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Clan-Kriminalität
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Dieser Artikel ist Kriegsberichterstattung, insofern nichts für zarte Gemüter. Der deutsche Staat ist in den Augen der Invasoren eine Beutegesellschaft. Plünderung[wp] ist nach Art. 28 sowie den Art. 47 und Art. 48 der Haager Landkriegsordnung (1907) im Krieg verboten.[anm 1] Zivilokkupanten sind von diesem Verbot offenbar ausgenommen.[anm 2] Im Mittelalter stärkte die Aussicht auf Plünderung, beispielsweise einer eroberten Stadt, die Kampfmoral der Söldnertruppen.[anm 3] Besonders nach erfolgreichen Belagerungen war es üblich, die eroberte Stadt den Söldnern einige Tage zur Plünderung freizugeben. Deutsche Politiker paktieren offen mit den Invasoren und geben Deutschland zur allgemeinen Plünderung frei. Protestierende deutsche Bürger werden als "Dunkeldeutschland" (Joachim Gauck[wp][anm 4]), "Pack" (Sigmar Gabriel[anm 5][anm 6]), "Rechtspopulist" und "Nazi" denunziert. Der ehemalige Regierungssprecher Steffen Seibert der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), sowie die Oberbürgermeisterin von Chemnitz Barbara Ludwig sprachen von "Hetzjagden und Zusammenrottungen" gegen "Ausländer" am Nachmittag und Abend des 26. August 2018 in Chemnitz.[anm 7][anm 8] Sowohl die Chemnitzer Polizei, die zuständigen Staatsanwaltschaften sowie Lokalmedien, die an diesem Tag in Chemnitz bei den Geschehnissen anwesend waren, bestätigten, dass es keine Hetzjagden auf Migranten gab. Der Chef des deutschen Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen, der die Verunglimpfung der Chemnitzer Bürger nicht bestätigen mochte, wurde kurzerhand kaltgestellt.[anm 9][anm 10] Auf Anfrage der AfD[ext] hin musste die Bundesregierung zwar einräumen, dass die Verunglimpfungen der Chemnitzer nur auf Hörensagen[anm 11] fußten, einen Anlass für eine Entschuldigung sieht die Bundesregierung trotzdem nicht.[anm 12][anm 13] Derweil geht die Plünderung Deutschlands fröhlich und ungebremst weiter.
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Als Clan-Kriminalität wird eine Form der organisierten Kriminalität[wp] in Deutschland und Schweden bezeichnet; als örtliche Schwerpunkte gelten Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Göteborg[wp] und Stockholm[wp]. Die Täterkreise gehören Großfamilien (Clan[wp]s) an, die oft aus dem arabischen Kulturkreis[wp] stammen.[1][2][3]
Kriminelle Clans werden durch das BKA[wp] definiert als ethnisch[wp] abgeschottete Subkulturen, die in der Regel patriarchalisch-hierarchisch organisiert sind und einer eigenen Werteordnung folgen.[1][2][3] Damit etablierte sich eine Paralleljustiz, wie die Beilegung von Rivalitäten[wp] durch islamische Friedensrichter[wp] im Bereich der Clan-Kriminalität.[4][5][6][7][8]
Charakteristika
Die Entstehung des Phänomens der Clan-Kriminalität geht bis in die 1980er-Jahre zurück. Infolge des libanesischen Bürgerkriegs[wp] emigrierten insbesondere staatenlose arabische und palästinensische Familien nach Deutschland. Da ihnen hier zunächst der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt blieb und ihre Kinder nicht schulpflichtig waren, förderte dies die Entstehung entsprechender Parallelgesellschaften und deren Delinquenz.[9] Teile der Großfamilien verlagerten sich auf illegale Aktivitäten, um ihren Lebensstandard zu heben. Als Tätigkeitsfeld der Clans gelten insbesondere Drogenhandel[wp], Prostitution[wp], Schutzgelderpressung[wp], Raub[wp], Einbruch[wp] und Diebstahl[wp].[10] In einigen Stadtbezirken terrorisieren sie die Nachbarschaft[11][12] und ganze Straßenzüge. 2020 schrieben die Journalisten Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer "Mittlerweile sind sie zu einer echten Bedrohung für die deutsche Zivilgesellschaft geworden".[13]
Ein paar Wissenschaftler wiesen auf eine "stigmatisierende" Verwendung des Begriffs "Clan-Kriminalität" hin und erklärten, dass staatliche Maßnahmen gegen Clan-Kriminalität vorrangig politisch motiviert seien und sich negativ auf präventive Maßnahmen und auf die Integration von dem noch nicht kriminell gewordenen Teil in den Familien auswirken würden.[14]
Das Bundeskriminalamt[wp] (BKA) definiert kriminelle Clans als "ethnisch abgeschottete Subkulturen", die in der Regel patriarchalisch-hierarchisch organisiert sind und einer "eigenen Werteordnung" folgen.[15] Für das Landeskriminalamt (LKA) Berlin[wp] ist der Bereich Clan-Kriminalität "in weiten Teilen von einer arabischstämmigen Community bestehenden Parallelgesellschaft geprägt und geht einher mit einer mangelnden Akzeptanz oder sogar Ablehnung des in Deutschland vorherrschenden Werte- und Normensystems".[16] Zu den "weitgehend abgeschotteten Gemeinschaften, die sich deutlich von wesentlichen Werten pluralistischer, liberaler Gesellschaftsformen abgrenzt" gehören laut dem BKA auch nach Europa ausgewanderte kriminell auffällige Tschetschenen[wp], die einen "engen Zusammenhalt" aufweisen.[8] Während das BKA bei den tschetschenischen Kriminellen in Europa von Bandenkriminalität[wp] spricht[17], findet diese Differenzierung in den Medien nicht immer statt, da die Kriminellen unter den nach Europa ausgewanderten Tschetschenen[wp], wenn auch nicht untereinander verwandt, so doch aber die Charakteristiken mit arabischen Clans teilen, die Gesetze des Landes nicht anzuerkennen, sondern islamische Gesetze als maßgebend zu betrachten und Paralleljustiz zu begehen.[8][18]
Seit der Flüchtlingskrise in Deutschland 2015/2016[wp] begannen Clans nach Aussage von Sebastian Fiedler[wp], Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter[wp] (BDK), auch Flüchtlinge des syrischen Bürgerkriegs[wp] und aus dem Irak[wp] für den Drogenverkauf an Endkunden anzuwerben. Fiedler äußerte die Besorgnis, dass auch hier kriminelle Gefüge entstehen, die durch die hohe Zahl der Angeworbenen zum Problem werden könnten.[19]
Nach einer Analyse des Polizeipräsidiums Duisburg aus dem Jahr 2015 sind die aktiven Mitglieder der dortigen Clans männlich, jung und in den Jahren zwischen 1990 und 1998 geboren worden. Sie treten demnach häufig in großen Gruppen auf, um Stärke zu demonstrieren - wegen dieses Phänomens ist polizeiintern auch von einer "Street Corner Society"[wp] die Rede. Laut Polizeipräsidium Duisburg treten die Clan-Mitglieder in der Öffentlichkeit je nach der zahlenmäßigen Stärke ihrer Gruppe beziehungsweise der eingesetzten Polizeibeamten unterschiedlich auf. Je größer die eigene Gruppe und je kleiner die Anzahl der Polizeikräfte, desto unangepasster agierten die Clan-Mitglieder.[20]
Laut einem Lagebild des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts[wp] zur organisierten Kriminalität sieht sich die Polizei in Bezug auf die sogenannte Clan-Kriminalität mit kriminellen, ethnisch abgeschotteten Gruppierungen insbesondere im Bereich der Rauschgift-[wp], Gewalt-[wp] und der Straßenkriminalität konfrontiert. Sie treffe im Einsatzgeschehen häufig auf Respektlosigkeit und ein erhebliches Aggressionspotenzial, welches in gewalttätige Angriffe auf Polizeibeamte eskalieren kann.[21] Laut dem Landeskriminalamt üben vor allem als Problemstadtteile geltende Viertel mit hoher Arbeitslosigkeit und niedrigen Mieten wie Essen-Altenessen oder in Duisburg-Marxloh eine hohe Anziehungskraft auf Clan-Angehörige aus. Neben illegalen Aktivitäten würden sich die Großfamilien auch durch legale Quellen wie den Verkauf und die Vermietung von Pkw, Schlüsseldienste sowie Sozialleistungen finanzieren.[22] Seit 2018 setzt die Polizei dem "Eroberungsgedanken" der Clans, der "vor allem durch Gewalt und Grenzüberschreitungen geprägt" sei, eine Strategie der "1000 Nadelstiche" entgegen. Dabei würden bei Einsätzen mehr Kräfte geschickt und Kontrollen und Razzien von Hundertschaften durchgeführt.[19] Es wird beobachtet, dass kurdisch-libanesische Clans zunehmend versuchen, Ausländerämter, Zulassungsstellen oder Jobcenter zu unterwandern und durch Schmiergelder Einfluss auf die öffentliche Verwaltung zu nehmen.[23] Es wird daher gefordert, spezielle Strafkammern mit spezialisierten Richtern zu etablieren, die etwa die Familienstrukturen der Clans kennen und das komplizierte Personengeflecht durchblicken, aber auch mit "dem Umstand, dass viele kurdisch-libanesische Sippen Dutzende unterschiedliche Namen" führen, vertraut sind.[24]
Viele Clan-Mitglieder verfügen nach Polizeiangaben nur über ein geringes Bildungsniveau und besitzen keinen Schulabschluss. Als charakteristisch wird auch ein gewisses Imponiergehabe der Clan-Mitglieder bezeichnet, das ein Beamter des Landeskriminalamt wie folgt beschreibt: "Sie stellen ihre Besitztümer gern öffentlich zur Schau: Man zeigt und ist, was man hat."[25] Auch Shisha-Bars[wp], die häufig für Geldwäsche und den Verkauf von unversteuertem Tabak genutzt würden, spielen demnach eine Rolle. Der nordrhein-westfälische Innenminister Heribert Reul[wp] erklärte, "dass das Umfeld dieser Bars in Nordrhein-Westfalen der Boden für Clan-Kriminalität ist".[26] Das Bundeskriminalamt schätzt das Personenpotenzial der Clans auf bis zu 200.000 Familienmitglieder, wobei nicht alle davon kriminell sind.[27][28]
Regionale Verbreitung
Als Schwerpunkte der Clan-Kriminalität in Deutschland gelten Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen und die Stadtstaaten Berlin (Clan-Kriminalität in Berlin[wp]) und Bremen. Viele Täter gehören einer großen Familie an, der oder die ursprünglich aus Kleinasien und der arabischen Welt stammen.[29][30][9]
Im deutschsprachigen Raum sind unter anderem der Abou-Chaker-Clan[wp], der Miri-Clan[wp][31][32], der Remmo-Clan[wp], der Al-Zein-Großfamilie[wp], der Goman-Clan[wp] und die Familien Ali-Khan[33], Berjaoui und Chahrour[34] auffällig geworden.
Kriminelle Großfamilien siedeln sich vor allem in Ballungszentren an. Als besonders betroffen gilt Berlin, wo die Polizei von 15 bis 20 entsprechenden Clan-Gruppierungen ausgeht, wozu auch der bekannte Abou-Chaker-Clan und die Rammo oder Remmo(s) zählen.[35] In der Hauptstadt wird mindestens ein Fünftel der organisierten Kriminalität Clan-Strukturen zugerechnet.[9] Als weitere Schwerpunkte gelten die Bundesländer Bremen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. In NRW ist das Phänomen dabei vor allem im Ruhrgebiet und dort in Städten wie Duisburg, Essen, Dortmund und Gelsenkirchen verbreitet.[22][36] In Niedersachsen sind 13 Städte bekannt, in denen sich Angehörige von Großfamilien niedergelassen haben. In Baden-Württemberg, Sachsen, Hamburg und dem Saarland ist Clan-Kriminalität weniger ausgeprägt, die Protagonisten stammen zudem zumeist nicht aus dem arabischen Bereich, sondern vom Balkan oder aus Osteuropa. Keinerlei Clan-Aktivitäten sind dagegen in Bayern und Schleswig-Holstein sowie den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bekannt.[35]
In Nordrhein-Westfalen wurden bis Anfang 2019 rund 100 verschiedene kriminelle Clans dokumentiert. Zwischen 2016 und 2018 registrierte die Polizei in NRW mehr als 14.225 Straftaten mit rund 6449 tatverdächtigen Clan-Mitgliedern. Von den 6400 Tatverdächtigen sind 360 Intensivtäter[wp] für ein Drittel aller Straftaten verantwortlich. Jeder fünfte Verdächtige war weiblich. Unter den 14.225 Straftaten waren 26 Tötungsdelikte oder versuchte Tötungsdelikte, 5600 Gewaltdelikte, 2600 Betrugsfälle, 2600 Eigentumsdelikte und 1000 Drogendelikte. Von den tatverdächtigen Clan-Mitgliedern leben 1227 in Essen, 648 im Kreis Recklinghausen, 570 in Gelsenkirchen, 402 in Duisburg, 399 in Dortmund und 378 in Bochum. Von Sommer 2018 bis Januar 2019 wurden in NRW über 100 Razzien durchgeführt. In dieser Zeit durchsuchte die Polizei mehr als 1000 Gebäude. Es kam zu über 100 Festnahmen und zur Schließung von 60 Shisha-Bars.[37][38]
Im Mai 2019 wurde in NRW das bundesweit erste Lagebild zur Clan-Kriminalität von NRW-Innenminister Herbert Reul vorgestellt. Unter den von 2016 bis 2018 festgestellten rund 14.000 Straftaten mit Clan-Hintergrund waren 26 versuchte und vollstreckte Tötungsdelikte. Rund 30 Prozent der erfassten Straftaten wurden zehn Clans zugeordnet. 36 Prozent der Verdächtigen mit Clan-Hintergrund sind deutsche Staatsbürger, 31 Prozent Libanesen, 15 Prozent Türken und 13 Prozent Syrer.[39]
Aufsehenerregende Straftaten
Spektakuläre kriminelle Aktivitäten durch Clan-Angehörige sind Anlass für überregionale und internationale Berichterstattung. In Berlin sorgten für Aufsehen:
- 2003 die Erschießung des SEK-Beamten Roland Krüger durch ein Clan-Mitglied. Krüger und sein Team sollten nach einer Messerstecherei in einer Discothek einen Clan-Angehörigen festnehmen, dieser eröffnete jedoch das Feuer und verletzte Krüger tödlich.[40][41]
- 2010 ein Überfall auf ein Pokerturnier[wp] im Hyatt[wp]-Hotel.
- 2014 ein Raubüberfall auf die Schmuckabteilung des Kaufhaus des Westens[wp].
- 2017 der Diebstahl einer Goldmünze im Wert von rund 3,75 Millionen Euro aus dem Bode-Museum[wp].[10][42]
- 2018 der Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin-Mitte, der mit Clan-Kriminalität in Verbindung gebracht wird. Hierbei nahmen die Täter einen verfolgenden Streifenwagen mit einem automatischen Sturmgewehr vom Typ Kalaschnikow[wp] unter Beschuss und zwangen ihn zum Abbrechen der Verfolgung.[43]
- 2019 der Diebstahl eines Kunstwerks aus Gold aus der Grundschule am Fuchsberg.[44]
Schweden
In Schweden gab es laut Polizeibehörden 2020 mindestens 40 kriminelle Clans.[45]
In Südschweden[wp] gab es gehäuft Schießereien und Explosionen, bei ähnlichen Fällen in Kopenhagen[wp] im Jahr 2019 führten Spuren nach Schweden zurück.[46]
Maßnahmen des Staates
Den Kampf gegen kriminelle Familienclans erwähnt das Bundeskriminalamt seit Mai 2019 auch in seinen Bundeslagebildern.[47] Im Rahmen einer Null-Toleranz-Strategie[wp] werden auch kleinere Vergehen verfolgt, wobei durch Ermittlungsmaßnahmen[wp] sowie Durchsuchungen[wp] schwerwiegendere Straftaten aufgedeckt werden sollen. Diskutiert wurde in Berlin auch der Vorschlag, Kinder aus kriminellen Großfamilien zu nehmen und diesen so den Nachwuchs zu entziehen.[48] In Niedersachsen ist seit dem 1. März 2018 eine Landesrahmenkonzeption zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen in Kraft. Zudem existiert seit dem 1. Juli 2017 bundesweit, mit dem Gesetz zur Reform der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung[wp], die Möglichkeit, Vermögen aus Straftaten einzuziehen[wp]. Am 20. Juli 2018 beschlagnahmte die Polizei in Berlin aufgrund dieser neuen Gesetzeslage 77 Immobilien im Wert von 10 Millionen Euro, die dem Berliner Remmo-Clan[wp] zugerechnet werden.[49]
In Berlin gab es im Jahr 2019 insgesamt 382 Polizeieinsätze gegen Clan-Kriminalität und damit im Durchschnitt täglich etwa einen Einsatz. Insgesamt gingen fast 1000 Strafanzeigen und mehr als 5900 Anzeigen zu Ordnungswidrigkeiten ein. Kontrolliert wurden mehr als 700 Objekte, darunter rund 300 Cafés und Bars, fast 200 Shishabars sowie Wettbüros, Spielstätten, Barbershops und Juweliere. Beschlagnahmt wurden nahezu 35.000 Euro aus Drogengeschäften, etwa 970 Verkaufseinheiten Betäubungsmittel, mehr als 30.000 unversteuerte Zigaretten, rund 550 Kilo unversteuerter Wasserpfeifentabak, 104 Waffen sowie 123 Autos und 2 Motorräder.[50]
Literatur
- Thomas Heise, Claas Meyer-Heuer: Die Macht der Clans: Arabische Großfamilien und ihre kriminellen Imperien. DVA, München 2020, ISBN 3-421-04870-3.[51]
- Ralph Ghadban: Arabische Clans: Die unterschätzte Gefahr. Econ, Berlin 2018, ISBN 3-430-20255-8.
Dokumentationen (Auswahl)
- Thomas Heise, Claas Meyer-Heuer (Spiegel TV):
- 2020: Die Macht der Clans[52]
- 2018: Die Immobiliengeschäfte arabischer Clans (27:34 Minuten)
- 2018: "Meine Familie und meine Eier sind das Gleiche" - Innenansichten einer arabischen Großfamilie: Die Familie Rammo ist eine der mächtigsten arabischen Großfamilien Berlins (zwei Folgen)
- 2016: Arabische Clans in Berlin (53:20 Minuten)
- Olaf Sundermeyer: Die Clans - Arabische Großfamilien in Deutschland, Rundfunk Berlin-Brandenburg[wp], Deutschland 2018 (27:55 Minuten).
Filme und Serien
- Gegen die Angst von Andreas Herzog[wp] im ZDF[wp] (2019).[53]
- Dogs of Berlin[wp], von Christian Alvart[wp] auf Netflix[wp] (2018)
- 4 Blocks[wp] von Marvin Kren[wp], Oliver Hirschbiegel[wp] und Özgür Yıldırım[wp] auf TNT Serie (2017-2019).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Aydogan Makasci:
Reportage: Auf den Spuren der Familienclans, tagesschau.de am 15. Januar 2020 - Audio (4:19 Min.) (Zitat: Arabischstämmige Clans beherrschen in einigen deutschen Großstädten Straßenzüge und vor allem das Rotlichtmilieu[wp]. Viele dieser Großfamilien haben ihren Ursprung im Südosten der Türkei. Aydogan Makasci hat sich vor Ort auf Spurensuche begeben.) - ↑ 2,0 2,1 André Anwar: Problem Clan-Kriminalität: Bandenkriege in Schweden eskalieren, Stuttgarter Zeitung am 2. September 2020
- ↑ 3,0 3,1 Ingrid Meissl Årebo, Stockholm: Kriminelle Banden terrorisieren und kontrollieren Göteborg, Neue Zürcher Zeitung am 31. August 2020 (Anreißer: Schiessereien und Attacken, illegale Wegsperren und schwerbewaffnete Kriminelle, die Bürger kontrollieren - der Bandenkrieg in Göteborg ist in den letzten Wochen eskaliert. Die Polizei meint, sie habe die Situation im Griff.)
- ↑ Yassin Musharbash: Organisierte Kriminalität: Das Gesetz der Clans, Die Zeit am 11. Juli 2013 (Anreißer: Kriminelle Großfamilien aus dem Libanon regeln in Deutschland Konflikte auf ihre eigene Art. Wie kann der Rechtsstaat reagieren?)
- ↑ Clan-Friedensrichter behauptet: Selbst Morde "klären wir innerhalb von zwei Wochen" - Video, FOCUS Online am 10. August 2018
- ↑ Andreas Kopietz: Massenschlägereien in Berlin: Jetzt vermittelt die Parallel-Justiz zwischen Tschetschenen und arabischen Clans, Berliner Zeitung am 10. November 2020 (Anreißer: Die Polizei befürchtet einen Bandenkrieg. In einer Neuköllner Moschee verhandeln derzeit die verfeindeten Parteien über eine Lösung des Konflikts.)
- ↑ Ärger um "Friedensgipfel" mit Boxer Charr: Das Protokoll des Berliner Clan-Kriegs, FOCUS Online am 16. November 2020
- ↑ 8,0 8,1 8,2 Ansgar Siemens, Kate Manchester, Roman Lehberger, Christo Grozev: Ramsan Kadyrows Statthalter in Deutschland: Der Botschafter des Bösen, Der Spiegel am 24. April 2021 (Anreißer: Ein Mann aus Kiel gilt als einer der engsten Getreuen des tschetschenischen Diktators Ramsan Kadyrow. Er soll Regimegegner drangsalieren und mit der Unterwelt paktieren.)
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Manfred Götzke: Organisierte Kriminalität: Clans in den Straßen von Berlin, Deutschlandfunk am 18. September 2018 (Anreißer: Mit acht Schüssen wurde der 36-jährige Nidal R. in Berlin regelrecht hingerichtet. Für viele Ermittler und Politiker ist es ein neuer Höhepunkt der Clan-Kriminalität in Berlin. Denn das Opfer ist Mitglied einer einschlägig bekannten kriminellen Großfamilie. Wie mächtig sind diese Familien?)
- ↑ 10,0 10,1 Hans H. Nibbrig: Drogen, Prostitution, Schutzgeld - Die Welt der Clans, Berliner Morgenpost am 12. November 2017
- ↑ Nachbarn schikaniert: Urteil im Prozess gegen Remmo-Clan-Mitglied, Ein Film von SPIEGEL TV, 13. Januar 2021
- ↑ Wiebke Ramm: Prozess gegen Abdulkadir Osman: Hier lebt ein Verrückter, Der Spiegel am 27. November 2020 (Anreißer: Eier auf dem Balkon, Kot unter der Fußmatte: Jahrelang soll Abdulkadir Osman, Mitglied des berüchtigten Rammo-Clans, seine Nachbarn schikaniert haben. Vor Gericht berichten diese nun detailliert von dem Terror in ihrem Haus.)
- ↑ Thomas Heise, Claas Meyer-Heuer: Die Macht der Clans DVA, 2020, S. 12
- ↑ Felix Rauls, Thomas Feltes: Clankriminalität. Aktuelle rechtspolitische, kriminologische und rechtliche Probleme, NK Neue Kriminalpolitik, 2021, Seiten 96-110
- ↑ Abgeschottete Subkulturen: NRW führt die meisten Clan-Verfahren, n-tv.de am 24. September 2019
- ↑ Katrin Elger, Thomas Heise, Claas Meyer-Heuer: Kriminelle Clans und ihre Frauen: Eure Tochter gehört uns, Der Spiegel am 1. Oktober 2020 (hinter einer Bezahlschranke)
- ↑ Roman Lehberger: Bandenkriminalität: BKA warnt vor Tschetschenen-Mafia, Der Spiegel am 9. Mai 2019
- ↑ Adrian Bartocha und André Kartschall: Tschetschenische Clans in Berlin: Die "Dienstleister" wollen nun mehr, rbb am 26. November 2020 (Anreißer: Berlin als Schauplatz von Straßenschlachten und Messerstechereien: Angesichts von Auseinandersetzungen zwischen tschetschenischen Gruppierungen und kriminellen Mitgliedern arabischer Clans warnt das BKA vor weiteren Eskalationen und fordert mehr Ressourcen.)
- ↑ 19,0 19,1 Neue Zielgruppe: Die Ameisentaktik der Clans bereitet Ermittlern Sorgen, Die Welt am 12. September 2019
- ↑ Christian Schwerdtfeger: Drei Familienclans kontrollieren Marxloh, Rheinische Post am 30. September 2015 (Anreißer: Die meisten Mitglieder der kriminellen Großfamilien im Duisburger Stadtteil sind jung und vorbestraft. Ein geheimes Polizei-Papier belegt, wie sie sich in dem Viertel verhalten und welchen kriminellen Geschäften sie nachgehen.)
- ↑ Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen: Organisierte Kriminalität: Lagebild NRW 2016 (PDF; 1,03 MB)
- ↑ 22,0 22,1 Christian Schwerdtfeger: Kriminelle Familien: Polizei beobachtet 50 Clans in NRW, Rheinische Post am 15. November 2018 (Anreißer: Die Sicherheitsbehörden des Landes NRW erstellen ein erstes Lagebild der kriminellen Banden. Deren Zahl ist beachtlich. Aggressivität und Vernetzung nehmen zu.) (Thomas Jungbluth, leitender Kriminaldirektor des Landeskriminalamtes (LKA): "Wir haben rund 50 Clans in NRW - plus minus X. Ganz genau kann man das nicht sagen, weil die Clans zum Teil unterschiedliche Namen haben." Die Sicherheitsbehörden gehen demnach jetzt von einer Mitgliederstärke im unteren fünfstelligen Bereich aus. Es gibt Banden, die mit unterschiedlichen Schreibweisen auffielen. "Einen Clan-Namen kennen wir allein in 16 verschiedenen Versionen. Sie ändern zum Teil ihre Namen, wechseln in türkische oder arabische Bezeichnungen und versuchen so, aus dem polizeilichen Fokus zu gelangen.")
- ↑ Wachsende Einflussnahme: Clans unterwandern zunehmend Ämter und Jobcenter, Die Welt am 8. Oktober 2019
- ↑ Axel Spilcker: Experte für Organisierte Kriminalität: Clans und Mafia unterwandern deutsche Behörden, FOCUS Online am 7. Oktober 2019 (Oliver Huth, Vizechef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, warnt vor der Einflussnahme kurdisch-libanesischer oder italienischer Verbrechersyndikate auf Polizei oder andere Amtsträger, aus seiner Sicht hat die Politik lange Zeit im Kampf gegen dieses Phänomen versagt."Die Clans lehnen den Staat und seine Repräsentanten ab. Diese Leute halten sich nicht an Regeln, das bedeutet, dass es bei Personen- oder etwa Gaststättenkontrollen in der Szene immer Ärger gibt, da bauen sich dann muskelbepackte Männer vor den Polizeibeamten auf, fangen an zu schimpfen, lehnen es ab, ihren Ausweis zu zeigen. Häufig kommen sie dann mit der Fremdenfeindlichkeitskeule. Frei nach dem Motto: Ihr macht das doch nur, weil wir Ausländer sind. Schnell sammelt sich eine Gruppe, binnen fünf Minuten stehen die Kollegen dann einem Pulk gegenüber, der provoziert, der die Beamten bedrängt. Im Gerichtssaal kommt es häufig zu Tumulten, da sitzen Clan-Angehörige im Zuschauerraum und sorgen für eine aufgeheizte Atmosphäre. Auf dem Flur folgen Bedrohungsszenarien gegen Zeugen.)
- ↑ Christian Schwerdtfeger: Kriminelle Familien: Die Macht der Clans in NRW, Rheinische Post am 15. November 2018 (Anreißer: In Mettmann bestehen Kontakte zu den Hells Angels, an der Düsseldorfer Kö protzen sie mit ihren Autos. Die Verbindungen von kriminellen Familienclans aus NRW reichen bis nach Skandinavien.)
- ↑ Clans funktionieren Shisha-Bars um, Westfälische Nachrichten am 15. November 2018
- ↑ Reuls Kampfansage gegen kriminelle Clans, Bild-Zeitung am 14. Januar 2019
- ↑ Nebulöse Bedrohung, Die Zeit am 13. August 2018 (Eine Kolumne von Martin Klingst)
- ↑ 39 Verfahren gegen türkische und arabische Clans in Deutschland, Die Presse am 5. August 2018
- ↑ Arabische und türkische Clans in Großstädten: Mein einziges Gesetz sind meine Eltern, Merkur am 3. August 2018
- ↑ Hannes Heine, Sebastian Leber: Arabischer Clan aus Neukölln: Großfamilie R. - die Berliner Blutsbande, Der Tagesspiegel am 15. August 2018 (Anreißer: Issa R. gilt als Oberhaupt, er hat zig Geschwister und mindestens 13 Kinder. Die Immobilien seiner Familie haben Staatsanwälte beschlagnahmt. Doch der Clan wirkt weit über mutmaßliche Geldwäsche hinaus.)
- ↑ Meldung: Wer regiert wo: Die berüchtigtsten Clans in Deutschland, Bild-Zeitung am 23. Januar 2019
- ↑ Meldung: Clan ist in NRW berüchtigt - und in Schweden gefürchtet: "Sie sind sehr gewalttätig", DerWesten am 26. Mai 2019
- ↑ Jan Oppel: So investieren Familienclans in Bremen ihr Geld, Radio Bremen am 2. August 2018
- ↑ 35,0 35,1 Das sind die Familienclans, die in Deutschlands Städten herrschen, Focus am 11. August 2017 (Anreißer: Die Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Familienclans untereinander und mit der Polizei reißen nicht ab. Aber darüber, wie die Clans sich ihr Gebiet aufteilen und wie sie arbeiten, ist bisher wenig bekannt. FOCUS Online zeigt, welche Clans in den einzelnen Bundesländern aktiv sind - und wie die Polizei vor Ort die Gefährdungslage einschätzt.)
- ↑ Annette Berger: Kriminelle Großfamilien: Wo in Deutschland die Clans das Sagen haben, Der Stern am 11. Juli 2019, aktualisiert am 2. Januar 2020
- ↑ Viel mehr als gedacht: LKA beobachtet rund 100 Clans in NRW, Westdeutsche Zeitung am 30. Januar 2019
- ↑ Malte Arnsperger: Innerhalb von drei Jahren: Kriminelle Clans für mehr als 14.000 Straftaten in NRW verantwortlich, Focus am 30. Januar 2019 (Anreißer: Mitglieder krimineller Familienclans haben in Nordrhein-Westfalen zwischen 2016 und 2018 mehr als 14.225 Straftaten verübt. Verantwortlich dafür sind rund 6449 Tatverdächtige, jeder Fünfte von ihnen ist weiblich.)
- ↑ Clan-Kriminalität in NRW: Innenminister Reul präsentiert Lagebild - diese Ruhrgebietsstadt ist Clan-Hochburg, Der Westen am 15. Mai 2019
- ↑ Michael Behrendt: Tod eines SEK-Beamten - Kollegen leiden noch immer, Berliner Morgenpost am 20. April 2013
- ↑ Peter Rossberg: Polizisten-Mörder kassiert Geld vom Staat, Bild-Zeitung am 20. September 2018 (Anreißer: Er erschoss einen SEK-Beamten, bekam lebenslänglich - und zeugte im Knast vier Kinder! Jetzt ist Yassin Ali-Khan (48) wieder frei - und in sein Heimatland Libanon ausgereist. UNFASSBAR: Nach nur einem Jahr darf der Killer schon wieder nach Deutschland zurück!
- ↑ Katharina Metag: Peinliche Polizei-Panne nach Münz-Coup im Bode-Museum, Berliner Zeitung am 14. November 2017
- ↑ Remmo-Clan verantwortlich für Geldtransporter-Überfall?, Bild-Zeitung am 29. Januar 2019
- ↑ Das verdächtige Treiben der Berliner Clan-Söhne, Der Tagesspiegel am 17. Mai 2019
- ↑ Eric Emanuelsson: Polischefen: 40 släktbaserade kriminella nätverk i Sverige, Expressen am 5. September 2020 (schwedisch)
- ↑ Schweden: Nationaler Handlungsplan gegen das Verbrechen, de.euronews.com am 11. November 2019
- ↑ Meldung: Ermittlungen gegen Großfamilien: Kampf gegen kriminelle Clan-Szene, tagesschau.de am 30. Januar 2019
- ↑ Alexander Fröhlich: Berlins Kampf gegen die organisierte Kriminalität: Kinder aus den Clans in Obhut nehmen, Der Tagesspiegel am 17. September 2018 (Anreißer: Innensenator Andreas Geisel[wp] will den Kampf gegen kriminelle Clans breiter aufstellen. Nun wird gefordert: Auch die Jugendämter sind gefragt.)
- ↑ Hannes Heine: Großfamilie in Berlin-Neukölln: Ermittler beschlagnahmen 77 Immobilien von arabischem Clan, Der Tagesspiegel am 20. Juli 2018
- ↑ Jahresbericht: Knapp 400 Polizeieinsätze in Berlin gegen Clankriminalität, Der Spiegel - Panorama am 25. Mai 2020
- ↑ Hilka Sinning: Geschlossene Gesellschaft: Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer über "Die Macht der Clans", ttt - titel, thesen, temperamente[wp] am 27. September 2020 (mit Video: 6:08 Minuten; verfügbar bis 27. September 2021).
- ↑ Video von Thomas Heise (Journalist)[wp], Claas Meyer-Heuer: Die Macht der Clans, Spiegel TV. 6. Oktober 2020 (44:45 Minuten).
- ↑ Programmhinweis: Die Macht der Clans: Die Dokumentation zum Spielfilm "Gegen die Angst", ZDF.de. 25. März 2019
Querverweise
- Kriminelle Clan-Chefs und -Mitglieder
- Arafat Abou-Chaker
- Mahmoud Al-Zein
- Bassam Chahrour
- Michael Goman
- Ahmad Miri
- Ibrahim Miri
- Abdulkadir Osman
- Issa Remmo
Netzverweise
- Mehr Clans und mehr Delikte in NRW, WDR am 17. August 2020
- Die Zahl der Delikte, die sogenannten Clans zugeschrieben werden, steigt in NRW. Innenminister Reul räumte ein, dass der Anstieg auch damit zusammenhängt, dass die Polizei genauer hinschaut.
- Clan-Kriminalität: "Es gibt eine Parallelgesellschaft"[ext] - WDR 5 Morgenecho - Interview, 17.08.2020 (06:10 Min.), verfügbar bis 17.08.2021
- Organisiertes Verbrechen Was ist Clan-Kriminalität?, tagesschau.de am 15. Januar 2020
- Mord, Drogen, Raubüberfälle, Schutzgelderpressungen: Kriminelle Clans haben Rockerbanden und die Mafia aus den Schlagzeilen verdrängt. Doch der Begriff ist schwer zu fassen und steht in der Kritik.
- Tagesthemen - Sendung vom 15.05.2019, 22:30 Uhr, tagesschau.de (Beitrag: Clankriminalität in Deutschland: Wie weit reicht der Einfluss der Familien)
- Tagesthemen - Sendung vom 19.02.2019, 22:30 Uhr, tagesschau.de (Beitrag: Kampf gegen die Clan-Kriminalität)