissenschaften, Ansichten eines Informatikers am 22. März 2019
Querverweise
Netzverweise
- Hadmut Danisch: Wenn der SPIEGEL ganz offiziell "Labern" empfiehlt, Ansichten eines Informatikers am 25. Januar 2017