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Wirtschaftskiller

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Bekenntnisse eines Economic Hit Man (2007)

Der Begriff Wirtschaftskiller (auch: ökonomischer Auftragsmörder, engl. "Economic Hit Man") wurde durch ein autobiografisches Werk von John Perkins[wp] bekannt. Das Buch Confessions of an Economic Hit Man (deutsch: Bekenntnisse eines Economic Hit Man) wurde im Jahr 2004 veröffentlicht. Es wurde im Jahr 2007 verfilmt.

Der Begriff Economic Hit Man (Wirtschaftskiller) ist nach John Perkins' Aussage tatsächlich real und wurde schon 1951 geprägt, als die CIA einen ihrer Agenten auf den Sturz des iranischen Premiers angesetzt hatte, nachdem der die Ölindustrie verstaatlicht hatte. Natürlich sei es keine offizielle Bezeichnung, eher ironisch gemeint, aber in eingeweihten Kreisen tatsächlich gebräuchlich.[1]

John Perkins

John Perkins

John Perkins[wp] ist nach eigenen Angaben von 1971 bis 1981 im Auftrag der USA als verdeckter "Economic Hit Man" unterwegs gewesen. Sein erklärtes Ziel: "Mit viel Geld Regierungen von Dritte-Welt-Ländern in ein Netzwerk aus US-Interessen hinein­zuziehen und sie in eine finanzielle Abhängigkeit zu befördern, die sie für die USA wirtschaftlich und politisch steuerbar macht." Kurz: Volkswirtschaften zu ruinieren.

Ein Anschlag auf eine Volkswirtschaft wird vor allem mit Großkrediten verübt. Perkins Aufgabe sei es gewesen, ausgewählten Ländern völlig überzogene Milliarden­kredite für neue Infrastruktur zu vermitteln, die aber finanziell gar nicht zu verkraften waren: "Wasser­kraft­werke in Ecuador, Elektrifizierungs­projekte in Indonesien, Flughäfen in Mittelamerika". Er habe vor allem für die traditionell US-geführte Weltbank und die US-Entwicklungs­hilfe­behörde manipulierte Finanzpläne aufgestellt, um die Kredite zu rechtfertigen: "Es ist gar nicht schwer, einen vermeintlich immensen Anstieg des Brutto­sozial­produkts vorzugaukeln, wenn man mit den Daten geschickt trickst."

Die Milliardenkredite seien dann ausschließlich in Aufträge für US-Groß­konzerne wie Bechtel und Halliburton geflossen. Oder an MAIN, eine internationale Consulting­firma, für die Perkins als Chefvolkswirt arbeitete und deren Hauptkunde die Weltbank war.

Zitat: «Letztlich verlässt das meiste Geld die USA nie. Es wird bloß von den Banken in Washington zu den Konzern­zentralen in Houston, New York oder San Francisco umgeleitet.»

Perkins lüftet mit seinem Buch den Vorhang, das einen Blick hinter die Kulissen amerikanischer Politik gestattet. Denn was wie Entwicklungshilfe erscheine - all die Milliarden, die in strategisch relevante Regionen gepumpt wurden -, sei bloß besser getarnte Machtpolitik mit nur einem Ziel: politische und wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA herzustellen.

Wenn der Wirtschaftskiller seine Arbeit richtig gemacht hatte, wurde das Empfängerland nach ein paar Jahren von der Schuldenlast erdrückt und musste die Zahlungen sowohl an die amerikanischen Förder­banken als auch die US-Konzerne einstellen. Dann seien die eigentlichen Forderungen gekommen: "Kontrolle über UNO-Voten, Installation von Militärbasen, Zugang zu Ressourcen wie Öl oder den Panamakanal." Für die richtige Motivation der Regierungen von Panama oder Ecuador und all der anderen von Perkins erwähnten Beispiele, das eigene Land zu ruinieren, ist auch der Wirtschafts­killer zuständig: "Bestechung, persönliche Bereicherung, Wahlmanipulation".

Gegen den Vorwurf der Verschwörungstheorie wehrt sich Perkins, zumal Verschwörungen ja stets den Anstrich des Illegalen hätten. "Aber genau das war doch das Perfide meiner Arbeit: Offiziell war alles höchst legal." Deswegen sei er auch "nie offiziell" US-Agent gewesen. Ihm wurde explizit bedeutet, dass er "nur vordergründig als Unter­nehmens­berater, in Wirklichkeit aber als NSA-Instrument arbeiten würde." Die 20jährige Lücke zwischen Buch und seinem letzten Einsatz erklärt Perkins mit Drohungen und Bestechungen, die ihn bis dahin davon abgehalten hätten, ein Enthüllungsbuch zu schreiben.[1]

Inhalt des Buches

Die Publikation befasst sich mit der Geschichte der Karriere des Autors bei der Beraterfirma Chas. T. Main (heute Teil der Parsons Corporation). Bevor er durch dieses Unternehmen angestellt wurde, führte er ein Bewerbungs­gespräch mit der US-amerikanischen National Security Agency[wp] (NSA). Perkins behauptet, dieses Interview sei im Endeffekt eine unabhängige Sicherheits­über­prüfung gewesen, die zu seiner anschließenden Einstellung durch Einar Greve, einem Mitarbeiter der Firma (und angeblichen NSA-Verbindungs­mann, was Greve allerdings bestreitet), führte, um, nach eigener Beschreibung, ein "Economic Hit Man" (EHM) zu werden.

Laut seinem Buch bestand Perkins' Funktion darin, die politische und wirtschaftliche Führungselite unter­entwickelter Staaten dazu zu bringen, enorme Entwicklungs­hilfe­kredite von Institutionen wie der Weltbank[wp] und der United States Agency for International Development[wp] (USAID) aufzunehmen. Belastet mit riesigen Schulden, die sie nie zurück­zu­zahlen erhoffen konnten, waren diese Länder gezwungen, sich bei den verschiedensten Gelegenheiten dem politischen Druck der USA zu beugen. Perkins beschreibt, wie die Entwicklungs­länder effektiv politisch neutralisiert wurden und ihre Einkommens- und Vermögens­disparität (Gini-Koeffizient[wp]) immer weiter herauf­getrieben wurde. Diese Strategie schädigte auf Dauer die Wirtschaft dieser Staaten. Perkins erzählt von seinen Treffen mit verschiedenen prominenten Persönlichkeiten, unter anderen Graham Greene[wp] und Omar Torrijos[wp].

Der Autor beschreibt die Rolle eines EHM wie folgt:

Zitat: «Economic hit men (EHMs) sind hochbezahlte Profis, die Länder rund um den Erdball um Billionen von Dollars[wp] betrügen. Sie schleusen Geld von der Weltbank und der U.S. Agency for International Development (USAID), sowie anderer Auslands-"hilfs"-Organisationen in die Kassen großer Konzerne und die Taschen einiger reicher Familien, die die natürlichen Ressourcen der Erde kontrollieren. Ihre Werkzeuge schließen gefälschte Bilanzen, gefälschte Wahlen, Provisionen, Erpressung, Sex und Mord ein. Sie spielen ein Spiel, das so alt ist wie der Imperialismus[wp], das jedoch in Zeiten der Globalisierung neue und furchtbare Dimensionen angenommen hat.»

Das Nachwort der englischen Auflage 2006 enthält eine Kritik des derzeitigen Schulden­erlasses der dritten Welt durch die G8-Staaten. Perkins beklagt, dass die vorgeschlagenen Bedingungen für diesen Schulden­erlass diese Länder zwingen, ihre Gesundheits-, Bildungs-, Energie­versorgungs-, Wasser- und andere Infra­strukturen an Privatkonzerne zu verkaufen. Diese Länder müssten auch ihre Subventionen für einheimische Betriebe einstellen, andererseits aber die Weiterführung der Subventionen an einige G8-Betriebe durch die USA und andere G8-Staaten akzeptieren, außerdem die Errichtung von Handels­barrieren auf Importe, die G8-Industrien bedrohen. Die Ereignisse in Bolivien und Tansania werden als Beispiele der Effekte dieser vorgeschlagenen Bedingungen angeführt.[2]

Rezeption

Jim Garrison, der mit Michail Gorbatschow[wp] das State of the World Forum gründete, merkte an:

Zitat: «Jeder, der weiß, wie die Weltbank oder der internationale Währungsfond arbeiten, könnte bestätigen, dass das, was John Perkins in seinem Buch beschreibt, grundsätzlich stimmt. Es gibt einen Grund, warum unsere Entwicklungs­hilfe und der ganze Einsatz von Weltbank[wp] und Währungsfonds[wp] die Lage verschlimmert und nicht verbessert: Alles ist so konstruiert, nicht den Ärmsten zu helfen, sondern diese Länder einfach zu benutzen, um westliche Unternehmen weiter zu bereichern. So läuft der Hase.»[3]

Das Deutschlandradio schreibt:

Zitat: «Wüsste man nicht inzwischen so viel über die illegalen Aktivitäten der US-Geheimdienste zur Destabilisierung von Regierungen, zum Sturz von missliebigen Staatschefs würde man die Bekenntnisse dieses so genannten Economic Hit Man, also Wirtschafts­killers auf den großen Haufen von Verschwörungstheorien packen. [...] Heraus­gekommen ist ein engagiertes Schuld­bekenntnis, bisweilen arg simplifizierend, moralisierend, generalisierend. Statt konkreter und neuer Beweise: Bekenntnisse und seitenlange Aufzählungen längst bekannter, andernorts bereits abgedruckter Hintergründe. Trotz vieler Details fehlen die wirklich harten Fakten, sensationelle Enthüllungen sucht man vergebens. Man muss ihm glauben - oder auch nicht.»[4]

Die Deutsche Welle urteilt:

Zitat: «Von einem Insider aber könnte man stattdessen doch etwas mehr Details über die beschriebenen Kreditgeschäfte erwarten. Aber eine Analyse der ökonomischen Grundlage seines Tuns liefert Perkins nicht. Auch mit sensationellen Enthüllungen kann er nicht aufwarten. Vielleicht ist dies auch dem Umstand geschuldet, dass weder Perkins noch sein Verlag Spaß haben, horrende Schaden­ersatz­forderungen zu zahlen. Wer die Dinge im Ungefähren lässt und sich auf veröffentlichte Quellen beruft, kann kaum belangt werden. Eine Urlaubs­lektüre für die, die dachten Entwicklungs­politik sei im Prinzip von edlen Motiven getragen und würde manchmal wegen hand­werklicher Fehler scheitern. Wer diese Illusion schon verloren hat, für den bringt das Buch nicht viel Neues.»[5]

Ausgaben

  • Confessions of an Economic Hit Man. Berrett-Koehler Publishers 2004, ISBN 0-452-28708-1
    • Bekenntnisse eines Economic Hit Man. Unterwegs im Dienste der Wirtschaftsmafia. Aus dem Englischen von Hans Freundl und Heike Schlatterer. Riemann 2005, ISBN 3-570-50066-7; Goldmann 2007, ISBN 978-3-442-15424-1

Literatur

Film

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Thomas Schulz: Wirtschaftskriminalität: Bekenntnisse eines Killers, Spiegel am 26. März 2005 (In einem Enthüllungsbuch beschreibt John Perkins seine Arbeit als "ökonomischer Auftragsmörder" der USA: Er sollte, behauptet er, Dritte-Welt-Staaten ruinieren und so politisch gefügig machen.)
  2. Wikipedia: Bekenntnisse eines Economic Hit Man
  3. Dominique Gradenwitz: Bekenntnisse eines Wirtschaftskillers, 3sat/Kulturzeit am 22. März 2005; Kopie, Video (offline)
  4. Johannes Kaiser: "Bekenntnisse eines Economic Hit Man". John Perkins war Wirtschaftskiller im Auftrag des US-Geheimdienstes, Deutschlandradio Kultur am 20. April 2005
  5. Christoph Fleischmann: Buchtipp: Bekenntnisse eines Economic Hit Man, Deutsche Welle am 16. September 2005
  6. Apology of an Economic Hit Man

Netzverweise

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Bekenntnisse eines Economic Hit Man (29. Januar 2013) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia. Der Wikipedia-Artikel steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported (CC BY-SA 3.0). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, die vor Übernahme in WikiMANNia am Text mitgearbeitet haben.