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Axel Hüls

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Version vom 11. Dezember 2020, 15:22 Uhr von Autor (Diskussion | Beiträge) (→‎Die Flucht aus Deutschland: +Bindung)
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Hauptseite » Personen-Portal » Axel Hüls

Vater Axel mit seinen Kindern Lisa (4), Miriam (6), Benjamin (7) und Jonas (9)[1]

Axel Hüls (* 1974) ist Krankenpfleger und lebte als Vater von vier Kindern in Hermannsburg[wp].

Seine getrennt lebende Frau wird in den Medien mit Katja Hüls angegeben.

Die Flucht aus Deutschland

Axel Hüls floh mit seinen vier Kindern im Alter zwischen vier und acht Jahren Ostern 2011 nach Ägypten. Sofort wurde der Mann von Interpol gesucht. Von gewaltsamer Entführung kann allerdings keine Rede sein. Die Kinder kamen freiwillig mit, denn es war "bei allen eine positive Bindung zum Vater erkennbar gewesen". Die Mutter bekam trotzdem jede Unterstützung. Der Mann wurde am 9. Februar 2012 zu einer 18monatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt. Zudem wird der Mann in den Medien als "strenggläubiger Christ" in die Nähe eines Irren gerückt.[2][3][4][5] Axel Hüls hatte ein Wohnrecht für Ausländer erworben und auf dieser Grundlage in Kairo gewohnt, mit sehr gutem Nachbarschaftsverhältnis. Ein Austausch-Handel zwischen ägyptischer und deutscher Justiz, vorbei an der dortigen Rechtsprechung, habe schließlich zu seiner Auslieferung geführt. Die notwendigen Dokumente (für die Aus- und Einreise) habe sich Hüls nur deshalb zügig und problemlos besorgen können, weil seine Kinder ihm bei der Umsetzung der Flucht geholfen haben. Nach seiner Aussage ist das Verhältnis der Kinder zu ihm als Vater sehr viel enger als zu der Mutter. So sind sowohl die Söhne als auch eine Tochter mehrmals zu ihm geflohen. Das ihm zugesprochene "Umgangsrecht" habe Besuchsonkel-Niveau, auf solcher Basis sei gelebte Vaterschaft unmöglich.[6] Seine Kinder wird der Vater für lange Zeit nicht sehen können und danach werden sie ihm entfremdet sein.

Frau ins Fernsehen, Mann ins Gefängnis

Hans Heinrich Heine (Pastor) fiel dem vierfachen Vater in den Rücken und gab Stern TV und ver­schiedenen Zeitungen ein Interview

Die Frau, welche den Vater zum Besuchsonkel degradieren wollte, hatte als Nebenklägerin darauf gedrängt, dass ihr Mann nicht mit einer Bewährungs­strafe davonkommt. Dem Gerichtsverfahren gingen penetrante Bemühungen von Katja Hüls und dem mit ihr verbündeten Pfarrer Heine voran, Axel Hüls zu pathologisieren, indem sie wiederholt Zweifel an seiner geistigen Gesundheit streuten.[7][8]

Katja Hüls gab bei Stern TV ein Interview und es ist anzunehmen, dass dafür ein "Honorar" gezahlt wurde. Trotzdem sammelte die Kirchengemeinde SELK Hermannsburg (grossekreuz.de) weiter Spenden für die Mutter.[9]

Stern TV zeichnete erwartungsgemäß das Bild der besorgten Mutter, die in ständiger Angst um ihre Kinder lebt. Der Mann hingegen wurde als gemeingefährlich inszeniert.[8] Es ist alles so wie immer, so will es das feministische Regiebuch: Hier das weibliche Opfer, dort der männliche Täter.

Zitat: «Zuerst verklagen sie die Christen, dann nehmen sie ihnen die Kinder weg und zuletzt sperren sie sie ein.» - Lothar Gassmann[10]

Pathologisierung eines Vaters

Die Große Kreuzkirchen­ge­mein­de (1878) gehört zur Selb­stän­di­gen Evan­ge­lisch-Luther­ischen Kirche[wp] (SELK), hier predigt Hans Heinrich Heine.

Selbst das christliche Magazin IDEA beschreibt Axel Hüls als "psychisch labil" und "religiös extremen Christen". Der Hermannsburger SELK-Pfarrer Hans-Heinrich Heine sagt in einem Interview über Hüls, er "habe sich verrannt" und "sein Verhalten und seine Überzeugungen haben krankhafte Züge angenommen". Die "krankhafte" Überzeugung: "Aus seiner Sicht sei er das Haupt der Familie, und die Mutter habe ihm die Kinder entzogen."[11][12] Die ganze Gemeinde in Hermannsburg wurde von der Mutter und dem Pastor gegen den Vater aufgewiegelt.[13] Der Vater wird als "religiöser Einzelgänger" und "christlicher Fanatiker" pathologisiert.[14]

Männer werden kriminalisiert und Frauen wird geholfen

Wer sich dem Matriarchat wider­setzt, wird krimi­nali­siert und steck­brieflich gesucht.

Die Tatsache, dass der Wille der Frau vollzogen und der Mann inhaftiert ist, während die Mutter die Kinder als Beute wegschleppt, wird von Celles Polizeichef Stefan Sengel mit den Worten "Heute ist ein besonderer Tag für Celle und vielleicht ganz Deutschland" begrüßt[1] und vom Landrat Klaus Wiswe "mit großer Erleichterung aufgenommen". Und auch die Helferinnenindustrie jubelt. Andreas Reimchen, Leiter des Kreisjugendamtes: "Für uns beginnt jetzt die Aufgabe, die Familie nach dieser traumatischen Erfahrung und den ungewissen Wochen darin zu unterstützen, möglichst bald wieder ein halbwegs normales Familienleben zu führen. Der Fall ist natürlich für unsere Arbeit schon eine außergewöhnliche Situation. Aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisjugendamtes sind hervorragend ausgebildet, Familien pädagogisch zu begleiten."[15] Für Birgit Thieme, Kriminaloberrätin von der Ermittlungsgruppe "Nil", sind Kinder nur bei ihrer Mutter sicher: "Ich freue mich, dass sich die vier Kinder wieder in Deutschland befinden. Sie sind gesund und nach unserem Eindruck wohlbehalten. Alle sind an einem sicheren Ort und verbringen die Zeit mit der Mutter zusammen." Wolfgang Reichert, Kriminaloberkommissar in der Ermittlungsgruppe "Nil", heuchelt: "Unser Leitmotiv war das Kindeswohl." Zeitweise bis zu 31 Sachbearbeiter haben den Vater gehetzt und schließlich zur Strecke gebracht.[1]

Zum Vergleich: Als eine Frau ihren neunjährigen Sohn 2008 nach Polen entführte, musste der Vater selbst Privatdetektiv, Übersetzer, Anwalt, Diplomaten und Behörden in Eigenregie einschalten.[16]

Umdeutung aller Werte

Es lohnt, den Hintergrund des Familiendramas zu beleuchten. Die Mutter der Kinder und Ehefrau von Axel Hüls lebte seit 2009 mit einem neuen Partner zusammen. Ehebruch galt vor noch nicht allzu langer Zeit als strafbar und wenn eine Frau mit einem anderen Mann durchbrannte, war es üblich, dass die Kinder beim Vater blieben und er das Sorgerecht erhielt. Heute gilt Ehebruch nicht mehr als strafbar. Wenn eine Frau die Ehegemeinschaft verlässt, muss sie sich vor niemanden mehr rechtfertigen, mehr noch, sie kann die Kinder mitnehmen und das deutsche Unterhaltsmaximierungsprinzip sorgt dafür, dass der Exehemann das von ihr gewählte Lebensidyll auch noch finanzieren muss.

Der Mann hingegen, der für seine Kinder kämpft, wird öffentlich kriminalisiert und in die Nähe von religiösen Fanatikern gestellt. Größer könnte die Umdeutung aller Werte, die in den letzten Jahrzehnten die Gesellschaft auf den Kopf stellt, nicht sein: Die Sünderin wird zum Opfer stilisiert und der fromme Mann zum Täter gemacht.

Kritische Betrachtungen aus christlicher Sicht

Das Blog Geiers Notizen ist zum Falle Hüls auf etliche Fragen, Einwände und sonstige Wortmeldungen eingegangen. Einige Punkte werden nachfolgend aufgegriffen.[17]

Der erste Einwand lebt von der Illusion, alle Probleme wären mit Geduld und Gesprächen lösbar:

"Für den Vater gäbe es auch andere Wege, wieder mit Frau und Kindern zu leben, z. B. Gespräche, Gebet und Geduld."

In den meisten Fällen ist dies allerdings nicht möglich. Die Situation sieht typischer Weise so aus:

Die Frau hat die Ermahnungen des Ehemannes bisher ignoriert. Machtmittel, sie durchzusetzen, hat er nicht. Weder Gesellschaft noch Kirche gestehen ihm die Position der Hauptschaft zu, in die Gott ihn nun einmal gesetzt hat. Alle reden der Frau zu, sich gegen ihn durch­zusetzen und erkennen dadurch - in glatter Umkehrung der geistlichen Verhältnisse - faktisch sie als Haupt der Familie an.

Die "alten Schwestern", deren Aufgabe es wäre, eine Frau in einer solchen Situation zurechtzuweisen, sind ausgestorben. Die Kinder werden von der Frau mit Nachsicht und dem Einräumen von Grenz­erweiterungen in der Art Absaloms bestochen und instrumentalisiert, um ihren Machtanspruch durchzusetzen. Ein Mann ist heutzutage, nur weil er Kinder hat, erpressbar. Die Frau hat das Geld, die Kinder, endlos sozialen Zuspruch, ist den unbequemen Mahner los - was für ein Gespräch könnte sie noch veranlassen, umzukehren?

Sie ist doch am Ziel all ihrer Träume! Der Mann hat genau noch zwei Möglichkeiten: Entweder akzeptiert er seine Rolle als Arbeitssklave und anerkennt die Ehefrau als seine Sklaven­halterin an. - Das ist zwar Selbstaufgabe, aber er hat seine Ruhe. - Oder er stellt sich dem Geschlechterkrieg, den der Feminismus vom Zaun gebrochen hat.

Die Idee, dass man eine Frau, die in so schamloser Weise über ihren Mann redet, mit Gesprächen überzeugen könne, ist eine naive Illusion. Und der Spielraum für Geduld ist dadurch begrenzt, dass mit jedem Tag die Kinder, die ja ursprünglich durch die Frau dem Mann entrissen wurden, ihm entfremdet werden.

Es bleibt in dieser familienfeindlichen Gesellschaft die absolute Ausnahme, wenn der Weg mit Gesprächen, Gebet und Geduld funktioniert. Wenn die Mutter die Kinder schon entführt hat, ist es für Gespräche regelmäßig zu spät.

Der zweite Einwand will Konfrontation um jeden Preis vermeiden:

"Kämpfen ja, aber nur Isolation und Konfrontation finde ich nicht richtig."

Das kann man sich meist nicht heraussuchen. Kaum jemand geht einen solchen Weg freiwillig. Auch vom Christos steht geschrieben, dass er ein "Verachteter und Gemiedener der Männer" war (Jes. 53, 3 wörtlich übersetzt), und das heißt, dass dies auch jedem geschehen kann, der ihm nachfolgt.

Der dritte Vorwurf bezweifelt die christlichen Motive des Vaters:

"Ich frage mich die ganze Zeit, was an dem Verhalten des Vaters 'christlich' sein soll?"

Das Christliche daran ist, dass ein Mann und Vater sich um seine Familie kümmert - auch gegen außerordentliche Widerstände; christlich ist, dass er sich lieber als kriminell beschimpfen und mit Haftbefehl jagen lässt, als seine Pflichten seinen Kindern gegenüber zu vernachlässigen. Diese konnte er nämlich nicht mehr erziehen, da seine Frau die Kinder mit Hilfe der Behörden (und falscher Brüder aus der Kirchengemeinde) aus der Familie entführt hatte. Vermutlich hätte er sich auch um seine Frau gekümmert, aber diese hat es vorgezogen, sich dem zu entziehen, um selbst mal Haupt zu spielen. Die Umstände der Flucht sind unerfreulich. Welche anderen Möglichkeiten hätte Axel Hüls denn gehabt? Sollte er zu Frau, Staat und Kirche sagen: "Nehmt meine Kinder hin, die wollte ich sowieso nicht mehr haben!"? Das wäre definitiv unchristlich gewesen. (1. Tim. 5, 8)

Zurückgefragt: Was führt dazu, dass das Verhalten der Mutter nicht hinterfragt, für richtig befunden und unterstützt wird; andererseits das Verhalten des Vaters angezweifelt, als falsch verworfen wird und er als Mann und Vater bekämpft wird? Reduziert sich die Antwort nicht auf die Tatsache, dass er ein Mann und sie etwas ganz anderes, nämlich eine Frau, ist?

Welche Alternativen bleiben in Deutschland einem Mann und Vater, wenn sich alle mit der Frau und Kindesmutter gegen ihn verbünden? Man ist versucht, das biblische Wort "Wer ohne Schuld ist, möge den ersten Stein werfen" anbringen, muss aber fürchten, dass die Gutmenschen wohl ohne groß zu zögern den Vater steinigen würden.

Eine Denomination, aus der ein Mann ausgetreten ist und die trotzdem weiterhin bewusst Kontakt zu dessen Frau unterhält, ist ein ehebrecherischer Verein, an dem nichts christliches ist. (Hebr. 13, 4) Sie setzt bewusst auf ein Zerwürfnis der Eheleute, um wenigsten Frau und Kinder für sich zu behalten. Die tatsächlich oder auch nur vorgeblich radikalen Ansichten des Mannes sind dann nur der Vorwand, die eigene ehebrecherische Gesinnung zu verschleiern. Es steht ja extra geschrieben, dass die Frauen ihre eigenen Männer fragen sollen, wenn sie etwas lernen wollen (1. Kor. 14, 35) - nicht etwa, um sie darin zu hindert etwas zu lernen, sondern um solche Ehekonflikte zu vermeiden. Es kann ja nicht angehen, dass es innerhalb einer Ehe zu Lehrdifferenzen kommt, nur weil irgendwelche Pastoren einer Frau andere Ansichten einreden, als ihr Mann sie vertritt.

Pfarrer wie der Hermannsburger Hans-Heinrich Heine predigen mit der Bibel in der Hand und hetzen dabei die Frau gegen den Mann. Die Bibel (1. Kor. 14, 35) wird dahingehend uminterpretiert, dass der Mann seine Frau zu fragen und ihr zu folgen hat. Männer sollten wissen, was in evangelischen Kirchen gepredigt wird. Wer glaubt, da ginge es um Familie und den Schutz der Familie, der hängt einem naiven Irrglauben an.

Ein vierter Einwand äußert heuchlerische Besorgtheit:

"Also bitte, was sind denn das für Ansichten, Kinder entführen, um sie im Glauben zu erziehen heißt, jetzt christliche Fürsorge?"

Zunächst ist festzustellen, dass die Entführung bereits in dem Moment stattfand, als die Frau unter Mitnahme der Kinder ihren Mann verlassen hat, und nicht erst, als der Vater mit den Kindern aus Deutschland geflohen ist. Wer dem Vater Entführung vorwirft, verdreht die Tatsachen. Es ist ja nicht objektiv eine Entführung, nur weil der Vater die Kinder mitnimmt und wenn die Mutter dasselbe tut, ist es keine Entführung. Aber offenbar wird diese sexistische Unterscheidung nicht nur in der deutschen Justiz getroffen: "Die Kinder gehören zu der Mutter. Basta!"

Die Diskussion um Hüls läuft ja gerade so, als würde man Polizisten, die Geiseln befreien, Entführung der Geiseln, wahlweise auch Gefährdung der Geiseln vorwerfen! Und Geiseln waren diese Kinder in der Hand ihrer Mutter, Geiseln in einem Ehekrieg. Es ist deshalb durchaus angebracht, mal die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass Katja Hüls die Geiselnehmerin und Axel Hüls der Geiselbefreier sein könnte.

Es ist höchst unanständig, einem Mann "Irrsinn" nur deshalb zu unterstellen, weil er sich der selbstverständlichen Tatsache entsprechend verhält, dass Verantwortung und Rechenschaftspflicht für seine Familie zuvörderst ihm auferlegt sind und nicht seiner Frau oder gar dem Staat.

"Beurteilt Gott nicht auch die Möglichkeiten, die einem Menschen hier in der Gesellschaft überhaupt übrig bleiben?"

Mit Sicherheit, und diese Möglichkeiten gehen in dieser Gesellschaft für einen solchen Mann gegen Null. Eine Frau, die dies will, kann sehr häufig erfolgreich dafür sorgen, dass ein Vater seine Kinder nicht wiedersieht, ohne dass dieser irgendetwas falsch machen müsste.

"Nach der Methode des Alles oder Nichts, hat er sich jedenfalls um alle Möglichkeiten gebracht."

Einer Frau wird diese Vorhaltung nicht gemacht. In dieser Gesellschaft kann sie ungehindert "Alles oder Nichts" spielen und bekommt auch Alles.

"Deine Ansichten sind ja nach heutigem Erleben und heutiger Auffassung unhaltbar, könnte man sagen, und die Ideen dazu wirken fremdartig."

Die Frage, wie fremdartig feministische Ansichten wirken, stellen sich diese Meinungsträger leider nicht.

"Was geschah damals (zur Zeit Jesu und zur Zeit Mose) mit Frauen, die ihre 'Haushaltungen' verließen?"

Es gab keine Sozialhilfe, insofern hätte kaum eine Frau aus bloßem Überdruss ihren Mann verlassen, so wie das heute üblich ist. Wenn doch, wäre sie zumindest sozial geächtet gewesen. Es gab soziale Regelungen für Frauen, die von ihren Männern entlassen wurden (Jesus hat sich ja gegen dieses Verfahren gewendet), der umgekehrte Fall war eigentlich gar nicht denkbar.

Zumindest hätten Pastoren und Helferinnenindustrie nicht konfliktverschärfend in Ehestreitigkeiten eingegriffen.

"Eine Hauptschaft nicht ausüben zu können bedeutet also das gleiche, wie keine zu haben."

Nein. Das eine ist eine physische Realität, das andere eine geistliche Wahrheit. Das zeigt sich ja gerade am vorliegenden Fall. Das Jugendamt hat Hüls unmöglich gemacht, seine Hauptschaft auszuüben, aber diese bestand weiter und Hüls hat das offensichtlich - im Unterschied zu vielen Vätern, die das nicht so ernst nehmen - auch gewusst. Als er die Gelegenheit sah, die geistliche Wahrheit (Hauptschaft) mit der physischen Realität wieder in Deckung zu bringen, hat er diese Gelegenheit ergriffen. Unabhängig davon, ob die Art des Vorgehens im konkreten Fall nun weise war: Grundsätzlich war er dazu verpflichtet.

"Vielleicht sollte das Wunder darin bestehen, dass die Frau zu ihm zurückkehrte, dass er seine Kinder häufiger sehen könnte ..."

Das wäre der Idealfall. Aber damit kann man halt nicht planen. (1. Kor. 7, 16) Und wie man an dem Stern-TV-Film und einigen Pressemeldungen sieht, scheint Frau Hüls auch durch die Dramatik der Ereignisse noch nicht darüber nachgedacht zu haben, dass sie etwas falsch gemacht haben könnte.

Es ist leider Realität in Deutschland, dass Männer dahingehend verarscht werden, auf Wunder hoffen zu sollen. Gerade Jugendämter sind dafür bekannt, fürsorgende Väter mit dem Ruheargument, "Mutter und Kind sollen erstmal zur Ruhe kommen", zum Stillhalten bewegen, um ihnen anschließend mit dem Kontinuitätsargument, der "Vater hat sich in Vergangenheit nicht um Kind gekümmert" und "Kinder haben sich an Mutter als Bezugsperson gewöhnt" ganz zu entsorgen.

"Von der List mal abgesehen, mit denen er seine Kinder der Frau entzog, scheint mir hier das Bild von Harmlosigkeit doch überzeichnet."

Geiers Notizen: Hüls ist ganz sicher nicht die Art Mann, der aus lauter Frust Weib und Kinder mit der Axt erschlägt.

"Wenn Hüls Verhalten als biblisch-geistlich korrekt gilt, dann sind alle anderen ja unkorrekt und verhalten sich nur angepasst, obwohl dies im Grunde dann Ungehorsam gegenüber Gott und ihrem Glauben bedeutet."

Immerhin ist Hüls mit seinem Verhalten ein Stachel im Fleisch der anti-patriarchalen Gesellschaft. Das merkt man ja an den Reaktionen. Fast einstimmig wird geschrieben: "Vater hat eigene Kinder entführt." Eigentlich sind schon diese Schlagzeilen eine Demaskierung des Rechtssystems, denn offensichtlich ist hier etwas juristisch möglich, was eine sachliche Unmöglichkeit darstellt: Ein Vater verreist mit seinen Kindern, aber wie bitte könnte ein Vater seine eigenen Kinder entführen?

Das hier das Auseinanderfallen von Sach- und Rechtswirklichkeit so eindrücklich dargestellt wird, ist vielleicht ein Verdienst von Hüls. Nachdenklich sollte die Tatsache stimmen, dass die achtundsechziger Umerziehung schon so erfolgreich war, dass die Absurdität der Schlagzeile "Vater entführt eigene Kinder" gar nicht mehr bemerkt - und auch noch von Christen wiedergekäut - wird.

"Hat Hüls nun eine Musterlösung kreiert und wird damit zu einem Vorbild wie korrektes Christentum aussieht?"

Diese Verallgemeinerung ist genau so unangebracht wie die Aussage, alle Männer sind Vergewaltiger oder alle Frauen sind die besseren Menschen.

Jeder muss selbst prüfen, wie er seiner Verantwortung gerecht wird. Wir sind aber heute in einer Situation, dass erst einmal wieder gepredigt werden muss, dass es diese Verantwortung überhaupt gibt. Die Atomisierung der Gesellschaft hat dazu geführt, dass sich heute nur noch Staat und Individuum gegenüberstehen, während die Verantwortlichkeit der Familie weitgehend marginalisiert wurde.

Der Staat aber bekämpft das klassische Patriarchat nicht deshalb mit allen Mitteln, weil er Frauen und Kindern etwas Gutes tun will, sondern um sich des dadurch entstehenden Machtvakuums selbst zu bemächtigen.

In jeder Gesellschaft müssen die drei Zivilebenen Individuum, Familie und Staat ihre Kompetenzen gegeneinander abgrenzen und zu einem Gleichgewicht finden. Hauptsächlich totalitäre Staaten haben den Familien­zusammenhalt zielgerichtet geschwächt, weil eine atomisierte Masse, die der natürlichen sozialen Strukturen entkleidet ist, leichter zu beherrschen ist. Aber auch Demokratien erliegen im Wettbewerb um die Loyalität des Einzelnen - der zwischen Staat und Familie immer ausgetragen wird - leicht der Versuchung, die Familie zu schwächen und ihre Verantwortung zu beschneiden, um die staatliche Einflusssphäre auszudehnen.

Mit diesem Wissen erhalten die volkspädagogisch orientierten familienpolitischen Weichen­stellungen der letzten Jahrzehnte ein ganz anderes Gewicht. Das heutige Menschenbild betont neben der staatlichen Autorität in sehr starkem Maße die Individualität des Menschen. Die Verantwortung, die früher im Familienverband konzentriert war, wird auf die Einzelperson verlagert, der im Gegenzug ein hohes Maß individueller Freiheit zugestanden wird, deren Grenzen nun nicht mehr primär die familiäre, sondern die staatliche Ordnung setzt.

Also: Wo der familiäre Verantwortungsrahmen durch veränderte gesellschaftliche Verhältnisse schrumpft, wird in aller Regel der Staat das entstehende Machtvakuum ausfüllen. Der starke, gesunde Oikos (Haus- und Wirtschafts­gemeinschaft) ist das Schreckensbild jedes Diktators. Nur Individuen sind leicht und ohne die Gefahr größeren Widerstandes zu beherrschen.

Zitat: «Insgesamt haben Sie nicht unrecht ... Hut ab, wenn sich jemand traut, mit solch einem Selbstbewußtsein aufzutreten, obwohl er weiß, daß der Rest der Welt gegen ihn steht.»Richter Thomas Wolter im Prozess gegen Axel Hüls[18][19]

So ergibt sich das Paradoxon, dass die extrem freiheits­feindlichen Diktaturen des 20. Jahrhunderts wohl nicht möglich gewesen wären ohne die Freiheits­bestrebungen der Aufklärung, welche die Oikos-Ebene geschwächt und den Individualismus gestärkt haben.

Das Patriarchat ist eines der Lieblingsfeindbilder der Moderne, aber keine patriarchalische Struktur hat je soviel Schaden anrichten können wie die neuzeitlichen Symbiosen aus Individualismus und starkem Staat, schon allein deshalb, weil der Einflussbereich eines jeden Patriarchen enge natürliche Grenzen hat. Und selbst die demokratische Gewaltenteilung, welche die schlimmsten Wucherungen staatlicher Totalität beschränken soll, ist bei weitem nicht so effektiv wie die natürliche Gewaltenteilung durch die Stärkung der mittleren, der familiären Gesellschafts­ebene. Strenggenommen ist diese vielbeschworene Gewaltenteilung nur noch Augenwischerei: Denn die Teilung der Macht zwischen Legislative[wp], Exekutive[wp] und Judikative[wp] ist nur eine Aufteilung der Macht zwischen verschiedenen staatlichen Organen. Der Staat teilt sich also seine Macht mit sich selbst.

Die demokratische Illusion darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die eigentlich wirksame Gewaltenteilung, nämlich die zwischen Staat und Familie, zwischen Polis (Staatsgemeinschaft) und Oikos (Hausgemeinschaft), durch die Entmachtung der Familie beseitigt wurde. Der moderne demokratische Staat ist in dieser Hinsicht ein totaler, um nicht zu sagen: ein totalitärer Staat.

"Ich bin überzeugt, die Grenzen werden eines Tages anders gezogen, sodass sich jeder Christ wird entscheiden müssen, wo er steht. Stell dir nur mal vor, eines Tages würde der Besitz einer Bibel strafbar. Was dann?"

Vielleicht ist der Vergleich gar nicht so weit hergeholt. Für einen Christen ist es ähnlich undenkbar, auf die Bibel zu verzichten, wie darauf zu verzichten, seine Kinder rechtmäßig zu erziehen.[17]

Aktuelles

Axel Hüls hat inzwischen die Gefängnisstrafe abgesessen und versucht einen Neuanfang.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Axel Hüls: "Erledigt", Celle Heute am 8. September 2011
  2. Mann entführte vier Kinder nach Ägypten: Vater muss für anderthalb Jahre ins Gefängnis, Süddeutsche Zeitung am 9. Februar 2012
  3. Kindesentführung: Vater räumt Vorwürfe ein, NDR am 24. Januar 2012
  4. WGvdL-Forum (Archiv 2)Der Fall Axel H., K22 am 14. Februar 2012 - 18:52 Uhr
  5. FemokratieBlog: Kindesentziehender Vater soll ein christlicher Fundamentalist sein?, Christine am 28. Januar 2012
  6. Zeltmacher-Nachrichten: Stellungnahme Axel Hüls zur "Entführung" seiner Kinder, 17. Januar 2012; Pdf-icon-extern.svg Brief von Axel Hüls an die Zeltmacher-Nachrichten[ext] (4); Pdf-icon-extern.svg Handgeschriebene Kopie des Briefes[ext] (7)
  7. Geiers Notizen: Über Recht und Unrecht, 11. Februar 2012
  8. 8,0 8,1 Vom Vater entführt: Wo sind Miriam, Lisa, Jonas und Benjamin?, Stern TV am 15. Juni 2011, 22:15 Uhr
  9. "Irgendwann ist jeder käuflich" - Krumme Geschäfte bei Hermannsburger Kinderentführung?, Celle Heute am 16. Juni 2011
  10. Lothar Gassmann: Kick contra Gassmann: Wie eine EKD-Vertreterin einen Freikirchler im Rundfunk verleumdet, 31. August 2012 (Lothar Gassmann beschreibt in seinem Kommentar über eine Radiosendung des SWR vom 26. Augst 2012 mit dem Titel "Bedingungslos fromm" anschaulich, wie Christen, die an ihrer Religion festhalten und Pseudo­religionen wie Feminismus und Genderismus ablehnen, in Deutschland medial fertig gemacht werden. Sie werden an den "äußersten rechten Rand des evangelikalen Spektrums" angesiedelt, damit ihr bibeltreuer Lebensstil als bedenklich, zumindest als exotisch, wenn nicht gar als gefährlich eingestuft werden kann. In einem Antwort­schreiben an den SWR geht Gassmann explizit auf die in der Sendung genannten Stigma­wörter ein: Stellungnahme zur SWR2-Sendung, 27. August 2012)
  11. Entführung: Axel Hüls mit Kindern weiter in Ägypten?, Idea am 10. August 2011
  12. Geiers Notizen: idea verbreitet radikalfeministische Propaganda, 17. Juni 2011
  13. Entführte Kinder aus Niedersachsen: Daheim beten die Gläubigen für die Kinder, Süddeutsche Zeitung am 8. November 2011
  14. Vater entführt Kinder: "Ein religiöser Einzelgänger", Süddeutsche Zeitung am 21. Juni 2011
  15. Fall Hüls – Neue Erkenntnisse von Polizei und Staatsanwaltschaft – Kreisjugendamt betreut Kinder, Celle Heute am 9. September 2011
  16. Mutter vor Gericht in Düsseldorf: Polin entführte eigenen Sohn, Süddeutsche Zeitung am 10. Januar 2012
  17. 17,0 17,1 Für diesen Abschnitt wurden die Hauptgedanken entnommen aus Geiers Notizen: Nachlegt: Causa Hüls, 25. Juni 2011 und Flaschenpost aus dem "Volksheim", 14. Januar 2011
  18. Geiers Notizen: Citat des Tages XLIX, 15. Februar 2012
  19. Julia Jüttner: Kindesentführung in den Sudan: Die Unschuld vor dem Herrn, Spiegel am 9. Februar 2012

Netzverweise