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Scharia-Partei
Scharia-Partei steht für:
- Scharia Partei Deutschlands ist eine verunglimpfende Bezeichnung für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), die nach dem Faktencheck der Bundes-SPD 2016 zu der "Islamkritik der AfD" populär wurde und auf die liberale Haltung der SPD gegenüber dem Islam hinweist.[1] Unter anderem wurde die SPD auf der Webseite tichyseinblick.de vom Autor Tomas Spahn als "Scharia Partei Deutschlands" bezeichnet[2] und von Rainer Rahn.[3]
- Scharia Partei Österreichs nannte Dominik Nepp[wp] (FPÖ) die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ.[4]
- eine "noch zu gründende Partei" für muslimische Neubürger in Deutschland.[5]
Verwendung
Zitat: | «Die Angst vor der Islamisierung (Teil 1)
Was bedeutet das eigentlich, Angst? Es handelt sich dabei einmal mehr um die berühmte Deutsche Angst[wp] vor einer abstrakten und perspektivischen Gefahr. Viele haben Angst vor der Scharia, dass sie das Grundgesetz ersetzen/beeinträchtigen könnte. Also etwaige Angst, um unser Grundgesetz, um unser Staatsrecht, Angst um unsere Demokratie. Die Angst, die Religion könne wieder mehr in die Staatsangelegenheiten mitwirken usw. Unsere Grundrechte, unser Staatsrecht ist geschützt durch die Ewigkeitsgarantie in Artikel 79 GG. Ich kenne zudem keinen Politiker unseres Bundestags, der auch nur im Geringsten im Sinne der Scharia an einer verfassungsmäßigen Änderung mitwirken würde. Ich hab mich mal schlau gemacht, um mal diese "Angst" nachzuvollziehen und herausgefunden, dass hierfür eine Dreiviertelmehrheit sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat von Nöten wäre. Also wie unwahrscheinlich ist das denn? Zudem sind die meisten der hier 4 Millionen lebenden Muslime friedlich und gut integriert. Noch ist niemand auf die Idee gekommen eine etwaige Scharia-Partei oder Salafisten[wp]-Partei zu gründen. Und selbst wenn es kein Verbot hierfür gebe und irgendwelche Spinner auf die Idee kämen, würde kein halbwegs vernünftiger hier integrierter Muslim den Spinnern seine Stimme geben.» - Ayhan Süleymanoglu[6] |
Sie wollen es tatsächlich, die Umvolkung!
Ein sehr hübsches Beispiel dafür ist der am 27. Oktober erschienene Artikel eines Christian Bangel[7] mit dem Titel "Nichts ist verloren" auf ZEIT-Online.[8] Eigentlich handelt es sich dabei um den üblichen grün-links versifften Dreck von wegen daß jeder in diesem Land, der anders denkt und wählt als die polit-medialen Meinungswächter, vernichtet gehört. Doch wird zum ersten Mal von einem renommierten Presseorgan eine explizite Handlungsanweisung zum Erreichen dieses Ziels empfohlen: Umvolkung. Sie versteckt sich auf Seite zwei:
Abgesehen davon, daß das Ganze an Beklopptheit kaum mehr zu übertreffen ist, abgesehen davon, daß man nicht versteht, weshalb das Hereinholen von völlig unqualifizierten Sofort-Rentnern zu "stabilen wirtschaftlichen Strukturen" führen soll, abgesehen davon, daß einer neuen Rassenlehre vom durchmischten Übermenschen das Wort geredet wird, abgesehen von alldem ist es sehr bizarr, wer das sagt und wer so einen Scheiß veröffentlicht.
Zum anderen ist es der Autor selbst, der nicht ins rechte Bild dieses neuen Deutschlands bzw. halluzinierten Thüringens paßt. Auf keinem der Fotos auf Google sieht man Christian Bangel mit einem Moslem oder Afro. Vielmehr vermittelt er den Eindruck des Abziehbildes eines stets stillos gekleideten, nerdhaften, hinter seinem weißen Jägerzaun vor seinen grün angestrichenen Gartenzwergen dozierenden deutschen Spießers par excellence. Er wäre die Idealbesetzung des naiven "Weißbrots" für eine Ethno-Komödie, in der die natürlich viel cleveren Araber und Afros ihn herumschubsen, in den Müllcontainer schmeißen und andere spaßige Dinge mit ihm anstellen, während er wie ein unermüdlicher Duracell-Hase über die glückliche durchmischte Gesellschaft vor sich hinsalbadert.
Ja, warum eigentlich? Warum sieht man in der Brandenburger Provinz keine Pygmäen[wp], Aborigines und Sioux[wp]-Indianer, aber "fast nur Weiße" und vermutlich auch noch deutsche Weiße? Ich kann mir gut vorstellen, daß schon den 6-jährigen Christian ähnliche Fragen umgetrieben haben: "Lebe seit meiner Geburt bei meiner Familie. Weihnachten, Ostern, es ist so schön, aber es sind noch immer fast nur meine Mutter, mein Vater und meine Geschwister hier und kaum einer fragt sich, warum." [...] Christian raunt von "Auslöschungsphantasien" eines "Faschisten wie Björn Höcke", "die vom Tag X träumen, an dem aufgeräumt wird mit allen, die sich ihnen in den Weg stellen" und von "Todeslisten". Also praktisch wie beim Führer. Das Ganze gipfelt schließlich in dem erstgenannten Zitat, daß der ganze Osten mit Zuwanderung flächendeckend besiedelt werden müsse. Ich glaube, er wollte erst "flächendeckend zugeschissen werden müsse" schreiben, aber das hätte die ZEIT-Redaktion bestimmt nicht durchgehen lassen. Der Grund für diese Strategie ist klar wie klarste Kloßbrühe: "Wer den Osten dauerhaft stabilisieren will, der muss vor allem für eines kämpfen: Zuwanderung. Massiv und am besten ab sofort." Wie es jetzt aussieht, ist der Osten nicht "stabil", also irgendwie arschoffen, da müssen externe Fachkräfte her und den Ossis erstmal beibringen, was sie zu wählen haben. Als Alibi dafür, daß er damit um Himmelswillen nicht nur den Bevölkerungsaustausch durch Moslems[wp] und Hottentotten[wp] meint, faselt er zunächst etwas von "Zuwanderung aus dem Westen, Binnenzuwanderung aus den großen Städten in die ländlichen Räume", was in der Tat den Umvolkungsphantasien des Dritten Reiches, ebenso jedoch den eines Maos[wp] oder Pol Pots[wp] sehr nahekommt. Um dann aber sogleich "... und ja, auch gezielte Migration aus dem Ausland" dranzuhängen und es mit einem Bericht über einen Vorzeigeflüchtling aus Thüringen zu verlinken. Man könnte brüllen vor Lachen, wenn man nicht wüßte, daß ein bemitleidenswerter Geschwätz-Heini, der sein Lebtag vom dummen Geschwätz gelebt hat, lediglich vor sich hindeliriert. Welche gezielt ausgesuchten Migranten aus dem Ausland mag er wohl meinen, die nun zwecks AfD-Abwehr in Thüringen angesiedelt werden sollen? Mitarbeiter von Google aus den USA, Investment-Banker aus London, Winzer aus Neuseeland? Ich kann mir nicht helfen, aber habe ich das untrügliche Gefühl, daß er in Wahrheit doch die üblichen millionenfachen Vollversorgungssuchenden meint, die eh wie aus einem unerschöpflichen Quell jeden Tag ins Land, auch nach Thüringen einmarschieren. Gut, die wählen dann nicht die AfD, da hat Christian recht, sondern die Grünen, irgendwelche Sozialisten, aber am wahrscheinlichsten eine noch zu gründende Scharia-Partei. Aber ob man mit diesen "ausgesuchten Migranten" dann "in bisherigen Verliererregionen die Chance" hat "stabile wirtschaftliche Strukturen aufzubauen", da habe ich so meine Zweifel. | ||
– Akif Pirinçci[5] |
Einzelnachweise
- ↑ Scharia Partei Deutschlands: Wie kam es zu dem Begriff?
- ↑ Tomas Spahn: Offener Brief an die SPD: Der Faktencheck zum Faktencheck - Die SPD wird zur Scharia-Partei, Tichys Einblick am 21. April 2016 (Anreißer: Als "Faktencheck" tituliert die Bundes-SPD ihre jüngst veröffentlichte Stellungnahme zur "Islamkritik der AfD". Um dann statt Fakten unhaltbare Thesen zu präsentieren, die nur ein Ziel haben: Jegliche Islamkritik zu unterbinden. Religionskritiker Tomas Spahn antwortet in einem persönlichen Brief.)
- ↑ Rainer Rahn: Nach Toleranz der Vielehe: SPD nun endgültig die Scharia Partei Deutschlands?, rainer-rahn.de am 7. Mai 2019
- ↑ Nepp nennt SPÖ "Scharia Partei Österreichs", Kronenzeitung am 21. Jannuar 2020 (Anreißer: Die Debatte um ein erweitertes Kopftuchverbot erhitzt weiterhin die Gemüter und erreichte am Dienstag einen neuen Höhepunkt. Nachdem Wiens Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) dem Regierungsvorhaben am Montag eine Absage erteilt hatte und von einem Ablenkungsmanöver sprach, attackierte der Wiener FPÖ-Obmann Dominik Nepp tags darauf die SPÖ scharf und bezeichnete sie als "Scharia Partei Österreichs".)
- ↑ 5,0 5,1 Akif Pirinçci: Umvolkung auf thüringisch, Der kleine Akif am 30. Oktober 2020
- ↑ Kommentar am 16. Dezember 2014, 19:57 Uhr in Gastbeitrag von Michael Lühmann: Dresden: Pegida passt nach Sachsen, Die Zeit am 16. Dezember 2014 (Anreißer: Strammer Konservatismus plus extrem rechtes Gedankengut: Die Pegida-Mischung ist auch typisch für die politische Tradition Sachsens. Fremdes und Neues sind hier suspekt.)
- ↑ Till Eckert: Nein, "Zeit-Online"-Autor Christian Bangel forderte keinen "gezielten Völkermord durch Migration", Correctiv - Recherchen für die Gesellschaft am 7. November 2019
- ↑ 8,0 8,1 Landtagswahlen in Ostdeutschland: Nichts ist verloren, Zeit Online am 27. Oktober 2019 (Anreißer: Auch wenn Wut und Schmerz groß sind angesichts der Tatsache, dass ein Viertel der Ostdeutschen rechtsradikal wählt: Der Osten hat 2019 eine Reifeprüfung bestanden. - Ein Kommentar von Christian Bangel)