Der Begriff Geschlechterdebatte (Kofferwort aus den Wörtern Geschlecht und Debatte[wp] im Sinne von öffentlicher Diskussion) bezeichnet ein öffentliches Streitgespräch[wp] zum Verhältnis der Geschlechter.
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«Viele Menschen, die nicht hauptsächlich mit diesem Thema befasst und/oder feministisch geprägt sind, empfinden die Geschlechterdiskussion als irritierend und lehnen diese oft auch als manipulativ ab. Angesichts der bestehenden Dominanz bestimmter feministischer Weltbilder entsteht für sie nicht der Eindruck, dass in konstruktiver Auseinandersetzung die bestmögliche Form der neuen Geschlechterrelation entwickelt wird. Vielmehr werden sie mit paradoxen Argumentationen konfrontiert: Von denselben Personen wird einmal die Gleichheit und ein anderes Mal die Verschiedenheit der Geschlechter als Begründung für Maßnahmen zur Unterstützung von Frauen angeführt. Einmal können Frauen alles besser als Männer (Männer sind destruktiv, Frauen sind konstruktiv, das bessere Geschlecht), ein anderes Mal müssen sie besonders geschützt und gefördert werden (als Ausgleich für ihre Unterdrückung im Patriarchat).» - Christine Bauer-Jelinek (2014)[1]
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Einzelnachweise
- ↑ Die Teilhabe von Frauen und Männern am Geschlechterdiskurs und an der Neugestaltung der Geschlechterrollen - Entstehung und Einfluss von Feminismus und Maskulismus[ext] - Christine Bauer-Jelinek (unter Mitwirkung von Johannes Meiners), Club of Vienna[wp], 2014 (196 Seiten, S. 66)
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