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Soziopathen sind Menschen, die andere skrupellos quälen und sich nicht an Normen halten.
Soziopathen empfinden nie wirklich Schuldgefühle und fühlen sich niemandem verpflichtet.[1]
Soziopathie ist ein Begriff der angloamerikanischen Psychiatrie für eine psychiatrische Störung vor allem des Sozialverhaltens der erkrankten Person. Als Soziopath werden Personen bezeichnet, die nicht oder nur eingeschränkt fähig sind, Mitgefühl zu empfinden, sich nur schwer in andere hineinversetzen können und die Folgen ihres Handelns nicht abwägen können.[2]
Soziopathie gilt als eine antisoziale Persönlichkeitsstörung[wp].
Zitat: |
«Der moderne Mensch ist ein sexsüchtiger Soziopath ohne die Fähigkeit für Müßiggang.»[3]
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Die zehn Gebote für Soziopathen
- Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.
- Sei berechnend ohne selbst berechenbar zu sein.
- Das Leben ist nur ein soziales Experiment mit ungewissem Ausgang.
- Handle immer so, dass zufälliges Handeln dagegen wie langweilige Routine aussehen würde.
- Im Universum der Sinnlosigkeit ist alles Denkbare möglich.
- Vermehre immer die Anzahl der Möglichkeiten, die Dir zur Verfügung stehen.
- Vielleicht hast Du nur noch fünf Minuten zu leben, aber das sind fünf Minuten nach Deinen Bedingungen.
- Nur weil Du nicht paranoid bist, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter Dir her sind.
- Grenzen sind nicht erlaubt, Grenzen existieren nicht.
- Sei jeden Tag ein anderer.[4][5]
Literatur
- Martha Stout: Der Soziopath von nebenan (Original: The Sociopath Next Door). Springer Verlag 2006, ISBN 3-211-29707-3
- Robert D. Hare: "Gewissenlos". Die Psychopathen unter uns. (Original: Without Conscience. The Disturbing World of the Psychopaths Among Us). Springer Verlag 2005, ISBN 3-211-25287-8
- Babiak Paul, Robert D. Hare: Menschenschinder oder Manager. Psychopathen bei der Arbeit. Hanser Fachbuchverlag 2007
- Hirigoyen, Marie-France: Die Masken der Niedertracht. Seelische Gewalt im Alltag und wie man sich dagegen wehren kann. dtv 2010
Einzelnachweise
Querverweise
Netzverweise