Marsch für das Leben in Berlin (und Köln), Termin: 21. September 2024, Ort: Brandenburger Tor, Uhrzeit: 13:00 Uhr - Info[ext] |
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Rechtsfreier Raum
Als rechtsfreier Raum wird in den Massenmedien und in der Öffentlichkeit ein zeitlich, räumlich oder thematisch begrenzter Bereich bezeichnet, in dem keine Gesetze wirken, vorhanden sind oder beachtet werden. Fast immer ist die Rechtsfreiheit kein echter Zustand, sondern wird bloß wahrgenommen, so z. B. werden vorhandene Gesetze häufig ignoriert, da z. B. keine Strafverfolgung[wp] zu befürchten ist. Der Begriff wird häufig von Medien als politisches Schlagwort verwendet.
Beispiele
- Frauenhaus: Umgangs- und Sorgerecht des Vaters werden missachtet.
- Jugendamt: Jugendamtmitarbeiter können Entscheidungen von schicksalhafter Tragweite treffen, ohne das es - selbst bei vorsätzlich verantwortungslosem Handeln - möglich wäre, sie haftbar zu machen.
- Umgangsverfahren: Sachverständige können bei der Erstellung familienpsychologischer Gutachten nach Belieben Aussagen von Vätern verfälschen. Damit begehen sie zwar einen Verstoß gegen § 153 StGB (uneidliche Falschaussage). Bei entsprechenden Anzeigen wird seitens der Staatsanwaltschaften aber häufig nicht ernsthaft ermittelt und in Klageerzwingungsverfahren werden Anträge auf Strafverfolgung von den zuständigen Oberlandesgerichten mit fadenscheinigen Begründungen abgewiesen (mehr dazu im Beitrag "Strafvereitelung im Amt").
- Samenraub: Frauen können Männer vergewaltigen, ohne dass es eine rechtliche Handhabe gegen sie gäbe (Die Frau ist immer das Opfer).
- Kuckuckskind: Das Unterschieben eines Kindes (Personenstandsfälschung) wird nicht als Straftatbestand verfolgt.
- Falschbeschuldigung: Zeigt eine Frau zu Unrecht einen Mann der Vergewaltigung an, so wird sie dafür in aller Regel dafür nicht zur Verantwortung gezogen, siehe Fall Kachelmann.
Internet
Zitat: | «Könnt Ihr Euch noch erinnern, wie all die Politiker immer getrötet haben, das Internet dürfe kein "rechtsfreier Raum" sein?
Jetzt haben wir ganz andere "rechtsfreie Räume": Die Polizei verfolgt Diebstahl nicht mehr in großen Flüchtlingsunterkünften, selbst wenn man weiß, wo die Sachen sind. Und das, wo in Gegenden wie Berlin oder Ruhrgebiet der Taschendiebstahl - eigentlich ist es kein Taschendiebstahl mehr, sondern Straßenraub, denn oft mit Gewalt und Messerangriffen verbunden - massiv ansteigt. Bemerkenswerterweise kommt nun aber keiner dieser Politiker und sagt, die Straße oder die Flüchtlingsunterkunft dürfe kein "rechtsfreier Raum" sein. Denn da würden sie ja auch sofort als fremdenfeindlich, rassistisch, rechtsextrem angeprangert. Nur gegen die Einheimischen haben sie eine permanent große Klappe.»[1] |
Bundesjustizminister Heiko Maas will das Internet zensieren. Der Vorwand dafür ist der "Kampf gegen Hassbotschaften":
Zitat: | «Und warum wurde dann niemand eingeladen, der sich mit linksextremer, feministischer, islamistischer, ... Gewalt und deren Hassbotschaften auskennt?
Das stinkt doch enorm. Zumal Maas vorher selbst sagte: "Bundesjustizminister Heiko Maas hat erneut an Facebook appelliert, schärfer gegen rassistische und fremdenfeindliche Einträge in dem Online-Netzwerk vorzugehen. 'Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, und Facebook darf auch kein Forum für Neonazis sein', sagte der SPD-Politiker am Dienstag bei der ersten Lesung des Justizhaushalts im Bundestag." Und lädt politisch auch nur die Amadeu-Antonio-Stiftung ein, aber jetzt behaupten sie, es sei allgemein um alle Arten von Hassbotschaften gegangen. [...] Maas zettelt eine Internet-Zensur an, kann aber selbst nicht sagen, welchen Rechtsweg Betroffene dagegen haben. Dabei hatte der selbst noch gesagt[ext], dass das Internet kein rechtsfreier Raum sein dürfe. Und nun macht er selbst einen.»[2] |
Zitat: | «Wie oft plärrt die Politik, das Internet dürfe kein "rechtsfreier Raum" sein?
Davon, dass Hamburg [während der G20] kein "rechtsfreier Raum" sein dürfe, haben sie nie etwas gesagt.» - Hadmut Danisch[3] |
Hadmut Danisch zu den Folgen deutscher Politik:
Zitat: | «Es kann nicht angehen, dass amerikanische Firmen hier diktieren, was man sagen darf und was nicht.
Und es kann meines Erachtens auch nicht angehen, dass man hier personenlose Pseudofirmen gründet, deren Geschäftsführer in den USA sitzen und hier weder haftungs-, noch strafrechtlich zu greifen sind. Mir ist auch noch nicht klar, wie das eigentlich mit Datenschutz und DSGVO aussieht, wer deren Datenschutzbeauftragter ist [...] Man sollte sich ständig und immer wieder bewusst machen, was für ein rechtloses Schlamassel da die Bundesregierung im Allgemeinen und Heiko Maas im Besonderen produziert haben und dass er und viele andere Politschwätzer das immer mit "Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein" begründet hatten, die Bürger aber gerade mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz weitgehend rechtlos stellt. Es ist wieder mal so, dass die Grundrechte ins Gegenteil verkehrt werden und nur noch als Unterdrückungsmittel des Staates gegen den Bürger eingesetzt werden.» - Hadmut Danisch[4] |
Einzelnachweise
- ↑ Hadmut Danisch: Rechtsfreie Räume, Ansichten eines Informatikers am 28. März 2016
- ↑ Hadmut Danisch: Internet-Zensur: Antwort aus dem Bundesjustizministerium, Ansichten eines Informatikers am 28. März 2016
- ↑ Hadmut Danisch: Rechtsfreier Raum..., Ansichten eines Informatikers am 8. Juli 2017
- ↑ Hadmut Danisch: So, der Twitteraccount ist wieder da, Ansichten eines Informatikers am 10. September 2019
Querverweise
Netzverweise
- Frauenhaus bietet Plattform für Frauengewalt, Kinder ohne Rechte am 19. Januar 2011