Marsch für das Leben in Berlin (und Köln), Termin: 21. September 2024, Ort: Brandenburger Tor, Uhrzeit: 13:00 Uhr - Info[ext] |
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Bernhard Lassahn
Bernhard Lassahn | |
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Geboren | 15. April 1951 |
Beruf | Autor |
URL | bernhard-lassahn.de |
Bernhard Lassahn (* 1951) ist ein deutscher Schriftsteller (u. a. Käpt'n Blaubär), Liedermacher und Kabarettist. Seit den 1990er Jahren schreibt er vorwiegend Kinderbücher und lebt in Berlin.
Er arbeitete an dem Buch "Schlagseite - MannFrau kontrovers" von Agens e.V. mit. Seine unterhaltsame Trilogie (zur Rettung der Liebe!) "Krieg gegen den Mann", "Der Krieg gegen das Kind" und "Frau ohne Welt" hat er im Jahr 2020 abgeschlossen.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Werke
- Streit- und Versöhnungsschriften zur Geschlechter-Frage:
- Trilogie zur Rettung der Liebe. Frau ohne Welt., Manuscriptum. Edition Sonderwege, 2013
- Band 1: Der Krieg gegen den Mann, ISBN 3-937801-80-4, Mai 2013[1][2]
- Band 2: Der Krieg gegen das Kind, ISBN 3-937801-83-9, Oktober 2014[3][4]
- Band 3: Der Krieg gegen die Zukunft, ISBN 3-937801-86-3, Januar 2020[5]
- Ergänzendes Material findet sich in:
- Arne Hoffmann: Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken, Eigenverlag 2019, ISBN 1-6901-6012-8
- Gunnar Kunz: "Besonders Frauen": Schwarzbuch Feminismus 1968 - 2019, Eigenverlag 2020
- Die Ehe stirbt an vergiftetem Obstsalat, und die Kinder bringt der Klapperstorch. Gleichstellung hat keine Zukunft. Ein Brief zur Lage der Liebe., Manuscriptum, 2013, ISBN 3-937801-90-1[6][7]
- Trilogie zur Rettung der Liebe. Frau ohne Welt., Manuscriptum. Edition Sonderwege, 2013
- Auf dem schwarzen Schiff, Goldmann 2000, ISBN 3-442-30911-5[8]
Aufsätze
- Nicht lachen. Es geht um Sex., AchGut-Blog am 4. April 2021 (Feminismus, Humor)
- Gendersprache? Attest für Literaten!, AchGut-Blog am 22. März 2021 (Gendersprech, Sprache)
- Angriff auf das Individuum (2): Die Opfer-Olympiade, AchGut-Blog am 25. Januar 2021
- In eigenen Worten ausgedrückt bedeutet es, dass man versucht, alle möglichen Formen von Diskriminierung, die in den unterschiedlichsten Sektoren auftreten können, gleichzeitig zu berücksichtigen. Man unterteilt dann die Gesellschaft nicht nur - wie man es jetzt schon tut - in "weibliche" und "männliche" Mitglieder, sondern gruppiert sie obendrein nach Rasse, Klasse und Religion sowie nach der Frage, ob ein Migrationshintergrund vorliegt oder nicht - und nach allem, was einem sonst noch einfällt.
- So hat sich eine "Hierarchie der Opfer" herausgebildet, die Opfer-Olympiade ist eröffnet, wir erleben einen Wettlauf um Fördergelder und Hilfestellungen. Mich erinnert das an einen Witz: Da steht ein Bettler an der Straße mit einem Schild: "Please help. I am blind. And I think I am black, too." Der gute Mann versucht, in zwei Sektoren Diskriminierung geltend zu machen. Das ist Intersektionalität für Anfänger. Heute kommt noch mehr dazu - und es ist nicht mehr witzig.
- Der Angriff auf das Individuum (1): Cancel Culture, AchGut-Blog am 24. Januar 2021
- Spätestens jetzt hat es jeder mitgekriegt: Die Cancel-Culture verbreitet sich exponentiell und geht inzwischen so weit, dass sogar der mächtigste Mann des freien Westens aus den sozialen Netzen[wp] rausgeschmissen wird und selbst ihm, wie es immer heißt, "keine Bühne" mehr geboten werden soll. Nicht nur ihm nicht. Nicht erst seit dem 6. Januar nicht. Man kommt kaum noch nach, die Fälle zu dokumentieren. Die F.A.Z. spricht von 70.000 Twitter-Konten, die neuerdings gelöscht wurden. Wegen "Verschwörungstheorien". Dazu gehört auch Kritik an Biden und der Verdacht, dass es einen Wahlbetrug gegeben haben könnte.
- Was steckt dahinter? Beim Kampf um die Redefreiheit geht es nicht etwa darum, wer reden darf und wer nicht. Es geht tiefer. Es geht in Wirklichkeit um zwei Fragen - um die Frage, ob ein Individuum überhaupt die Voraussetzung hat, verständlich zu kommunizieren und um die Frage, welchen Wert so eine Kommunikation haben kann.
- So sieht es jedenfalls Jordan Peterson, und er erklärt es in einem kurzen Ausschnitt - von Min. 36:05 bis Min. 39:42 - aus einem langen Interview.[9] Die deutschen Untertitel, die recht hilfreich sind, müssen Sie selber einstellen (an dem kleinen Rädchen in der Unterzeile). Es ist mir nicht gelungen, den Auszug so zu verlinken, dass die deutschen Untertitel automatisch übernommen werden.
- Woran denken wir, wenn wir an Frauen denken?, AchGut-Blog am 8. März 2020 (Weltfrauentag, Clara Zetkin)
- Krieg der Gender-Sterne in Kanada, AchGut-Blog am 4. August 2017 (Jordan Peterson)
- Eine Art Liebeserklärung: Der neue Sokrates, AchGut-Blog am 17. Juli 2017
- Wer lacht hier? - Die gerechte Sprache kennt keinen Scherz, AchGut-Blog am 1. Juni 2017
- Die Sprachveränderung, AchGut-Blog
- Gewöhnung an eine Geschlechterapartheid?, 25. Mai 2017 (Geschlechtertrennung, Verlust der Gemeinsamkeit: Mit Vollgas in die falsche Richtung - Die wollen bestimmt nur spielen - Erst sollten wir Innen-Schwänzchen anhängen - Politisch korrekt, sachlich falsch - Ein Bruch ohne gemeinsamen Nenner - Idiotinnen und Idioten durch Trennung)
- In den Wind reden, 26. Mai 2017 (Gender und das Ende der Geschlechter, wie wir sie kennen: Wir sollen gendern. Was steckt dahinter? - Die Weltfrauenkonferenz[wp] war eine Halbweltfrauenkonferenz - Frauen und Männer, das sagt man heute nur noch so - Der Mensch kommt in die Bio-Tonne)
- Versteckte Täter in sprachlichen Grauzonen, 27. Mai 2017 (Elter 1 und Elter 2 - Studierende - Erlebende)
- Das kleine Wörtchen "alle" lockt alle in die Falle, 28. Mai 2017 (Die gendergerechte Sprache ist ein totalitäres System.)
- Die Gruselgestalten der neuen Studentenbewegung, Nicht-Feminist am 18. Mai 2016 (Kämpfer für soziale Gerechtigkeit)
- Wenn der Hass zur Amtssprache wird, Nicht-Feminist am 7. April 2016 (Zum Thema Sprache)
- Schreibende - keine Angst. Die tun nichts!, 22. März 2016
- Vietnam. Und der Traum von der Familie, 20. März 2016
- Vietnam hat den Krieg überstanden. Die Familie hat den Kommunismus überstanden. Vor jedem Haus - und auf jedem Schiff - sieht man eine rote Fahne, die ein Bekenntnis ablegt zu der großen Zugehörigkeit zum vereinten Vietnam. Doch auch die kleine Zugehörigkeit zur Familie ist stark. In Vietnam gibt es beides. Einen großen Zusammenhalt und einen kleinen.
- Schriftsteller, Gruppensex und Sprachmörder, 31. Oktober 2015
- Wissen deutsche Schriftsteller noch, wie sie heißen und was sie sind? Wollen sie gleichgestellt werden? Warum lügen Sexisten so gerne?
- Mögen deutsche Schriftsteller Sex in der Gruppe? Wollen sie aufklären oder wollen sie betrügen? Sie müssen sich entscheiden.
- Die deutschen Schriftsteller sind ratlos. Sie leiden an der Innenwelt und wissen nicht wohin mit Herta Müller
- Worauf kommt es an? Was wollen Schriftsteller? Was wollen Sexisten? Warum ist Sarah sauer?
- Deutsche Schriftsteller in der Krise. Wie sollen sie sich nennen? Wie ist ihr Verhältnis zur Natur und zur Grammatik? Wann stirbt das letzte Einhorn? (Dieser Teil gipfelt in einem Aufruf an die Schriftsteller, sich nicht umzubenennen. Tut es nicht!)
- Feminismus und Liebe, Nicht-Feminist am 18. Oktober 2015
- Berlin hat sich verändert am 14. August 2015
- Der Sündenfall von Venedig am 1. August 2015
- Soldatinnen und Soldaten, 26. Juli 2015
- Vergewaltigungen und der fünfte Mann, 17. Juli 2015
- Schriftsteller, Gruppensex, Sprachmörder 1 am 12. Juli 2015
- Vom Willen zum Wollen, Pelz Blog am 18. März 2015
- Leonard Cohen, der Krieg, die Menschlichkeit und die Fahrräder auf dem Meeresgrund, AchGut-Blog am 30. September 2014
- Träume in Schwarzweiß, Frau ohne Welt am 10. September 2014
- Goethe in der Zeitmaschine, bernhard-lassahn.de am 23. April 2014[10]
- Die Wunder von Charlottenburg, bernhard-lassahn.de am 27. Februar 2014
- Der Apfel und seine Feinde, Frau ohne Welt am 20. September 2014
- Der Apfel und seine Feinde, WGvdL am 7. Dezember 2013
- Der Apfel und seine Feinde, Cuncti - Streitbar am 16. Januar 2014
- Die Diagnose der Quacksalber, WGvdL am 7. Dezember 2013
- Lieferschein/In ist amüsant, Professorin nicht!, Die Freie Welt am 4. Dezember 2013
- Sind Männer rechts?, Frau ohne Welt am 2. Oktober 2014
- Die sind doch sowieso alle gleich, AchGut-Blog am 10. September 2013 (Über "rechte Männer", über die "Rechte der Männer" und über eine Berichterstattung, bei der es nicht mehr mit "rechten Dingen" zugeht)
- Die sind doch sowieso alle gleich, Die Freie Welt am 10. September 2013
- Das Unrecht der "gerechten" Sprache, Cuncti - Streitbar am 18. Juli 2013
- Die Innenwelt, Cuncti - Streitbar am 5. Juli 2013
- Vietnam: Der Traum vom Frieden, bernhard-lassahn.de am 24. Februar 2014
- Vietnam. Der Traum vom Frieden., Cuncti - Haltbar am 7. Juni 2013
- Wer sind wir eigentlich?, AchGut-Blog am 2. Juni 2013 (Worum geht es? Um Liebe, Dreckwäsche, Bärte, Handschellen und Strukturen. Um einen alten Schlager und um die neue SPD. Und um das Schnabeltier.) Das falsche Wir[ext] (7 Seiten)
- Vergewaltigungen, Witze, Wanderwege, Juden, Attacken, Ölweiber und Strickmuster, AchGut-Blog am 11. Februar 2013
- Wie Sexismus entsteht - und warum es dafür keine Entschuldigung gibt, Die Freie Welt am 1. Februar 2013
- Die Jungfrau und die Maskulisten, AchGut-Blog am 14. August 2012
- Die Jungfrau und die Maskulisten, Die Freie Welt am 15. August 2012
- Sex ist süß, macht aber dumm, Cuncti - Streitbar am 30. Juli 2012
- Wie viele Frauen braucht man, um eine Glühbirne reinzudrehen?, Cuncti - Streitbar am 5. Juni 2012
- Sexismus ist weiblich - oder: Das Märchen vom bösen Buschmann, Cuncti - Streitbar am 23. Mai 2012
- WGvdL-Forum (Archiv 2): Der berühmte blaue Regenmantel am 28. März 2012
- Ein Manifest für den Mann?, Cuncti - Streitbar am 19. März 2012 (Rezension zu Ralf Bönt)
- Ansichten eines gefährlichen Clowns, AchGut-Blog am 22. Februar 2012
- Ansichten eines gefährlichen Clowns, Cuncti - Streitbar am 17. März 2012
- Die Blase wird platzen, Frau ohne Welt am 1. Oktober 2014
- Die Blase wird platzen, AchGut-Blog am 3. Januar 2012
- Die Blase wird platzen, Frau ohne Welt am 1. Oktober 2014
- Männer und Frauen passen nicht zusammen, AchGut-Blog am 16. Dezember 2011
- Die Familienfeinde: Feminismus und Staat, Compact-Magazin, Ausgabe 12/2011 (Zum Thema Familienzerstörer)
- DFuiZ: Die Familienfeinde, 5. Dezember 2011
- AchGut-Blog: Die Familienfeinde, 22. Dezember 2011
- Die Freie Welt: Die Familienfeinde, 23. Dezember 2011
- Ein gewaltiges Missverständnis, AchGut-Blog am 5. Dezember 2011 (Zum Thema Häusliche Gewalt)
- Die Ölpest in der Sprache - Erste Hilfe bei Manipulationsversuchen[ext], 25. Juni 2011 (15 Seiten, 248 KB)
- Sprachfeminismus[ext], 30. Oktober 2010 (10 Seiten, 376 KB)
- Der Tag, an dem ich die Frauen verstehe (Gedanken zum Frauentag)[ext] (12 Seiten, 471 KB)
- Sex ist süß, macht aber dumm - Wie der sexistische Blick und totalitäres Denken die Limbo-Latte niedrig hält[ext] (4 Seiten)
- Piraten in anderen Umständen, Die Freie Welt am 10. Oktober 2011
Video-Beiträge
- Feindbild Familie. Politische Kriegsführung gegen Eltern und Kinder. - COMPACT Live mit Bernhard Lassahn (2. April 2014) (Länge: 8:30-42:35 Min.)
- Frau ohne Welt (22. September 2013 im Zebrano-Theater) (Länge: 6:10 Min.) (Bernhard Lassahn in der Diskussion mit Monika Ebeling, Arnulf Baring, Till Schneider und Andreas Lombard.)
Gespräche
- Burkhard Müller-Ullrich[wp]: indubio - Wie in der DDR, AchGut-Blog am 14. Juni 2020 (31:07 Min.)
- Vera Lengsfeld, Michael Klonovsky, Bernhard Lassahn und Burkhard Müller-Ullrich[wp] diskutieren über Ereignisse der vergangenen Woche und wie man sich gegen den ganzen Wahnsinn wehren kann.
Zitate
- "Es ist eines der Kennzeichen des Feminismus, dass er unzulässig generalisierend alle Frauen in einen Topf wirft und alle Männer in die Tonne tritt." [11]
- "Zugegeben: Ich war nur Tourist in Vietnam, wo mich der Kindersegen so beeindruckt hat. Doch da ist mir klargeworden, dass wir ohne Kinder nur Touristen sind - in der Welt und im Leben." [12]
Zitat: | «Als Schriftsteller wollte ich mit meinem nervösen Vortrag aufmerksam machen auf eine allgemein unterschätzte, aber letztlich sehr bedeutende Sprachwandlung - vielleicht gar die wichtigste der letzten Jahre -, die im deutschsprachigen Raum epidemieartig um sich gegriffen hat: den Sprachfeminismus, die so genannte "weibliche Form", was sich bevorzugt in der Doppelnennung - beispielsweise - "Wählerinnen und Wähler" zeigt.
Sprache bildet nicht nur unser Denken ab, es prägt es auch. Der Sprachfeminismus, den ich betrachten will, schickt sich an, in einer Dauerberieselung unser Denken zu massieren und greift dabei in unser tägliches Leben ein; denn schließlich müssen wir sprechen, wenn wir nicht sprachlos werden und zu den Pantomimen überlaufen wollen. Doch wir können inzwischen kaum noch einen einfachen Satz mit einem Plural bilden, ohne uns zu outen, ob wir auch zu den Angepassten gehören oder nicht. [...] Was der militante Arm des Feminismus alles an Auswüchsen von Männerhass in die Welt gebracht hat, wollte ich nicht extra zitieren, weil das schon an anderen Stellen getan wurde. Was heißt das für uns? Der Sprachfeminismus ist in dem Zusammenhang der Schleier, der über diesen radikalen, harten Kern ausgebreitet wird. Der Sprachfeminismus ist die Sprache der "[[[Gutmensch]]en", die sich politisch korrekt dünken und nicht merken, dass sie damit das Feld für Extremisten bereiten, dass sie geistige Mittäter sind und mehr und mehr vom Geist der Misandrie vergiftet werden.»[13] |
Zu Trennungskindern schreibt Lassahn:
Zitat: | «Natürlich kommt es vor, dass Kinder nur ein Elternteil erleben. Das galt bisher als das zweitgrößte anzunehmende Unglück für ein Kind. Plötzlich scheint es das nicht mehr zu sein. Das Drama des Scheidungskindes, auch des Kuckuckskindes, darf ab sofort im Interesse von rein sexuellen Vorlieben vorsätzlich herbeigeführt werden. Auch das ist Kindesmissbrauch.
Dass es bei all dem nicht um das Wohl der Kinder geht, ist offensichtlich. Johann Friedrich Herbart gilt als Klassiker der Pädagogik. Er gab zu Bedenken, dass wir alles, was wir Kindern antun, erst im Alter erkennen werden. Es ist eine Bemerkung, die auf den ersten Blick die Erziehungswissenschaft alt aussehen lässt und den Eindruck erweckt, als würden in ihren Kreisen Banalitäten diskutiert - es weiß doch jeder: Schäden, die in früher Kindheit entstehen, zeigen sich erst später, sie können sich ein Leben lang auswirken. Auch dass die Kindheit "irreversibel" ist, wie Herbart betont, gilt als Gemeinplatz, wir können bei Kindern eben nicht wie beim Computer auf Neustart gehen. Das heißt in unserem Fall, dass wir das Kindeswohl nicht losgelöst von späteren Entwicklungen beurteilen können. Wer es trotzdem tut, ist ein Scharlatan. Studien, die belegen wollen, dass eine Adoption durch ein schwules Paar das Kindeswohl nicht gefährdet, sind wertlos. Sie können die Problematik gar nicht erfassen, es sei denn, die Forscher wären - wie in einem billigen Sciencefiction - in eine Zeitmaschine gestiegen und wohlbehalten mit guten Nachrichten zurückgekehrt. Von Oliver Sacks kennen wir womöglich das Buch "Der Mann, der seine Frau mit dem Hut verwechselte", in dem er seltene Krankheitsbilder beschreibt, die wie sich herausstellten, gar nicht so selten sind. Er kam als Jüngster von vier Kindern zur Welt. Seine Mutter war das sechzehnte von achtzehn Kindern. Mit all den Onkeln, Tanten und Cousinen kamen sie leicht auf über hundert, die sich häufig zu ausufernden Familienfesten trafen. "Ein Gefühl für die erweiterte Familie", schreibt er, als würde er von einer versunkenen Welt erzählen, "war mir seit frühester Kindheit vertraut und lieb." Allein die Größe des Familienclans gab allen, die da hineinwuchsen, ein Gefühl von Sicherheit. Kinder können sich bei so einem Hintergrund - oder besser: über so einem Untergrund - wie Artisten auf dem Hochseil bewegen, sie wissen, dass unter ihnen ein großes Netz aufgespannt ist. Das Einzelkind von heute dagegen erschaudert, wenn es herabschaut und unten eine Alleinerziehende mit einem Kescher stehen sieht, die ihrerseits schutzbedürftig ist und eine Familie mit dem Staat verwechselt hat, so wie andere eine Frau mit dem Hut verwechseln. Heute irren Kinder verloren in den Ruinen der zerbrochenen Familien umher. Ein Familienfest ist ein trauriges Picknick neben einem Rinnsal, der immer dünner wird. Man trifft sich nur noch auf Beerdigungen. Zuerst fehlte der Vater. Er wurde lächerlich gemacht, finanziell ausgeraubt, an den Rand gedrängt und schließlich abgeschafft. Er wird neuerdings als "Erzeuger" bezeichnet, als wäre das Kind eine Ware und als wäre die Zeugung ein Vorgang, der vermutlich in einer Fabrikhalle stattgefunden hat. Man spricht auch davon, dass jemand "nur" der biologische Vater ist. Ersatzweise gibt es den "sozialen Vater", der so manches Kind in die missliche Lage bringt, seine Eltern so vorzustellen: "Das ist mein biologischer Vater, das ist mein sozialer Vater, und das ist meine biologische und asoziale Mutter". Der biologische Vater wurde unauffällig im Jahre 1998 mit dem Paragraphen 1592 ausradiert - ein Paragraph, der uns in einem Ton, als würde er mit Jugendlichen reden, die noch nicht aufgeklärt sind, die neue Sachlage so erklärt: "Vater eines Kindes ist der Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist".»[14] |
Einzelnachweise
- ↑ Manuscriptum: Bernhard Lassahn: Frau ohne Welt. Teil 1: Der Krieg gegen den Mann
- ↑ André Rebenow: Der Krieg gegen den Mann, Blaue Narzisse am 30. September 2013 (Rezension zu "Trilogie zur Rettung der Liebe, Band 1: Der Krieg gegen den Mann")
- ↑ Manuscriptum: Bernhard Lassahn: Frau ohne Welt. Teil 2: Der Krieg gegen das Kind
- ↑ André Rebenow: Jungen als Opfer, Blaue Narzisse am 22. April 2015 (Rezension zu "Trilogie zur Rettung der Liebe, Band 2: Der Krieg gegen das Kind")
- ↑ Manuscriptum: Bernhard Lassahn: Frau ohne Welt. Teil 3: Der Krieg gegen die Zukunft
- ↑ Manuscriptum: Bernhard Lassahn: Die Ehe stirbt an vergiftetem Obstsalat, und die Kinder bringt der Klapperstorch
- ↑ André Rebenow: Nein zur Homo-Ehe!, Blaue Narzisse am 29. Juli 2013 (Rezension zu "Die Ehe stirbt an vergiftetem Obstsalat und die Kinder bringt der Klapperstorch")
- ↑ Bernhard Lassahn: Auf dem schwarzen Schiff
- ↑ Für das Zitat in deutscher Übersetzung siehe Jordan Peterson - Abschnitt "Äußerungen"
- ↑ "Ich war in 'Goethe' von Rudolph Stölzl, einem Hollywoodfilm mit deutschen Schauspielern, in dem es um den jungen Goethe in seiner Zeit in Wetzlar geht. Es wird einem gleich klar, was dem späteren Dichterfürsten damals fehlte: Ritalin."
- ↑ Alle Griechen leben in Athen, der Feminismus hat immer Recht, Achgut-Blog am 29. Juni 2011
- ↑ Schlusswort in Frau ohne Welt, Teil 2 - Der Krieg gegen das Kind, 2016
- ↑ Sprachfeminismus[ext], 30. Oktober 2010 (10 Seiten, 376 KB)
- ↑ Bernhard Lassahn: Bernhard Lassahn: Der Apfel und seine Feinde
Netzverweise
- Webpräsenz: bernhard-lassahn.de
- Webpräsenz: Schatz der Bananenbieger
- Webpräsenz: Frau ohne Welt - Trilogie zur Rettung der Liebe (Streit- und Versöhnungsschriften von Bernhard Lassahn)
- Biographie: Bernhard Lassahn
- Publizist Lassahn prangert Auswüchse des Feminismus an, Junge Freiheit 15. Juli 2013
- Florian Felix Weyh: Ein Giftcontainer voller Männerhass, Deutschlandfunk am 28. August 2013