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Die "Indizierung"[ext] der Domain "de.wikimannia.org" durch die Bundes­prüf­stelle für jugend­gefährdende Medien am 9. Januar 2020 ist illegal und deswegen rechtlich nichtig/unwirksam[wp]. Der Staatsfeminismus versucht alle Bürger zu kriminalisieren, die auf "wikimannia.org" verlinken, wobei massiv mit Einschüchterung und Angst gearbeitet wird. Bis zu dem heutigen Tag (Stand: 20. Mai 2024) wurde WikiMANNia weder ein Rechtliches Gehör gewährt noch wurden die Namen der Ankläger und Richter genannt. Ein Beschluss ohne Namens­nennung und Unterschrift ist Geheimjustiz und das ist in einem Rechtsstaat illegal und rechtlich unwirksam. Dieser Vorgang deutet auf einen (femi-)faschistoiden Missbrauch staatlicher Institutionen hin. Judge confirms the mothers right of possession and justifies it with the childs welfare.jpg
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Zensur

Aus WikiMANNia
Version vom 8. Dezember 2020, 13:33 Uhr von Autor (Diskussion | Beiträge) (→‎"Kampf gegen Rechts": Die DDR hat gewonnen: Wie aus dem Klassenstandpunkt die Haltung wurde)
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Hauptseite » Staat » Zensur
Zitat: «Die Führung verliert aber gerade die Deutungshoheit. Den Vortrag von Peter Kruse sollte man sich immer wieder mal ansehen. Es ist nur 3,5 Minuten lang. Es gibt starke Veränderungen. Die ganzen Zensur­versuche der Regierung sind zum Scheitern verurteilt, weil die grundlegende Struktur des Internet nicht verstanden wird.»[1]
Zitat: «Wenn man sich unter Zensur nicht einen fleißigen Beamten vorstellt, der mit einem Rotstift dicke Bände durchgeht, sondern die Technik, mit der die eine Seite verhindert, dass die andere zu Wort kommt, dann kann nur unterstrichen werden, dass in den modernen Demokratien die Zensur einen Höhepunkt erreicht hat. Der größte Erfolg der "neuen Zensoren" ist es jedoch, das Publikum überzeugt zu haben, dass es keine Zensur mehr gibt.» - Prof. Thomas Molnar[wp]

Zensur in Deutschland

In Deutschland hat Zensur eine lange Tradition. Im Informations­zeitalter verlagert sich die Zensur zunehmend in den Bereich des Privatrechts, wo Webseiten­betreiber wegen Persönlichkeits­rechts­verletzungen[wp], Marken­rechts­verletzungen[wp] und ähnlichem Unfug in Anspruch genommen werden.[2]

Kriminalisierung WikiMANNias

Google wirft auf Druck des deutschen Staates WikiMANNia aus seinem Index.[3]
"Jugendschutz" dient als Vorwand für die Zensur.

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat WikiMANNia indiziert. Die Begründung kann hier abgefragt[ext] werden.


Das "Blöken der Schafe" und das "Schweigen der Lämmer" darf nicht gestört werden. Die Menge und die Schärfe der Zensur in Deutschland nähert sich der Zensurpolitik Chinas und Nordkoreas an.


Die direkte Konsequenz der Indizierung durch den deutschen Staat ist eine Kriminalisierung WikiMANNias:

Die Liste der jugendgefährdenden Medien (umgangssprachlich: Index) wird nur bei so genannten Trägermedien (also solchen, deren Inhalt nicht virtuell, sondern gegenständlich gespeichert ist) veröffentlicht. Bei so genannten Telemedien unterbleibt eine Veröffentlichung, um einen Werbeeffekt zu vermeiden. Dritten Personen ist gemäß § 15 Abs. 4 JuSchG die Veröffentlichung der Liste zum Zweck der geschäftlichen Werbung unter Strafandrohung verboten.
Wikipedia[4]
Zitat: «WikiMANNia wird jetzt in die Zange des regierungs­­amtlich proklamierten "Kampfs gegen Rechts" und "vorgeblichen Jugendschutz" genommen.»[5]

Wer beobachtet, wer auf Twitter feiert, bekommt einen Eindruck davon, aus welcher Ecke der Wind weht.[6]

Der linksextreme Wikipedia­aktivist Andreas Kemper:

Zitat: «Mir wurde mitgeteilt, dass am 9. Januar 2020 das anti­feministische Machwerk "WikiMANNia" als jugend­gefährdend indiziert worden ist. #Antifeminismus #Antigenderismus», AndreasKemper[7]
Zitat: «Die Indizierung wurde mir vom BPjM bestätigt.», AndreasKemper[8]

Die Kindertötungs­aktivistin Kersten Artus:

Zitat: «Schlag gegen #wikimannia. Bundesprüfstelle indiziert sexistisches, rassistisches, homophobes Internet­portal. Es ist jugend­gefährdend und verletzt den Gleichheits­grundsatz. (Frauen) als Lügnerinnen und Männer als Opfer von falschen Anschuldigungen dargestellt.»[9]

Desweiteren twittern jubelnd diverse Feministinnen wie Heide Oestreich (taz) und auch Lila Pudel wie Jörg Rupp.[10]

Zitat: «Die Hetzer*innen von @wikiMANNia sind nun offiziell als jugend­gefährdend indiziert. Die Bundes­prüf­stelle: "Der Inhalt des Angebots diskriminiert Frauen, Homosexuelle und AsylsuchendeAsylforderer." Diese Adresse zumindest ist also bald Geschichte... #mademyday», Heide Oestreich[11]
Zitat: «Endlich! Volks­verhetzend würde es allerdings eher treffen, da sie immerhin die Mehrheit der Bevölkerung diskriminieren, diskreditieren und mit polemischen Falsch­aussagen an den Pranger stellen.», Birte Vogel[12]

Weitere Wortmeldungen außerhalb des Kontextes WikiMANNia:

Zitat: «Deutsche Medien beklagen Verlust ihrer Deutungshoheit in Sozialen Medien und fordern #Zensur und Wahrheits­kontrolle: "Darf nicht sein, dass jeder dort seine Meinung äußert!"
Medienanstalten wollen soziale Netzwerke regulieren
Ein Gutachten im Auftrag der EU empfiehlt schärfere Regeln für soziale Medien im Umgang mit Fake-Accounts und Werbung. Die Landesmedienanstalt NRW sieht bisher sogar ein "Systemversagen". - tagesschau.de[ext]», Hartes Geld[13]
Zitat: «"Kampf gegen Desinformation" bedeutet nichts anderes, als die Stärkung system­treuer Medien, deren Absatz­zahlen seit Jahren rückläufig sind. Ausgewählte Medien werden unterstützt, unabhängige und kritische Medien werden das Nachsehen haben. Früher nannte man das Gleichschaltung.
Brüssel erklärt Kampf gegen Desinformation - Welt[ext]», Kaleun Thomsen[14]
Zitat: «Politiker flehen um Vergebung, wenn sie zu viel Demokratie wagten. EU will genehme Medien fördern. Länder wie Äthiopien kopieren deutsche Zensur-Ideen. - Wer heute nicht aufrecht geht, der wird morgen den Rücken auch nicht mehr gerade bekommen.
Wenn schon Politiker um Vergebung flehen, was soll dann der Bürger tun?
Politiker flehen um Vergebung, wenn sie zu viel Demokratie wagten. EU will genehme Medien fördern. Länder wie Äthiopien kopieren deutsche Zensur-Ideen. - Wer heute nicht aufrecht geht, der wird... - dushanwegner.com[ext]», Dushan Wegner[15]
Zitat: «"Abschaum". Merkels neuer Ostbeauftragter der Bundesregierung zu #Gauland:
Ein kranker Mann, zerfressen von Hass und Dummheit. Die #AfD und #Gauland sind giftiger Abschaum. - Marco Wanderwitz[ext]», Gender Professecs[16]

Wolfgang A. Kirchmeier ist ein Aktivist, welcher Wikipedia als Hetzplattform nutzt und als Reaktion auf die Veröffentlichung des Buches "Schwarzbuch Wikipedia" gegen WikiMANNia zu agitieren begann:

Zitat: «Die das #Engelwerk[wp] unterstützende Seite #WikiMANNia ist jetzt von der #Bundesprüfstelle für jugend­gefährdende Medien[wp] indiziert. Sie darf in Deutschland nicht mehr beworben und verbreitet werden. Soll niemand sagen, die Behörden pennen alle!

Prüfung 0955/2019», IEWGF[17]

Zitat: «Hinweise zur #Indizierung der dem #Engelwerk nahe stehenden #WikiMANNia werden gerne entgegengenommen!

Die #BPJM hat die Mitteilung bestätigt. Das #rechtsextreme #Hetzportal steht auf Liste C der jugend­gefährdenden Medien. Wer es in D noch verlinkt, löscht es lieber schnell!», IEWGF[18]

Zitat: «Nicht nur die @WikiMANNia wird zensiert. Auch Katholizismus gilt heutzutage in Deutschland als "jugend­gefährdend". Werden die islamischen Pedants zu "kreuz-net.at" ebenfalls indiziert?», Gender Professecs[19]

Kriminalisierung von Abtreibungskritik

Die Werbung für Kindestötung ist auch weiterhin nicht als jugendgefährdend indiziert. Kritik hingegen schon:

Zitat: «Durch Entscheidung des Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) vom 1. März 2007 (Entsch.-Nr. 5469) war das Internet­angebot "www.babycaust.de" in die Liste jugend­gefährdender Medien aufgenommen worden (Listenteil C, vgl. § 18 Abs. 1 und 2 Nr. 3 JuschG). Der Indizierungs­antrag wurde damals von Seiten der Kommission für Jugend­medien­schutz (KJM) mit der Begründung gestellt, das Internet sei wegen seiner Bild­darstellungen abgetriebener menschlicher Föten ohne Kopf oder mit abgetrennten Gliedmaßen sowie aufgrund des vergleichenden Zusammenhangs zwischen Abtreibung und Holocaust zumindest als jugend­gefährdend einzustufen. Die BPjM ist der Begründung im Wesentlichen gefolgt und indizierte antragsgemäß.»[20]

Zensur durch "In-den-Ruin"-Klagen

Zitat: «Von Anfang an gehörte daher die Aus­einander­setzung mit den Zensur-Maßnahmen von Heiko Maas und den in diesem Kontext arbeitenden Institutionen, wie etwa der Amadeu-Antonio-Stiftung, zu einer für den Blog wesentlichen Thematik.

Während die Kritik am Islam und der Antifa mir immer wieder Gewalt­drohungen einbrachte, die mein Privatleben zunehmend einschränken, versuchen diverse Institutionen seit etwa einem halben Jahr vor allem juristisch gegen Philosophia Perennis vorzugehen und den Blog so finanziell in die Knie zu zwingen. Dabei können sie häufig auf große finanzielle Ressourcen zurückgreifen, die ihnen unter anderem durch Steuer­gelder ("Kampf gegen Rechts") zur Verfügung gestellt werden. Bislang konnte ich etwa 50 % der dadurch entstandenen Kosten aus Spenden­geldern begleichen, den Rest habe ich privat aufgebracht. Das schaffe ich nun nicht mehr.

Bei den fortdauernden Klagen werden juristische Kleinigkeiten aufgegriffen und zu Unterlassungs­klagen aufgebaut. Selbst wenn sie nicht oder nur teilweise berechtigt sind, entstehen mir dadurch für die Zurück­weisung der Klage hohe Rechts­anwalts­kosten. [...]

Dabei entstand für mich nun immer mehr der Eindruck, dass die von der früheren Stasi-Mitarbeiterin Anetta Kahane geleitete Stiftung bereit zu sein scheint, den Prozess bis zum finanziellen Ruin von Philosophia Perennis weiter­zu­treiben.

Das finanzielle Risiko wurde mir, auch weil mein Anwalt nicht mehr zum gesetzlichen, sich am Streitwert orientierenden Tarif arbeiten will, zu groß - und ich werde daher die bislang aufgelaufenen, geforderten Geldsummen bezahlen müssen - um damit den Prozess zu beenden.

Damit wird Philosophia Perennis für mich erneut zur großen finanziellen Belastung.» - David Berger[21][22]

Impressum

Damit in Deutschland jeder, der eine Webseite betreibt oder sonstwie etwas veröffentlicht, der Zensur ausgesetzt ist, schreiben sowohl TDG[wp] als auch MDStV[wp] ein Impressum[wp] vor. Die Denic als Verwalter der TLD[wp] de schreibt einen Ansprechpartner in Deutschland zwingend vor.[2]

Strafandrohungen

Zitat: «Unser Bundestagspräsident Lammers fordert nun eine Mindeststrafe für "Hasskommentare"[ext], damit die Staatsanwaltschaft die Verfahren nicht einstellen kann. Bei Forschungs­betrug und Titelhandel an den Universitäten hat man sowas nie gefordert. Falsche Doktorgrade, sich Wahlergebnisse und Gelder vom Bürger erschleichen, das ist in diesem Bundestag in Ordnung und wohlgelitten. Sich auf dem Schwulenstrich Drogen holen, auch OK. Aber wehe dem, der ein falsches Wort gegen sie sagt.

Und auf die Idee, dass die harsche Kommentierung vom Bundestag mit Sicherheit selbstverschuldet ist, kommt Lammert auch nicht. Denn faktisch sind unsere Politiker längst auf einem Niveau angekommen, an dem sie nur noch auf Korruption und Gossen­sprache hören, alles andere kapieren die nicht mehr. Weil sich das Volk, der Souverän, aber die Schmier­gelder nicht leisten kann, die man für Lobbyisten­ausweise zum Bundestag kaufen muss, um feines Gehör zu finden, bleibt dem Souverän ja gar nichts anderes mehr als die angemessen derbe Beleidigung.

Und sowas nennen die dann "Würde des hohen Hauses". Erbärmliche Wichte. Widerlich.

Es ist aber immer so, dass man immer nur den bestraft, der ein hohes Amt durch Zuruf beleidigt. Nie gegen den, der das Amt als Inhaber durch seine Ausübung beleidigt.

Lammers meint übrigens, eine "Verrohung der Umgangs­formen" festzustellen. Dazu wüsste ich vieles zu erzählen. Mir fällt aber zunächst die Frage ein, warum er sich nicht an einer Verrohung der Korruption und Dummheit bei Politikern stört.» - Hadmut Danisch[23]

Doppelmoral

Zitat: «Könnt Ihr Euch noch an den Streit um die Mohammed-Karikaturen in Dänemark[wp] erinnern? Ist auch schon wieder über 10 Jahre her, sollte man gar nicht glauben. Damals stellten sich alle auf die Seite der Karikaturisten. Manches sei zwar widerlich, aber das sei Meinungs- und Presse­freiheit. Das müsse man aushalten.

Könnt Ihr Euch noch an den Anschlag auf Charlie Hebdo[wp] erinnern? Auch schon wieder drei Jahre hier. Damals stellten sich alle auf die Seite der Karikaturisten. Manches sei zwar widerlich, aber das sei Meinungs- und Presse­freiheit. Das müsse man aushalten.

Und heute? Ist davon nichts mehr übrig. [...] Die Frage ist [nun]:

Wie konnte das passieren, dass man noch vor nicht langer Zeit Solidarität mit dänischen und französischen Karikaturisten erklärte, obwohl die inhaltlich nicht gut und in der Regel überhaupt nicht witzig waren, weil man die Kritik für heilig hielt, und heute auf alles schießt, was man als "islamophob" einstuft?

Woher kommt diese 180°-Drehung der öffentlichen Meinung?

Oder anders gefragt: Wieviel war das Geschwätz all derer, die sich mit "Je suis Charlie"[wp] wichtig machen wollten, eigentlich wert?» - Hadmut Danisch[24]

Ideologische Ursache

Ein Ärgernis unserer Zeit ist die allgegenwärtige Zensur. Alles, was nicht Mainstream ist, wird abgewürgt, gelöscht, ausgesperrt, zum Schweigen gebracht. Damit ein einheitliches, ungetrübtes, utopisches Bild des monopolistischen Mainstreams entsteht.

Deshalb hatte ich das auch gestern als "Siedeverzug"[ext] beschrieben: Es müsste eigentlich kochen, aber weil die Wände so glatt und in der Flüssigkeit keine Störteilchen sind, an denen die Dampfblasen entstehen können, kann sich die Flüssigkeit deutlich über den Siedepunkt hinaus erhitzen ohne sichtbar zu sieden. Kommt dann aber irgendein Fremdkörper rein, an dem sich Dampf bilden kann, kocht das so schnell auf, dass es förmlich explodiert. Im Labor gibt man deshalb Siedeperlen in die Flüssigkeit, kleine Glas­kügelchen mit rauher Oberfläche, an denen die Flüssigkeit Dampfblasen bilden und schon bei üblicher Temperatur brodeln kann, damit es nicht zu diesem explosions­artigen Überkochen kommt.

Ich habe es schon oft erwähnt, all die Geistes- und vor allem Sozialwissenschaftler neueren Schlages, dazu gehören eben auch die Journalisten und Politiker, sind auf diese bekloppte Diskurs­theorie gebügelt worden. Der sekten­hafte Glaube, dass es keine Realität gibt, sondern alles nur darüber entsteht, dass es gesprochen, bezeichnet wird. Nichts existiere außer in unserer Vorstellung und umgekehrt, und die Vorstellung entsteht durch Sprache, durch Differenzierung und "Sprechakte". Frauen entstanden erst, als fiese Wissenschaftler sie so bezeichnet und damit den Unterschied erfunden haben, und die Einteilung in freie Herren­männer und arme, gebeutelte Opfer­frauen erfolgt durch teuflische Hebammen, die das arme Menschenkind herausziehen und es willkürlich als Junge oder Mädchen bezeichnen, damit also zwei Menschenarten schaffen und sie für den Rest ihres Lebens zu Herr oder Sklavin einteilen, was dann die Gesellschaft durch ständige Wieder­holungs­sprech­akte immer weiter verstärkt.

Und so weiter. Die Frauen als arme unterdrückte Opfer wurden von fiesen Wissenschaftlern erfunden, die sie so genannt haben, und die ganzen "Rassen" von - Ihr ahnt es - fiesen Rassisten, die einfach angefangen haben, Menschen unterschiedlich zu bezeichnen und damit erst unter­schiedliche Menschen geschaffen hätten. So entfernt wie die Nummer mit dem Baum der Erkenntnis im Paradies: Vorher hatten sie gar nicht gemerkt, dass sie nackt sind, und erst durch böse Erkenntnis sei ihnen der Unterschied zwischen nackt und bekleidet aufgefallen.

Weil diese Leute nun felsenfest glauben, dass alles, was da auf der Welt so ist, und vor allem alles Schlechte, nicht von Natur aus besteht, sondern nur durch schlechte Diskurse geschaffen wurde, glauben sie auch, dass man das Schlechte aus der Welt schaffen könnte, indem man die Menschen davon abhält, es so zu bezeichnen. Deshalb die ganze Gender­sprache. Man glaubt, dass man Frauen und Männer gleichstellen kann, indem man es einfach verbietet und unmöglich macht, sie sprachlich zu differenzieren, und spätestens dann, wenn eine Generation aufwächst, die schon von kleinauf, schon im Kindergarten, nicht mehr die Möglichkeit hat, irgendwas von Unterschieden zu sprechen, der Unterschied zwischen Mann, Frau, schwarz, weiß und was nicht alles erst gar nicht mehr entstehen kann und verschwindet, "dekonstruiert" wird.

Das ist wüster Aberglaube[wp] und eng verwandt mit Warzen besprechen und dem Glauben an Flüche und Zauber­sprüche. Es gab mal so eine Phase, in der hat man der Hexerei Verdächtige erst mal geknebelt oder ihnen was raus­geschnitten, weil man dachte, dass sie keinen Schaden mehr anrichten können, wenn sie nicht mehr sprechen können.

Aber: Das ist eben das geistige Niveau, auf dem die Geistes­wissen­schaften, die Presse, die Politik heute stattfinden. All die Aufklärung über die Naturwissenschaft hat nichts gebracht, die Leute leben immer noch im magisch-finsteren Mittelalter, halten sich aber für die Elite und beanspruchen die Gesell­schafts­führung für sich.

Deshalb zensieren die wie die Wahnsinnigen und rasten aus, wenn einer beim Sprechen nicht gendert. Das ist wie so eine Psychose, nach der alles immer irgendwie ausgewogen sein muss. Vermutlich ist das eng verwandt mit den Symmetrie-Ticks. Es gibt so Leute, bei denen muss alles durch acht teilbar sein. Die können nicht einfach das Licht ausmachen oder die Haustür hinter sich abschließen, die müssen alles achtmal machen. Und solches Zeugs mehr. Sonst geht für sie die Welt unter. Das ist vielleicht nicht die Ursache der Genderei, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass man durch den ständigen Druck und die Gewöhnung an diese Ideologie über kurz oder lang in so einer Zwangs­neurose endet. Obwohl der Begriff eigentlich nicht passt. Zwangsneurose[wp] ist zwar der gängige Begriff für eine solche Zwangs­störung, aber ansonsten trifft das Verhalten eher auf eine Psychose zu. Die Neurose ist selektiv und der Betroffene merkt, dass mit ihm was nicht stimmt, leidet mitunter, erkennt das selbst. Die Psychose betrifft alle Lebens­bereiche, hat keine Abgrenzung mehr, und derjenige hält das für normal, merkt selbst nicht mehr, dass mit ihm was nicht stimmt. Soweit mein Laienwissen, das ich mir im Internet zusammen­gelesen habe. Man möge mich korrigieren, falls es nicht stimmt. Der Begriff der Zwangs­psychose ist eher selten und scheint kein gängiger Begriff zu sein, aber meines Erachtens müsste man hier von einer Psychose und nicht von einer Neurose reden. Die hier meinen, "Zwangspsychose" wäre die wissenschaftlich unkorrekte Bezeichnung für eine Psychose[wp] (z. B. Schizophrenie[wp]) mit Auftreten von Zwängen (Anankasmus).

Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es in den Bereich des Verfolgungs­wahns geht, wenn man glaubt, von fiesen Menschen verfolgt zu werden, die durch böse Sprechakte (quasi Flüche oder böse Zauber­sprüche) eine böse Welt um einen herum erschaffen. Früher glaubte man an Hexen, heute glauben die Akademiker an solche Sprechakte. Und so, wie man früher Hexen verbrannte und manchmal irgendwelche Teile von denen irgendwo symbolisch vergrub, so glauben die heute, sie könnten die Welt retten, indem sie sie vor böser Sprache bewahren.

Einer der Priester, auf die das zentral zurück geht, war Michel Foucault[wp] mit seiner Sprechakt­theorie. Schade, dass der tot ist. Dem hätte ich gerne mal gesagt, dass er ein Idiot ist und mich dann darüber amüsiert, wie er an die Wirkung meines Sprechaktes glaubt. Ironischerweise hat der mit seinem Geschwätz tatsächlich viel Schaden angerichtet und die Welt schlechter gemacht. Schauen wir dazu mal bei den Geistes­wissen­schaften der FU Berlin rein:

Zitat: «Heute wird der Begriff Diskurs meist im Sinne der Diskurstheorie[wp] von Foucault[wp] verwendet. Diskurs ist bei Foucault kein Sprechakt, sondern vielmehr eine Verkettung von Aussagen oder eine Formation, wie es in der "Archäologie des Wissens" (1969; dt. 1973) heißt. Der Diskurs ist also eine Ordnung oder Formation von Aussagen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt einen bestimmten Raum strukturieren, oder anders ausgedrückt, der Diskurs ist ein regelgeleitetes System. Demnach sind Diskurse eine Menge von Aussagen, die demselben Formations­gebiet zugehören (z. B. der Klinik, der Psychiatrie, der Sexual­wissenschaft oder der Ökonomie). Diese Aussagen produzieren auf geregelte Weise soziale Gegenstände wie Wahrheit, Realität und Normalität bzw. Wahnsinn, Lüge und Abweichung, sowie die ihnen entsprechenden Subjektivitäten. Grob vereinfacht meint Foucault mit Diskurs das in der Sprache aufscheinende Verständnis von Wirklichkeit der jeweiligen Epoche. Die Regeln des Diskurses definieren für einen bestimmten Zusammenhang, oder ein bestimmtes Wissensgebiet, was gesagt werden kann bzw. soll, was nicht gesagt werden darf und welcher Sprecher etwas in welchem Kontext sagen darf. Der Diskurs ist dabei nur der sprachliche Teil einer diskursiven Praxis, die auch nicht­sprachliche Aspekte miteinschließt.

Diskursive Formationen konstruieren ihre Unter­suchungs­objekte unter dem Schein­argument der Entdeckung (die Psychoanalyse erfindet das Unbewusste, die Sexual­wissen­schaften kreieren die Homosexuellen) und regulieren somit, was sagbar und was nicht sagbar ist.»

Heißt: Die glauben immer nur, sie hätten was entdeckt. Sie haben aber nur neue Sprech­unter­schiede entwickelt, dadurch etwas "sagbar" gemacht. Kommt also einer daher und entwickelt sprachliche Unterschiede zwischen Mann und Frau, sieht das vielleicht so aus, als hätte er Unterschiede entdeckt, in Wirklichkeit aber habe er nur eine sprachliche Unterscheidung erfunden, die man nur irrtümlich für eine Entdeckung hält. Und die Gesamtheit dieser Sprach­regelungen würde für jede Epoche deren wahrgenommene Realität erzeugen. So seien also Mann und Frau und so weiter entstanden, weil da eben mal böse Mediziner kamen, sich das näher angesehen und Bezeichnungen für Unterschiede erfunden haben.

Deshalb hört man das auch so oft, vor allem bei Journalisten (habe ich auf der letzten Journalisten­konferenz im NDR oft gehört), dass sich die "Grenzen des Sagbaren" verschoben hätten. Dass da also irgendwelche bösen Leute Sprach­elemente, Aussagen und so weiter kreiieren, die das Böse in die Welt schaffen.

Aufgabe von Journalisten sei nun, so glauben sie, die Welt zu retten.

Und wie macht man das, wenn man an diesen Hokuspokus[wp] glaubt? Natürlich indem man versucht, den Diskurs rein zu halten und alle diese als böse eingestufen Sprachteile da rauszuhalten. Weil man eben überzeugt ist, dass wenn man den Diskurs schön sauber und im Einklang mit der Ideologie hält, dann auch die Utopie[wp] eintreten wird. Die Leute quasi geschlechts- und rassen­blind werden, wenn man ihnen nie die sprachliche Einteilung mitgeteilt hat. Deshalb kommen die Schweden mit diesem Einheits­pronomen (hen oder so ähnlich). Und deshalb kommen die Amis mit der Vorstellung, dass jeder mit dem Pronomen angesprochen werden müsste, das er sich wünscht. Um nicht anders gesprochen zu werden, als er sein will. Wie so ein böser Zauberspruch. Vor ein paar Tagen ging so ein Video rum, in dem ein Typ in Transen­aufmachung im Laden ausrastet und randaliert, weil man ihn mit "Sir" statt "Madam" angesprochen hat.

Wie ich jetzt darauf komme?

Die TAZ. Da stand heute:

Zitat: «Wird 2019 das Jahr zur Diskursbesetzung von links[25]

Diskurse "besetzen". Das ist genau das, was die da alle machen. Es wird nicht diskutiert, weil das ja gerade der böse Diskurs wäre, den man nicht haben will, sondern es wird verhindert, dass Unerwünschtes überhaupt gesprochen wird, also das Gegenteil von Diskussion.

Normale, geistig gesunde Menschen denken, es ist richtig, wenn die Sache ausdiskutiert wird und jede Seite ihre Argumente vorträgt, die vom Publikum geprüft werden.

Diskurspsychotische Menschen glauben, dass sie alles richtig machen und die Welt gut und sauber wird, wenn sie jeden als schlecht empfundenen Sprechinhalt tilgen, verhindern.

Deshalb gibt es diese ganzen Lösch­orgien, die die einen für ihre heilige Pflicht und un­an­zweifelbar gut halten, die anderen für Zensur.

– Hadmut Danisch[26]

"Kampf gegen Rechts"

Zitat: «Zensur heißt jetzt "Kampf gegen Rechts"

Bis zum Frühjahr 2008 war im Beruflichen Schulungs­zentrum für Wirtschaft in Chemnitz ein von der Schule selbst in Auftrag gegebenes Wandbild des Künstlers Benjamin Jahn Zschocke zu sehen. Es zeigte das Panorama der Stadt: überwiegend in Farbe - bloß jene Gebäude, die von alliierten Bombern zerstört worden waren, nur in Grau. Ein Antikriegsbild also.

Jahn Zschocke hatte in den Augen des wieder­vereinigten Mainstreams allerdings einen unverzeihlichen Fehler gemacht - nicht etwa künstlerisch, sondern privat: Um sich etwas dazu zu verdienen (Künstler sind gemeinhin nicht reich), arbeitete er halbtags als Schreibkraft in der neurechten Stadtrats­fraktion "Pro Chemnitz/DSU"[wp].

Das kann man nun gut finden oder auch nicht, jedenfalls ist es nicht verboten. Und der Mann war auch kein Neonazi, kein Altnazi, nicht Mitglied in der NPD oder in irgendeiner Partei (anders als einst Wilhelm Furtwängler[wp] oder Herbert von Karajan[wp]). Das sollte sowieso keine Rolle spielen, denn die Idee, Kunst danach zu beurteilen, ob einem der Künstler passt, ist insgesamt totalitaristisch: vervollkommnet von den Nazis im Konzept der "Entarteten Kunst"[wp].

Irgendwie verwundert es da nicht mehr, dass die grüne Stadträtin Petra Zais[wp] die Entfernung von Jahn Zschockes Bild forderte: Man dürfe keine Kunst zeigen "von Leuten, die unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnen".[27] Mit dieser freiheitlichen Gesellschaft hatte sich Frau Zais intensiv beschäftigt - mehrere Jahre und noch bis zur Wiedervereinigung[wp] unter anderem an der SED-Bezirks­partei­schule Mittweida. Im 2008 amtierenden Chemnitzer CDU-Bürgermeister Berthold Brehm[wp], man ahnt es, fanden Zensur und Frau Zais einen willigen Verbündeten: Er ließ das Wandbild entfernen, also weiß übermalen.

Das hat Schule gemacht. Für weitere Berichte von der real existierenden Kunstfreiheit im wieder­vereinigten Deutschland fragen Sie bitte beispielhaft die Schriftsteller Akif Pirinçci und Monika Maron[wp] oder die Musiker Xavier Naidoo und Michael Wendler[wp]. Und viele andere.» - Alexander Fritsch[28]


Einzelnachweise

  1. WGvdL-Forum: Die Führung verliert gerade die Deutungshoheit, Rainer am 15. März 2017 - 07:07 Uhr
  2. 2,0 2,1 Parteibuch Lexikon: Zensur, Version vom 29. November 2009
  3. Twitter: @gprofessx - 17. Feb. 2020 - 14:19
  4. Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien - Abschnitt "Liste der jugendgefährdenden Medien ('Index')"[wp] (Version vom 7. Juni 2019)
  5. WGvdL-Forum: Die Angriffe auf WikiMANNia verstärken sich, heute: FSM (Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter) am 26. Juni 2019 - 17:22 Uhr
  6. Twitter: #wikimannia
  7. Twitter: @AndreasKemper - 17. Feb. 2020 - 13:43
  8. Twitter: @AndreasKemper - 17. Feb. 2020 - 13:55
  9. Twitter: @Kersten_Artus - 17. Feb. 2020 - 15:10
  10. Twitter: @JoergRupp - 17. Feb. 2020 - 15:14
  11. Twitter: @heideoes - 17. Feb. 2020 - 14:18
  12. Twitter: @BirteVogel - 17. Feb. 2020 - 16:29
  13. Twitter: @Hartes_Geld - 9. Feb. 2020 - 13:27
  14. Twitter: @Herr_Kaleun - 15. Feb. 2020 - 9:17
  15. Twitter: @dushanwegner - 15. Feb. 2020 - 15:33
  16. Twitter: @gprofessx - 11. Feb. 2020 - 18:42
  17. Twitter: @iewgf - 17. Feb. 2020 - 15:05
  18. Twitter: @iewgf - 17. Feb. 2020 - 15:39
  19. Twitter: @gprofessx - 17. Feb. 2020 - 18:29
  20. Prof. Dr. Marc Liesching: Indizierung des Internetangebotes "www.babycaust.de" - vs. Meinungsfreiheit?, beck-community 5. März 2008
  21. In eigener Sache: Wird die Amadeu Antonio Stiftung "Philosophia Perennis" zum Schweigen bringen?, Philosophia Perennis am 3. November 2017
  22. "Stiftung der Schande" - Wie AAS-Geier auf dem hohen moralischen Ross, ScienceFiles am 4. November 2017
  23. Hadmut Danisch: Es schrieb mir eine Rechtsanwältin über Rechtsanwältinnen, Ansichten eines Informatikers am 1. August 2017
  24. Hadmut Danisch: Je suis Charlie war einmal..., Ansichten eines Informatikers am 25. März 2018
  25. Torben Becker: Termine für Berlin am 3.1.2019: Neues Jahr, frische Antworten?, Taz - Bewegung
  26. Hadmut Danisch: Die ideologische Ursache der Zensur, Ansichten eines Informatikers am 4. Januar 2019
  27. Marc Felix Serrao: Streit um Wandgemälde: Chemnitzer Ansichten, Süddeutsche Zeitung am 17. Mai 2010 (Anreißer: Die Stadtverwaltung will ein zehn Meter langes Wandgemälde in einer Schule entfernen lassen. Um das Gemälde tobt ein bizarrer Streit, denn: Der junge Maler ist ein Rechter.)
  28. Alexander Fritsch: Die DDR hat gewonnen: Wie aus dem Klassenstandpunkt die Haltung wurde - Teil 3, Reitschuster am 6. Dezember 2020

Querverweise

Netzverweise