Der Begriff Geschlechterpolitik bezeichnet eine das Verhältnis zwischen den Geschlechtern und die spezifischen Situationen von Angehörigen beider Geschlechter berücksichtigende Politik.
In Deutschland funktioniert die Geschlechtspolitik nach dem Motto: Wenn Frauen irgendwo einen Nachteil haben, muss etwas geschehen, wenn Männer einen Nachteil haben, so gehört es sich einfach nicht, das anzusprechen, es ist entweder dämonisch oder lächerlich oder beides.[1]
Zitate
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«Geschlechterpolitik kann man das schon lange nicht mehr nennen, was hierzulande betrieben wird. Treffender würde man es mit 'Geschlechterkrieg' beschreiben, bei dem der Staat die Waffen in die Krisengebiete liefert.» - André Sepeur[2]
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«Daher fordern wir, dass Geschlechterpolitik nicht länger nur als Frauenpolitik verstanden werden darf, sondern genauso die Situation und Probleme der Männer ins Blickfeld nehmen muss.» - MANNdat[3]
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«Es ist nur so, daß es keine Geschlechterpolitik zu geben hat. Deswegen hätte sich die sog. Männerbewegung darauf zu konzentrieren, den Staat in seine Schranken zu weisen, anstatt seine impertinente Kompetenzanmaßung weiter zu hätscheln.» - Max Erdinger[4]
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«Gesundheit heißt im Kontext mit dem politisch konstruierten Geschlechterthema, dass die politische Obrigkeit überhaupt nicht in private Dinge dreinzureden hat. Die beste Geschlechterpolitik ist keine Geschlechterpolitik.» - Maesi[5]
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Einzelnachweise
Querverweise
Netzverweise