Filmdaten
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Deutscher Titel
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Matrix
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Originaltitel
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The Matrix
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Produktionsland
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USA
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Originalsprache
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Englisch
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Erscheinungsjahr
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1999
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Länge
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131 Min.
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Budget
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63 Mill. USD
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Stab
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Regie
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Gebrüder Wachowski[wp]
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Drehbuch
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Gebrüder Wachowski
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Produktion
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Joel Silver[wp]
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Musik
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Don Davis[wp]
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Kamera
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Bill Pope[wp]
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Schnitt
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Zach Staenberg[wp]
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Besetzung
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- Keanu Reeves[wp]: Neo/Thomas A. Anderson
- Laurence Fishburne[wp]: Morpheus
- Carrie-Anne Moss[wp]: Trinity
- Hugo Weaving[wp]: Agent Smith
- Gloria Foster[wp]: Das Orakel
- Paul Goddard[wp]: Agent Brown
- Robert Taylor[wp]: Agent Jones
- Joe Pantoliano[wp]: Cypher
- Marcus Chong[wp]: Tank
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Matrix (Originaltitel: The Matrix) ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1999. Regie führten die Wachowskis[wp], die auch das Drehbuch schrieben und zum Zeitpunkt des Erscheinens noch unter dem Namen "The Wachowski Brothers" auftraten. Die Hauptrollen spielten Keanu Reeves[wp], Laurence Fishburne[wp] und Carrie-Anne Moss[wp]. Im Mai 2003 folgte die Fortsetzung mit Matrix Reloaded[wp] und im November 2003 der dritte Teil Matrix Revolutions[wp].
Zitate
Material
Die Matrix ist die Welt, die über deine Augen gestülpt wurde, damit du blind für die Wahrheit bist.
Einzelnachweise
- ↑ Heiko Schrang: Montagsdemo 12.05.2014 - was lief da wirklich ab?, GoldseitenBlog am 14. Mai 2014
- ↑ Für mich persönlich ist das hier jetzt inhaltlich das beste Video, das ich jemals gemachte habe, denn die Matrix-Trilogie enthält so ziemlich alle Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens. Das war mir so nicht bewusst, bevor ich mich intensiv mit ihr auseinandergesetzt habe. Dieses Video basiert zu großen Teilen auf Mark Passios Interpretation der Matrix-Triologie, aber ich habe sein Video sicher noch mal mit der gleichen Menge an Inhalt ergänzt.
Grundlagen für das Verständnis der Matrix-Triologie:
- ↑ Viele MGTOW legen ein Verhalten an den Tag, welches mir deutlich aufzeigt, dass diese es einfach nicht schaffen, sich endgültig von der gynozentrischen Plantage loszusagen. Was ich damit konkret meine, ist ein fast schon zwanghaftes festhalten an der Welt der blauen Pillen. Die rote Pille wahrhaftig zu schlucken, ist schon für viele Menschen eine monumentale Herausforderung, zu der die meisten Menschen auf intellektueller Ebene wahrscheinlich erst gar nicht fähig sein dürften. Aber noch einen Schritt weiter zu gehen und die durch die rote Pille gewonnenen Erkenntnisse in der Praxis auf voller Bandbreite umzusetzen, davor Schrecken die meisten scheinbar noch zurück. Fast so, als würden sie sich die Möglichkeit einer Rückkehr in die Welt der blauen Pillen unbedingt offenhalten wollen.
- ↑ Über kaum einen Film wurde in den letzten Jahren so viel diskutiert wie über die Matrix-Trilogie der Wachowski-Geschwister. Erschreckend ist, daß viele Zuschauer diese Filme wie das Evangelium auslegten. Dabei heraus kommt eine diffuse Privat-Religion der Macher, wenn überhaupt. Trinity, Neo = The One, Merowinger, Zion, Morpheus -- allein die Namen verweisen auf allerhand Kulturgeschichte, die fröhlich und weitgehend sinnlos gesampelt wurde. Man sollte sich gar nicht erst darauf einlassen. Ohnehin sind "Matrix Reloaded" und "Matrix Revolution" nur die Weiterführung des einen Gedankenkonstrukts; weder erkenntnistheoretisch noch ästhetisch haben sie irgendetwas Neues zu bieten. Auf ein Paradoxon folgt das nächste. Interessant ist einzig der erste Film und darin natürlich die berühmte Szene, in der Morpheus Neo vor die Wahl stellt: die blaue oder die rote Pille? Wir sind hier an einem entscheidenden Punkt in der Kinogeschichte angelangt, denn die Frage meint: Lieber Zuschauer, willst Du weiter bloße Unterhaltung im Mainstream-Kino erleben oder bist Du bereit für die Wahrheit hinter der Maschinerie der Kulturindustrie? Dieser durchaus Brecht'sche Ansatz hat jedoch seine Tücken. Und es verwundert nicht, daß ausgerechnet Jean Baudrillard[wp], dessen Buch "Simulacres et Simulation" bei Neo im Bücherregal steht, mit dem aufklärerischen Impetus von "Matrix" gar nicht einverstanden war und auch die von Hollywood angebotene Mitarbeit an Teil 2 und 3 ablehnte. Denn der Ausweg, den die Wachowskis uns aufzeigen, ist in Wahrheit der Weg in ein viel größeres Gefängnis. Früher durfte man sich einfach von SciFi-Filmchen unterhalten lassen, heute beinhalten Unterhaltungsfilme die Kritik an der Unterhaltungsindustrie. Wenn die Kritik also nicht mehr außerhalb stattfindet, sondern implizit wird, verschwindet sie. Daß in "Cloud Atlas" ein Kritiker vom Balkon gestürzt wird, verwundert da nicht weiter.
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